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Kathedrale von Etschmiadzin, der religösen Hauptstadt Armeniens. Die Kirche aus dem 4. Jahrhundert gilt als die älteste Kathedrale der Welt (Wikipedia: Armenien) |
Armenien (mit der Hauptstadt Jerewan/Eriwan) liegt im Schnittpunkt zwischen Asien und Europa. Die Kaukasus-Region insgesamt gehört zu den Gebieten, die schon immer Konfliktfeld unterschiedlicher Machtinteressen war. Bereits im 5. Jahrhundert etablierte sich hier offiziell ein eigenständiges Christentum mit der Armenisch-Apostolischen Kirche.
Sie breitete sich über die gesamte Region des Mittleren Ostens aus und existiert weiterhin als christliche Minderheit in der Türkei und im Iran. Viele Armenier sind auch im 20. Jahrhundert in das westliche Europa und nach Amerika ausgewandert.
Sie breitete sich über die gesamte Region des Mittleren Ostens aus und existiert weiterhin als christliche Minderheit in der Türkei und im Iran. Viele Armenier sind auch im 20. Jahrhundert in das westliche Europa und nach Amerika ausgewandert.
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Bethlehem-Kirche (apostolisch-armenisch) in Isfahan (Iran) --- (wikiwand.de) |
- Armenische Kirche (mit dem Patriarchat von Antakya/Antiochien)
(Ökumenisches Heiligenlexikon) - Die Armenisch-Apostolische Kirche: Geschichte und Gestalt
Ost-West. Europäische Perspektiven, abgerufen: 07.06.2018 - Die Armenisch-Apostolische Kirche (Wikipedia)
- Mehr zu den Armeniern >>> hier
- Armenier im Nahen und Mittleren Osten (wikipedia)
- (Susanne Güsten in Deutschlandfunk, 19.02.2019)
- Armenier im Iran(wikipedia)
- Armenier im Irak (wikipedia)
Vgl. auch:
Zu den beeindruckenden Zeugnissen der christlichen Kultur gehört ein Gottesdienstbuch, ein Evangeliar, aus dem 10. Jahrhundert, der Codex-Etschmiadzin, ein herausragendes Kunstwerk der Schriftkultur und Buchmalerei:
- Details zum "Etschmiadzin-Evangeliar"(wikipedia)
- Kommentar zu einer Fakisimile-Ausgabe des Codex (ADEVA-Verlag Graz)
Darstellung der vier Evangelisten im Codex Etschmiadzin |
Doppelseite aus der Geburtsgeschichte Jesu im Codex Etschmiadzin |
Auch zur Zeit der Kreuzzüge spielte Armenien eine wichtige Rolle:
- Levon I. Ein armenischer König im staufischen Outremer
Ausstellung - 18.05. - 28.07.2019: Kunstmuseum Moritzburg - Halle/Saale - Fotogalerie: Die armenische Geisterstadt Ani
an der türkischen Grenze (Qantara.de [englisch)] 11.05.2015)
Der Völkermord an den Armeniern 1915
Im Jahr 2015 jährte sich zum 100. Mal der Völkermord an den Armeniern. Dadurch kommen auch die geschichtlichen Hintergründe und die Bedeutung der Armenischen Kirche verstärkt in den Blick.
Im Jahr 2015 jährte sich zum 100. Mal der Völkermord an den Armeniern. Dadurch kommen auch die geschichtlichen Hintergründe und die Bedeutung der Armenischen Kirche verstärkt in den Blick.
Historischer Überblick
- Katharina Kunter / Meron Mendel / Oliver Fassing (Hg.): Der Völkermord an den Armeniern. Beiträge zu einer multiperspektivischen Erinnerungskultur in Deutschland.
Münster: Aschendorff 2017, 192 S. - Das Deutsche Reich und die "Armenier-Greuel" 1915/16
(Universität Mainz)