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Kloster Oelinghausen - spirituelle Oase in sauerländischer Landschaft

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Klosterkirche: St. Maria und St. Petrus

Das fast einsam in der Nähe des sauerländischen Arnsberg liegende ehemalige Prämonstratenserkloster Oelinghausen lässt noch etwas von der Atmosphäre spüren, die diese Landschaft mit ihren Wäldern, Wiesen und Feldern seit dem Mittelalter prägt und spirituelle Annäherungen für Glaubende und Nicht-Glaubende auch in der Gegenwart erleichtert.

Landschaft am Kloster

Das Kloster "wurde im Jahre 1174 durch den kölnischen Ministerialen Sigenand von Basthusen und seine Frau Hathewigis gestiftet. Neuere Forschungen datieren die Klostergründung sogar in den Zeitraum um 1150. Im ersten Jahrhundert seines Bestehens ein Doppelkloster, wurde es später ein reines Frauenkloster des Prämonstratenserordens. Nach einer Blütezeit im 14. Jahrhundert war es im 17. Jahrhundert für kurze Zeit ein freiadeliges Damenstift. In diesem Zeitraum erlitt das Kloster in den sog. Truchsessischen Wirren (1583-1588) zahlreiche Zerstörungen. Unter der Äbtissin Ottilia von Fürstenberg erfolgte schon bald danach ein grundlegender Neuaufbau.
Nach der Rückkehr zum Prämonstratenserorden im Jahre 1641 und einer Nachblüte in der Barockzeit erfolgte 1804 die Aufhebung des Klosters im Zuge der Säkularisation.
Die dem heiligen Petrus und der Gottesmutter Maria geweihte gotische Klosterkirche wurde als Nachfolgebau einer romanischen Kirche in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts errichtet. Der Innenraum der Kirche erhielt Anfang des 18. Jahrhunderts eine reiche barocke Ausstattung."

Das Kloster diente seit 1956 zwischenzeitlich Mariannhiller Missionaren. Seit 1992 wohnen Schwestern der Hl Maria Magdalena Postel
  
im Kloster und füllen es mit geistlichen Leben.

Weitere Informationen zum Kloster Oelinghausen: 

Kloster Unser Lieben Frauen, Magdeburg 
1129 von Erzbischof Norbert von Xanten
 dem Prämonstratenserorden übergeben
Lernort: Kunstmuseum U.L. Frauen
Gotischer Chorraum

Ornament-Malerei im Gewölbe

Orgelprospekt von 1714-1717

Barocker Johannesaltar um 1636   in der Nonnenempore

Eingang zur Krypta: Friede den Eintretenden

Gnadenbild: Romanische Madonna, 13. Jh.

Südseite der Kirche
Ostchor mit grünem Soester Sandstein


Taubenhaus im Klostergutshof



Lizenz: CC 


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