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Taizé - Wegstation der Versöhnung

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Die romanische (katholische) Dorfkirche in Taizé  -
bis zum Bau der einfachen Versöhnungskirche (1962)
Ort der Tagzeiten-Gebete
Der aus Genf stammende reformierte Pfarrer Roger Schutz (12.05.1915 bis 16.08.2005) hatte schon in der Schweiz begonnen, mit einigen anderen ein kommunitäres Leben zu führen. Auf Grund seiner Verwandtschaftsbeziehungen kam er in der Zeit des 2. Weltkrieges in das kleine burgundische Dorf Taizé. Es lag an der Demarkationslinie zwischen dem von Nazi-Deutschland besetzten Teil Frankreichs und dem noch nicht besetzten sog. Vichy-Frankreich. Dort kaufte er ein Haus, wo er Kriegsflüchtlinge und Juden aufnahm, bis die Wehrmacht auch den sog. freien Teil Frankreich okkupierte. Zu dieser Zeit befand er sich gerade in der Schweiz. Im Spätherbst 1944 - nach der Befreiung Frankreichs - kehrte er mit einigen Brüdern nach Taizé zurück.  Diese evangelischen Christen begannen 1949 ein konsequentes klösterliches Leben. 

Nachdem schon die ersten katholischen Brüder in der Gemeinschaft mitgelebt hatten, legte Ostern 1969 ein junger belgischer Arzt als erster Katholik sein Gelübde ab. François Kardinal Marty, der damalige Erzbischof von Paris, gab dazu sein Einverständnis. Damit wurde die Communauté de Taizé „die erste ökumenische Brüdergemeinschaft der Kirchengeschichte“. 2017 zählten etwa 100 Brüder zur Communauté. Die Brüder sind Katholiken oder Mitglieder verschiedener evangelischer Kirchen. Sie stammen aus über fünfundzwanzig Ländern. Durch ihr Dasein selbst ist die Communauté ein konkretes Zeichen der Versöhnung unter gespaltenen Christen und getrennten Völkern." (Wikipedia)

Besonders bekannt wurde Taizé durch die immer größer werdenden Jugendbegegnungen, besonders an Ostern und schließlich durch die von Frére Roger ins Leben gerufenen jährlichen Europäischen Jugendtreffen jeweils in einer anderen Stadt Europas. 



Frère Roger 


Glockenturm

Anbau der Versöhnungskirche


Altarraum mit den Ikonen


Die Stille hören ...

Altarraum der Krypta

Jugendtreffen

Gäste-Vorbereitungen

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Meditatives - Kontemplatives - Mystisches (aktualisiert)

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  MEIN SIND DIE JAHRE NICHT
  DIE MIR DIE ZEIT GENOMMEN
  MEIN SIND DIE JAHRE NICHT
  DIE ETWA MÖCHTEN KOMMEN
  DER AUGENBLICK IST MEIN
  UND NEHM' ICH DEN IN ACHT
  SO IST DER MEIN
  DER JAHR UND EWIGKEIT GEMACHT


                                              Andreas Gryphius (1616-1664)

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      DIE ROS' IST OHN' WARUM
      SIE BLÜHET, WEIL SIE BLÜHET
      SIE ACHT' NICHT IHRER SELBST
      FRAGT NICHT, OB MAN SIE SIEHET

                                                        Angelus Silesius (1624-1674) 






                                                                                                                                                                Lizenzbedingungen unter Creative Commons

     

    Begegnung der Religionen im Kindergarten (aktualisiert)

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    Interkulturelle und interreligiöse Möglichkeiten
    im Kindergarten

    KindOERgarten -
    Freies Material für den Kindergarten



    I.  Grundsätzliches
    zum Dialog der Religionen

    II. Koran und Bibel im Vergleich

    III. Anregungen für die Praxis
    IV.  Themenfelder für die Fortbildung von ErzieherInnen
    • Vorstellungsgespräch unter Hervorhebung der unterschiedlichen multikulturellen Situation am Ort und speziell im betreffenden Kindergarten
    • Theologische Voraussetzungen des interreligiösen Dialogs
    • Praxisbeispiele aus verschiedenen religiösen Traditionen
      (nicht nur "christlich-islamisch"):
      Bildergalerie im Kindergarten, Moschee- und Kirchenbesuche, Feiern der verschiedenen Feste, Geschichten nacherzählen, Einbeziehung der Eltern - "Elterncafé",
      kleinere und größere Projekte (vgl. "Engel der Kulturen"), Erfahrungen aus der Grundschule übertragen.
    • Zwischenbilanz mit Möglichkeiten der Weiterarbeit

    V . Weitere Literaturhinweise
    • Meral Akkent / Gaby Franger: Das Kopftuch Basörtü. Ein Stückchen Stoff in Geschichte und Gegenwart. Frankfurt/M.: Dagyeli 1987 (nur noch antiquarisch erhältlich)
    • Rezension des Kinderbuchs von
      Oscar Brenifier/ Jacques Després:
       
      Was, wenn Gott einer, keiner oder viele ist?
    • Carola Fleck / Stephan Leimgruber: Interreligiöses Lernen in der Kita. Grundwissen und Arbeitshilfen für Erzieher/-innen. Religiöse Bildung und Werteerziehung, 3-6 Jahre.
      Köln: Bildungsverlag EINS 2011
    • Frieder Harz: Interreligöse Bildung und Erziehung in Kitas.
      Göttingen: V & R 2014 ---
      Inhaltsübersicht und Leseprobe
    • Barbara Huber-Rudolf: Muslimische Kinder im Kindergarten.
      Eine Praxishilfe für alltägliche Begegnungen. München: Kösel 2002
    • Rainer Möller / Reinmar Tschirch  (Hg.): Arbeitsbuch Religionspädagogik für Erzieherinnen.
      Stuttgart: Kohlhammer 2014 (6. Aufl.)
    • Bernd Rudow: Beruf Erzieher / Erzieherin - mehr als Spielen und Basteln.
      Münster / New York Waxmann 2017, 365 S. (ausführliche Rezension)
    • Annika Sulzer: Kulturelle Heterogenität in Kitas. München: DJI 2013--- Infos und Volltext
    • Weißt du, wer ich bin?
      Das Projekt der drei großen Religionen
      für ein friedliches Zusammenleben in Deutschland.
      Basisheft, Materialsammlung und Beispiele von Initiativen. Frankfurt/M.: ACK 2011

           
                                                                                                  

      Pater Dall'Oglio: Mar Moussa - ein Kloster des christlich-islamischen Dialogs in der syrischen Einöde (aktualisiert)

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      Byzantinische Kapelle (Wikipedia)
      Ein verfallenes Kloster, ein Jesuitenpater und die Bergwüste:
      Damit beginnt die dramatische Geschichte des italienischen Priesters 
      Paolo Dall'Oglio (geb. 1954 in Rom) in Syrien. Er entdeckte 1982 das verfallene Kloster, das den Namen Dair Mār Moūssā al-Habaschi trägt. Der Name bezieht sich auf einen äthiopischen Fürsten, Moses von Abessinien, der hier vor 1500 Jahren in der Einsamkeit mit einigen Gefährten die Nähe zu Gott suchte.

      Seit 1984 baute Pater Paolo
      Kloster Mar Moussa (Wikimedia)
      mit Freiwilligen die Klosterruine nach und nach wieder auf und machte sie zu einer Begegnungsstätte von Christen und Muslimen in der Region und darüber hinaus. In der klösterlichen Abgeschiedenheit leben Mönche und Nonnen (eine Besonderheit in der katholischen Kirche!). Menschen aus aller Welt, die bisher kamen, wurden gastfreundlich
      umsonst aufgenommen
      und halfen dann als Dank im Kloster mit.
      Pater Paolo, unerschrockener Kämpfer für Gerechtigkeit und Frieden, hat seit den revolutionären Aufbrüchen in Syrien immer wieder zwischen den Fronten  vermittelt. Er suchte während des brutaler gewordenen Bürgerkriegs die verfeindeten Gruppen auf und riskierte dabei sein Leben.
      Seit dem Spätsommer 2013 ist der Pater jedoch verschwunden - ein beunruhigendes Zeichen! Das hat hauptsächlich den im französischsprachigen Raum tätigen Freundeskreis von Pater Paolo (Les amis de Mar Moussa) bewogen, zu Gedenkveranstaltungen und für die Freilassung des Paters sowie aller syrischen Gefangenen die Stimme zu erheben.




      • Der politisch engagierte Schriftsteller Navid Kermani
        beendete seine Rede zur Verleihung des
        Friedenspreises des Deutschen Buchhandels 2015
        in Frankfurt/M. am Schluss mit folgenden Worten:
        "Beten Sie für Jacques Mourad [ein entführter Priester und Schüler von Pater Paolo], beten Sie für Paolo Dall'Oglio, beten Sie für die Christen von Qaryatein, beten Sie oder wünschen Sie sich die Befreiung aller Geiseln und die Freiheit Syriens und des Irak. Gern können Sie sich dafür auch erheben, damit wir den Snuffvideos der Terroristen ein Bild unserer Brüderlichkeit entgegenhalten." 

        --- 
        Hier der Text der gesamten Friedenspreisrede 

      Im Sommer 2013 erschien das Buch von
      Paolo Dall'Oglio: La rage et la lumière. Un prêtre dans la révolution syrienne 
      ( = Die Wut und das Licht. Ein Priester in der syrischen Revolution)

      Hintergrundbericht im Portal "Le Chiffon Rouge" vom 30.08.2013 

      Die Motivation für das dialogische Handeln
      von Pater Paolo Dall'Oglio SJ. 

      Erklärung nach seiner Ordination 1983 
      (La Croix, 01.09.2014)


      Weitere Informationen zu Syrien: hier



      VIRTUELLE MUSEUMSRUNDGÄNGE - Begegnungen von KUNST und RELIGION (aktualisiert)

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      VON DORT (2012)
      Beispiele aus der Kunst

      Virtuelle Rundgänge und Kommentare

      Virtuelle Museumsrundgänge und Zeitreisen
      in einzelnen Museen oder an bestimmten Orten

      --- Auf die einzelnen Orte klicken:

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        Universitätslehrgänge, Seminare und Online-Kurse (aktualisiert)

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        1. Auswahl von Kursen undLehrgängen
            - vor Ort

        2. Religiöse ONLINE-KURSE,
            MOOCs und Internet-Recherche: hier


        Christentum des Ostens - Orthodoxe und orientalische Kirchen (aktualisiert)

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        Orthodoxes Kreuz
         mit Christusbildnis
        Der christliche Glaube entwickelte sich insbesondere durch die Missionsarbeit des Paulus und seiner Nachfolger zum weltgeschichtlichen Wendepunkt mit einer neuen Zeitrechnung (seit dem 4. Jh.). 

        Aber durch die faktische Sprachgrenze im Römischen Imperium (griechischer Osten / lateinischer Westen) und dogmatische Konflikte -  besonders zur Stellung Jesu (Christologie) und zur Trinität – lebten sich Ost- und Westkirchen auseinander. Neben dem Streit um die Festlegung des Ostertermins wuchs sich der “clash” um die Bilderverehrung und Ritenfragen aus (vgl. die  Ikonostase 

        als Besonderheit im orthoxen Gotteshaus).

        Innerhalb des vielfältigen östlichen Christentums entstanden die oströmische Reichskirche (byzantinische Kirche) sowie stärker ethnisch orientierte Kirchen.Die bekanntesten orthodoxen Kirchen sind – verbunden mit den Patriarchaten von Jerusalem, Antiochien, Alexandrien (koptisch) bzw. Konstantinopel die griechisch-orthodoxe,
        später mit Moskau die russisch-orthodoxe
        sowie die autokephalen orthodoxen Kirchen des Balkans.


        Kretisches Kreuz
        mit Paradies-Engel
        Ein Teil der orientalischen Kirchen des Nahen und Mittleren Ostens wurde wegen abweichender Lehrmeinungen (wiederum die Stellung Jesu und die Trinität betreffend) aus den orthodoxen Kirchen ausgeschlossen und überlebte z.T. bis heute in den islamisch beherrschten Ländern.


        Die Vielfalt und Unterschiedlichkeit der orientalischen Christen zeigt sich z.B. an den Nestorianern und den Aramäern/Assyrern ( =  z.T. Syrisch-Orthodoxe).
        Im weitesten Sinne bezeichnet man mit den Assyrern diejenigen, die das Aramäische als liturgische Sprache benutzen:
        (Maxim Edwards in Open Democracy, 17.04.2015)
        Vgl. auch: Gabriele Yonan: Assyrer heute. Kultur, Sprache, Nationalbewegung der aramäisch sprechenden Christen im Nahen Osten. Verfolgung und Exil.
        Hamburg-Wien: Reihe Pogrom 1978

        Sehr bekannte altorientalische Kirchen sind die Kopten in Ägypten und Äthiopien
        sowie die Georgisch-orthodoxe Kirche und die Armenier in Kleinasien und in der Kaukasus-Region.
        --- Fotogalerie: Die armenische Geisterstadt Ani an der türkischen Grenze
        Qantara.de (englisch), 11.05.2015


        Doppelseite aus dem Codex Etschmiadzin (um 1000)
        Im Jahr 2015 jährte sich zum 100. Mal der Völkermord an den Armeniern. Dadurch kommen auch die geschichtlichen Hintergründe und die Bedeutung der Armenischen Kirche verstärkt in den Blick.

        Historischer Überblick
        --- Katharina Kunter / Meron Mendel / Oliver Fassing (Hg.): Der Völkermord an den Armeniern. Beiträge zu einer multiperspektivischen Erinnerungskultur in Deutschland. Münster: Aschendorff 2017, 192 S.
        --- Das Deutsche Reich und die "Armenier-Greuel" 1915/16 -- (Universität Mainz)

        Es ist festzuhalten, dass seit dem 8. Jahrhundert das Verhältnis der christlichen Minderheit zur islamischen Mehrheit nie ungetrübt war, aber dass man gelernt hatte, miteinander auszukommen.


        Weitere geschichtliche Informationen
        Christentum weltweit (westliches und östliches Christentum)
        - Überblick und Materialzusammenstellung


        Christenverfolgungen: Afrika und Asien
        (Die ZEIT online, 25.12.2015)

          Bücherauswahl zum Thema 
        • Kenneth Cragg: The Arab Christians. A History in the Middle East.
          London: Mowbray 1992
        • Vincent Gelot: Chrétiens d'Orient.
          Périple au coeur d'un monde menacé.
          Paris: Albin Michel 2017, 272 pp.
        • Pascal Gollnisch: Chrétiens de l'Orient. Résister sur Notre Terre
          Paris: Cherche Midi 2016, 192 pp.
        • Raymond Le Coz: Histoire de l'Église d'Orient.
          Chrétiens d'Irak, d'Iran et de Turquie. 

          Paris: Cerf 1995, 441 S., Chronologien
          Rezension in France Culture mit weiteren aktuellen Ergänzungen: hier
        • Marcel Pott: Der Kampf um die arabische Seele (2012)
           --- Rezension: hier
        • Türkische Minorität im späten Byzantinischen Reich
          Rustam Shukurov: The Byzantine Turks 1204-1461 (2016)
        • Martin Tamcke: 
          Im Geist des Ostens leben (2008)
          und --- Christliche Gotteslehre im Orient (2008)
        • Hans Georg Thümmel: Die Kirche des Ostens
          im 3. und 4. Jahrhundert. 

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          irchengeschichte in Einzeldarstellungen I/4. Berlin: EVA 1988 
        • Friedhelm Winkelmann: Die östlichen Kirchen
          in der Epoche der christologischen Auseinandersetzungen. 

          Kirchengeschichte in Einzeldarstellungen I/6.
          Berlin: EVA 1980
          3. Aufl.
        • Jean-Pierre Valognes: Vie et mort des chrétiens d'Orient.
          Des origines à nos jours.
           Paris: Fayard 1994
        • Joseph Yacoub: Babylone chrétienne.
          Géopolitique  de l'Église de Mésopotamie.
           

          Paris: Desclée de Brouwer 1996, 334 S., Index
          Englische Rezension: hier

        • Michel Quenot: Les glorieux combattants. 
          Bialystok
           (Pologne): Orthdruk  2015

          Les glorieux combattants
          Dès ses débuts, le christianisme a su séduire des soldats, qui choisirent alors un autre combat : St Longin au pied de la Croix, St Martin en Occident ou St Georges en Orient. Ils furent suivis de beaucoup d’autres, et la vie exemplaire de certains d’entre eux leur a valu d’être canonisés par les Eglises chrétiennes. Mais qui sont-ils, ces "saints en armes" ? Et comment, des origines à aujourd’hui, ont-ils conjugué les nécessités de la guerre avec l’exigence évangélique de la paix ?
          Les splendeurs de l’Athos et des fresques multicolores de l’Orient chrétien ...













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        Die Seidenstraße - Buddhismus zwischen Indien, Zentralasien, China und Japan

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        Cover des Ausstellungskatalogs 1992
        Der Buddhismus entstand  als Reform-Hinduismus  sehr wahrscheinlich im 5. Jh. v. Chr. in Indien.

        Sehr bald verbreitete sich diese neue Religion über die Handelsrouten (die "Seidenstraße") sowohl nach Westen wie nach Osten. Die Entwicklung in China spielt dabei eine Schlüsselrolle bei der Weiterentwicklung des Mahayana-Buddhismus.
        Auch Japan entwickelte besondere Formen des  aus China "eingewanderten" Buddhismus. Hier spielt die Wertschätzung des Lotos-Sutra eine erhebliche Rolle. Das gilt zum einen für den meditativ geprägten
        Zen-Buddhismus, der aus China einwanderte (Chan-Buddhismus) und auch im Westen populär wurde.
        • Hermann-Josef Frisch: Die Welt des Buddhismus. Von Indien bis Japan. Darmstadt: Theiss (WBG) 2016, 208 S., Abb., Karten --- Rezension: hier
        •  Indien und China - Begegnungen auf der Seidenstraße 
          (Indienwelt, abgerufen 28.02.2018)
        • Werner Engelmann u.a. (Hg.): Kunst des Buddhismus entlang der Seidenstraße  Eine Ausstellung der Stadt Rosenheim und des Staatlichen Museums für Völkerkunde München in Zusammenarbeit mit der Dresdner Bank.  München: Knürr 1992, 315 S., Abb.
        • Jean-Pierre Drège (Text) / Emil M. Bührer (Konzeption und Gestaltung): Seidenstrasse.
          Deutschsprachige Ausgabe: Köln: vgs 1986, 287 S., Abb., Karten, Zeittafel
        • Mazu Daoyi /Dazhu Huihai:
          Grundlegende Reden und Aufzeichnungen des Chan-Buddhismus. (Zen-Buddhismus)
          Berlin: Verlag der Weltreligionen 2011 --- Inhalt und Leseprobe
          Zum Vergrößern auf die Bilder klicken !
          Aus dem Flyer der Ausstellung (Wien und Wolfenbüttel, Frühjahr 2000):
          Buddhistische Manuskripte der Großen Seidenstraße.
          Das Lotos-Sutra und seine Welt
            Lotos-Sutra (Sanskrit) - National-Archiv Indien
          Zum anderen hat im Rahmen des Shin-Buddhismus (Nichiren-Buddhismus) der Amida-Buddhismus ein Gnadenverständnis entwickelt, das an protestantische Glaubensformen und die lutherische Rechtfertigungslehre erinnert. 
          Schließlich gibt es noch eine ganze Reihe esoterischer Typen, die teilweise Elemente der ursprünglichen Religionen Japans aufgenommen haben.

          Der Nichiren-Buddhismus ist die Basis für die nicht nur in Japan,
          sondern weltweit tätige laienbuddhistische Organisation 
          Soka Gakkai (SGI).


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            Bücher des Monats 2017 - 2018 --- aus der InterReligiösen Bibliothek (IRB)

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            Holz-Fächer-Buch

            Januar 2018
            Nachlese Reformation:
            Jörg Ernesti / Markus Moling /
            Martin M. Lintner (Hg.):

            Weltereignis Reformation / Evento Riforma.
            Anstöße und Auswirkungen.

            Brixener Theologisches Jahrbuch /
            Annuario Teologico Bressanone 
            7. Jg. / Anno 2016
            Innsbruck-Wien: Tyrolia 2017, 256 S., Abb.
            Rezension: hier


            Februar 2018
            Fethi Benslama: Psychoanalyse des Islam. 
            Wie der Islam die Psychoanalyse auf die Probe stellt.
            Originaltitel: La psychanalyse à l'épreuve de l'Islam
            Übersetzung aus dem Französischen: Monika Mager, Michael Schmid
            --- 
            Berlin: Matthes & Seitz 2017, 352 S. --- Rezension: hier

            März 2018
            Juan José Tamayo: Teologías del Sur. El giro descolonizador
            = Theologien des Südens. Die Abkehr vom Kolonialismus
            Madrid: Trotta 2017 ---Rezension: hier
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            Januar 2017
            Roland Gröbli, Thomas Wallimann-Sasaki
            Heidi Kronenberg, Markus Ries(Hg.):
            Mystiker, Mittler, Mensch. 600 Jahre Niklaus von Flüe.

            Vorwort von Charles Morerod, Gottfried Wilhelm Locher.

            Zürich: TVZ 2016,  388 S., Abb.

            Rezension: hier


            Februar 2017
            Sidney H. Griffiths / Sven Grebenstein (Hg.):
            Christsein in der islamischen Welt.
            Festschrift für Martin Tamcke zum 60. Geburtstag
            Wiesbaden: Harrasowitz 2015, 633 S., Abb.

            Rezension: hier 

            März 2017
            Monika Walter: Der verschwundene Islam ?
            Für eine andere Kulturgeschichte Westeuropas.

            Paderborn: Wilhelm 
            Fink 2016, 533 S., Autorenverzeichnis
            Rezension: hier


            April 2017
            Christian Mauder / Thomas Würtz / Stefan Zinsmeier (Hg.):
            Koran in Franken:
             
            Überlegungen und Beispiele für Koranrezeption in fremden Kontexten.
            Interreligiöse Studien, Bd. 15. Würzburg: Ergon 2016, 199 S. --- 
            Rezension: hier 


            Mai 2017
            Walter Homolka: Jewish Jesus Research and its Challenge to Christology Today.

            Jewish and Christian Perspectives Series, Vol 30
            Leiden (NL): Brill 2016, XII, 180 pp., index

            Rezension:
            Jüdische Jesus-Forschung als Herausforderung
             


            Juni 2017
            Ulrich Dehn u.a. (Hg.): Handbuch Theologie der Religionen.-
            -- Freiburg u.a.: Herder 2017, 571 S. --- 
            Rezension: hier

            Juli 2017 
            Alfred Schlicht: Die Araber und Europa. 2000 Jahre gemeinsamer Geschichte.
            Stuttgart: Kohlhammer 2008, 226 S., Namen- und Sachregister --- Rezension: hier


            August 2017
            LVR-LandesMuseum Bonn (Hg.): Die Zisterzienser.
            Das Europa der Klöster

            Darmstadt: Theiss (WBG) 2017,
             
            368 S., Abb., Glossar 
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             ISBN: 978-3-8062-3492-3 --- Rezension: hier
            September  2017
            Nefvel Cumart / Ulrich Waas: Orient und Okzident   die andere Geschichte. 
            Das Fremde als kulturelle Bereicherung. 
            Buchreihe der Georges-Anawati-Stiftung, Bd. 14. 
            Freiburg/Br. u.a.: Herder 2017, 240 S.  
            --- ISBN 978-3-451-37884-3 ---
            Rezension: hier

            Oktober 2017
            Franz Magnis Suseno SJ: Christlicher Glaube und Islam in Indonesien

            Erfahrungen und Reflexionen zu Mission und Dialog 
            Salzburger Theologische Stidien 53 - interkulturell 15
            Innsbruck-Wien: Tyrolia 2017, 251 S. --- Rezension: hier


            November 2017
            Darius Asghar-Zadeh: Menschsein im Angesicht des Absoluten.
            Theologische Anthropologie in der Perspektive christlich-muslimischer Komparartiver Theologie.
            Veiträge zur Komparativen Theologie, Bd. 29.
            Paderborn: Schöningh 2017, 556 S. --- 
            Rezension: hier


            Dezember 2017
            Michael Blume: Islam in der Krise.
            Eine Weltreligion zwischen Radikalisierung und stillem Rückzug.
            Ostfildern: Patmos 2017, 192 S.
            --- Rezension: hier



            LERNORTE - kulturell, religiös, interreligiös - dauerhaft und temporär (aktualisiert)

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            Städte, Plätze, Kirchen, Tempel, Moscheen, Synagogen und Museen bieten vielfältige Möglichkeiten, "vor Ort"über Kultur, Geschichte, Religion und Philosophie "Originales" zu lernen. Hier sind einige Beispiele vorgestellt, die Anregungen für interkulturelle und interreligiöse Begegnungen geben können:


              Aufsuchen der LERNORTE (Ortseingabe, ggf. mit Straßenname)

                FRANKREICH: Orte A-Z: hier

                DEUTSCHLAND - NIEDERLANDE - ÖSTERREICH - 
                SCHWEIZ - LUXEMBURG - ITALIEN
                Orte von A-Z

                KULTURHAUPTSTÄDTE EUROPAS seit 1985

                PILGERWEGE
                  TEMPORÄRE LERNORTE für religiöse Entdeckungen




                        Förderung interkultureller und interreligiöser Verständigung - Organisationen: national und international (aktualisiert)

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                        Seit dem ersten Weltparlament der Religionen in Chicago 1893 ist unübersehbar geworden, dass Menschen aller religiösen Traditionen sich verstärkt für ein friedvolles Zusammenleben bewusst einsetzen wollen, um Brücken der Verständigung und der Versöhnung zu bauen. 

                        Die beiden Weltkriege haben die internationalen Bemühungen zwar unterbrochen, aber diese wichtigen Impulse blieben erhalten und haben
                        sich nach dem 2. Weltkrieg wesentlich verstärkt.

                        Hier seien darum eine Reihe von nationalen und internationalen Einrichtungen und Projekten (in Auswahl) genannt, die inzwischen besonders als Brückenbauer zwischen mehreren Religionen und Kulturen bekannt geworden sind. Diese Zusammenstellung wird nach und nach erweitert.





                        Religion[en] - Religionswissenschaft - Religionspädagogik ---- Bücher / Buchabschnitte ---- Open Access ----

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                        1. Allgemeines und Überblicke


                        Zur Übersichtsseite
                        der InterReligiösen Bibliothek (IRB): hier

                        • Werner Trutwin: Weltreligionen: 
                          Arbeitsbücher nicht nur
                          für die Sekundarstufe II (2011/2012) =  
                          Judentum, Islam, Hinduismus, Buddhismus, Christentum
                        • Vladimir Grigorieff: Les philosophies orientales. 
                          L'Inde et la Chine. Paris: Eyrolles 2005, 320 S. -
                        •  Burkhard Scherer (Hg.): 
                          Die Weltreligionen. Zentrale Themen im Vergleich. 

                          Gütersloh: GVH 2003, 160 S., Register 

                          Bertelsmann-Lexikon-Verlag 1992

                          2. SCHWERPUNKTTHEMEN (systematisch A-Z)
                          Inhaltsverzeichnis: Religionen der Welt (1992)


                            3.  RELIGIONENvonALEVISMUSbis ZARATHUSTRA

                            Alevismus

                            Baha'i-Religion

                            Buddhismus
                            - Religion ohne Gott

                            Chinesische Religionen
                            >>> Konfuzianismus

                            >>> Taoismus / Daoismus
                            >>> Buddhismus

                            Christentum: Bibel und Glaubenstraditionen

                            Hinduistische Religionen

                            Islam- Hingabe an den einen Gott


                            Jainismus - eine indische Religion der Gewaltlosigkeit


                              Jesiden / Yeziden / Êzîden

                              Judentum

                              Konfuzianismus

                              Manichäismus 

                              Shintoismus und japanische Religiosität
                              mit Buddhismus, Konfuzianismus und Christentum

                              Sikhismus

                              Taoismus / Daoismus




                                                                              

                              Konfuzius und der Konfuzianismus (aktualisiert)

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                              Konfuzius-Statue,
                              Gärten der Welt, Berlin-Marzahn

                              Neben dem Taoismus/Daoismusund dem Buddhismusist der Konfuzianismusdie bedeutendste philosophische Lebensdeutung und Welt-Anschauung in China.

                              Die Einsichten des Konfuzius/Kungfutse (ca. 551-449 v. Chr.) in Gesprächen mit seinen Jüngern, die sog. Analekten  haben die Weltgeschichte in ihrem Normen- und Werteverständnis wesentlich beeinflusst und prägen das chinesische Denken bis heute.
                              Man kann darüber streiten, ob der Konfuzianismus im westlichen Sinne als eine Religion oder mehr als eine ausgefeilte Lebensorientierung zu vestehen ist.
                              Vgl.:  Tilman Spengler:
                              Ein jeder an seinem Platz.

                              Ist der Konfuzianismus eine Religion?

                              (Die Zeit online, 23.03.2007)



                              Cover des Buches: Frederking & Thaler 2003 

                              Zur Geschichte Chinas
                              im Kontext des Konfuzianismus
                               als ethischer und politischer Philosophie

                               Chinesische Feste - Übersicht und Beschreibungen


                              Japanischer Konfuzianismus
                              Kiri Paramore: Japanese Confucianism.
                              A Cultural History.New Approaches to Asian History.
                              Cambridge, MA (USA): Cambridge University Press   2016, 249 pp.

                              Rezension: hier
                              Zugang zu den Quellen
                              • Kungfutse: Gespräche. Aus dem Chinesischen übertragen und hg. von Richard Wilhelm.
                                Diederichs Gelbe Reihe. Kreuzlingen/München: Hugendubel 2008
                              • Jonathan Clements: Confucius. A Biography.
                                Thrupp, Stroud (Gloucestershire, UK): Sutton 2004
                              • Gregor Paul: Konfuzius. Meister der Spiritualität.
                                Herder spektrum 5069. Freiburg u.a.: Herder 2001

                              Weitere Literatur
                              • Joseph A. ADLER. Chinesische Religionen
                                (Rezension).
                                 
                                Junius-Verlag  Hamburg 2016  -------  C.H. Beck  München,2. Aufl. 2009
                                Freiburg u.a.: Herder spektrum 5863, 2007
                              • James A. Flath: Traces of the Sage. Monument, Materiallity, and the First Temple of Confucius. Honolulu (USA): University of Hawai'i Press 2016, 290 pp., illustr. --- Rezension: hier
                              • David S. Nivison: The ways of Confucianism. Investigations in Chinese Philosophy.
                                Chicago / La Salle (Illinois): Open Court 1996 
                              • Bryan van Norden (ed.): Confucius and the Analacts. New Essays.
                                Oxford (USA / UK): Oxford Univ. Press 2002
                              • Thierry Meynard, SJ: The Jesuit Reading of Confucius.
                                The First Complete Translation of the Lunyu (1687) published in the West
                                Leiden: Brill 2015 --- Information mit Inhaltsangabe ---
                              • Shaoping Gan:
                                Die chinesische Philosophie.
                                Die wichtigsten Philosophen, Werke, Schulen und Begriffe.

                                Darmstadt: WBG 1997, S. 46-67,
                                Schaubild = S. 54

                              • Junhua Zhang: Die schwierige Geburt der Freiheit.
                                Eine vergleichende Betrachtung des chinesischen Freiheitsverständnisses
                                vor dem Hintergund der französischen und chinesischen Aufklärung.

                                Europäische Hochschulschriften, Reihe XXXI, Vol. 448. Frankfurt/M. u.a.: P. Lang 2001

                                 

                                Georgien - Faszination zwischen Schwarzem Meer und Kaukasus (aktualisiert)

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                                Georgien im politischen Zusammenhang (Wikipedia)
                                Andrei Miron / Winfried Orthmann (Hg.):
                                Katalog zur Ausstellung 1995 in Saarbrücken
                                Das Land am Kaukasus gehört zu den bedeutendsten kulturellen Regionen - gerade was die Geschichte im Spannungsfeld von Europa und Asien betrifft. Schon in der Antike ist hier das Goldene Vlies"beheimatet".  

                                Archäologische Funde zeigen Reste beeindruckender Kulturen vom Neolithikum  bis zum antiken Königreich Kolchis und dem spätmittelalterlichen Kartli.

                                Die Georgische Orthodoxe Kirche gehört zu den ältesten orientalischen Kirchen des gesamten Mittelmeerraumes. 
                                So ist es nur zu begrüßen, dass im Jahre2018 Georgien Ehrengast der
                                Frankfurter Buchmesse sein
                                wird.

                                Am letzten Messetag im Oktober 2017 fand traditionell die Übergabe statt.
                                Frankreich gab die Stafette an Georgien weiter.
                                Pressemitteilung: hier



                                Welche Fülle dieses schöne Kaukasusland präsentieren
                                kann, mögen einige geschichtliche und
                                kulturell-religiöse Einblicke verdeutlichen.


                                Orthodoxe Kirche und Religion in Georgien (georgienseite.de)

                                Die Kirche Georgiens im Kontext der orientalischen Kirchen: hier
                                • Informativ und übersichtlich zeigt sich die Einführung in die Kirche Georgiens durch: Lothar Heiser:
                                  Die Georgisch Orthodoxe Kirche und ihr Glaubenszeugnis.
                                  Trier: Paulinus 1989, 246 S., Abb.
                                • National Geographic - Special Issue:
                                  Georgia. Tradition, modernity and hospitality:
                                  the Caucasus at its best.

                                  Tblissi (Tiflis): Ministry of Economy
                                  and Sustainable Development of Georgia 2017
                                • Eine weitere Besonderheit:
                                  Die georgische Schrift (Wikipedia)
                                • Zum Werden Georgiens als Nation:
                                  Akaki Bakradse: Ilia Tschawtschawadse (1837-1907). Eine Biographie.
                                  Hg. / Übers.: Lascha Bakradse. Tiflis: Pegasus 2008, 118 S., Abb.
                                National Geographic: Georgia (Rückseite)



                                Focus Lateinamerika (aktualisiert)

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                                Lateinamerika ist ein von vielen Umbrüchen geprägter Kontinent. Neben den großen indigenen Kulturen der Mayas, Atzeken, Inkas und anderer Völker veränderte die Eroberung Amerikas durch Spanier und Portugiesen den Kontinent grundlegend. So sind die Hauptsprachen in Mittel- und Südamerika, also von Mexiko bis Argentinien sind überwiegend Spanisch (und in Brasilien) Portugiesisch. Etwa 70% der Bevölkerung gehören der Katholischen Kirche an, allerdings haben die indigenen Religionen und sog. Mischkulte, aber auch fundamentalistische protestantische Gruppen erheblich an Einfluss gewonnen. So lohnt der Blick in die lange Geschichte dieses Kontinents ebenso wie die aufmerksame Beachtung aktueller Entwicklungen.
                                Mittelamerika mit Karibik (Wikipedia)



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                                Hauptsprachen in Lateinamerika:
                                Grün: Spanisch; Ocker: Portugiesisch;
                                Blau: Französisch; Grau: Englisch
                                (Wikipedia.en)










                                Hier einige Hinweise
                                 zur Lektüre und
                                Weiterarbeit:


                                Weiteres:

                                • International Journal of Latin American Religions
                                  (ed.: Frank Usarski)
                                  --- Inhalte der bisherigen Ausgaben seit 2017
                                • AZZI, Riolando / BASTIAN, Jean Pierre / DUSSEL, Enrique / SALINAS, Maximiliano: Theologiegeschichte der Dritten Welt. Lateinamerika.
                                  Kaiser Taschenbücher 127. München: Kaiser 1993 
                                •  BITTERLI, Urs: Die Entdeckung Amerikas. Von Kolumbus bis Alexander von Humboldt.
                                  München: C.H. Beck 1991, 544 S., Abb., Namenregister
                                • CASÁLDÁLIGA, Pedro (geb. 1928) auf dem Blog von Amerindia 
                                • DELGADO, Mariano: Hunger und Durst nach Gerechtigkeit. 
                                  Das Christentum des Bartolomé de las Casas.
                                  Freiburg (CH): Kanisius 2001
                                • Rául Fornet-Betancourt:
                                  Lateinamerikanische Philosophie
                                  im Kontext der Weltphilosophie. 
                                  Interkulturelle Bibliothek,
                                  Bd. 52. Nordhausen:
                                  Bautz 2005, 131 S.
                                • FABER, Gustav:
                                  Auf den Spuren
                                  von Christoph Kolumbus.
                                  München: List 1987, 280 S., Abb., 
                                  Namen und Ortsregister
                                • GEWECKE, Frauke:
                                  Wie die neue Welt
                                  in die alte kam.
                                  München:  dtv 4568,
                                  1992, 315 S. + Abb..
                                    
                                • GUTIERREZ, Gustavo: Gott oder das Gold
                                  Der befreiende Weg
                                  des Bartolomé
                                  de Las Casas. 
                                  Freiburg u.a.: Herder 1990 
                                • MIRES, Fernando: Im Namen des Kreuzes.
                                  Der Genozid an den Indianers während der spanischen Eroberung: theologische und politische Diskussionen,
                                  Fribourg/Brig (CH): Edition Exodus 1989, 253 S.
                                • VIGIL, José María: Teología del pluralismo religioso. Curso sistemático de teología popular. Quito (Ecuador): Abya Yala 2005 
                                • Deutsch:Theologie des religiösen Pluralismus.
                                  Eine lateinamerikanische Perspektive.
                                  Hg.: Ulrich Winkler / Übersetzung: Helene Büchel /
                                  Mitarbeit: Reinhard Kirste.
                                  Innsbruck-Wien: Tyrolia 2013, 492 S.







                                Wege der Templer - ungewollte Brückenbauer zwischen Orient und Okzident (aktualisiert)

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                                Kreuzritterburg: Krak de Chevaliers (Syrien)
                                Gedanken aus dem Levantinischen Tagebuch: hier
                                Die mittelalterlichen Kreuzzügeund die Geschichte des Heiligen Landes wurden durch drei Ritterorden wesentlich geprägt:

                                Um die Templer  ranken sich viele Geheimnisse. 
                                Wer waren diese Männer, die als militärische Schutztruppe die Pilger auf dem Weg ins Heilige Land gegen die Muslime schützten? Wer waren diese, die bald als spirituelle und militärische Elitetruppe die Levante kontrollierten und im Heiligen Land eigene 
                                Kreuzfahrerstaaten aufbauten? Der Orden realisierte und rechtfertigte im Sinne des spirituellen und militärischen Kampfes auch theologisch den Kreuzzugsgedanken
                                Als intensiver und streitbarer Befürworter trat der Zisterzienserabt Bernhard von Clairvaux (1090-1153) auf, der die Tempelritter ausgesprochen schätzte. So verfasste er zusammen mit dem Gründungsmitglied und Ordens-Großmeister Hugues de Payens (um 1070-1136) die Regel des Templerordens.

                                Schenkungen einflussreicher Herrscher und politisches Geschick sowie erste Erfolge während der Kreuzzüge ließen den Templerorden bald eine Art Staat im Staate werden. Nachdem durch den Fall der letzten christlichen Bastion Akkon im Jahre 1291 die Kreuzfahrer nach Westen zurückgedrängt wurden, spielten diese in der europäischen Politik eine zunehmende Rolle. Das bedeutete sicher eine Bedrohung für andersartige Interessen derjenigen Herrscher, in deren Ländern die Templer nach dem Rückzug  aus dem Heiligen Land ihr Netz von Kommanderien in Europa weiter ausbauten.
                                Besonders die französischen Könige fürchteten den Einfluss der hoch angesehenen Tempelritter, aber auch die Kirche konnte sich faktisch nicht in die Gestaltung des Ordens einmischen. So kam es zu verschiedenen Versuchen - auch mit Hilfe der Kirche - die Macht des Ordens zu begrenzen oder gar auszuschalten.


                                Wie eine Kriminalgeschichte liest sich die Zerschlagung des Templerordens
                                (Die ZEIT, 23.03.2012) durch den französischen König 
                                Philipp IV., den "Schönen" (1268-1314). 

                                Er besiegelte mit der Hilfe von Papst Clemens V. (1305-1314) das unrühmliche Ende, und zwar auf dem Konzil von Vienne im Jahre 1312. 
                                Im Turm der Gefangenen (Tour des Prisonniers) auf der Burg von Gisors wurden zeitweise einige Templermitglieder und wahrscheinlich auch der letzte Großmeister des Ordens, Jakob de Molay, festgehalten, ehe man sie in Paris hinrichtete.
                                Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass der Johanniter-Orden Funktion, Aufgaben und weitgehend den Besitz des Templerordens nach dessen Auslöschung übernahm ...


                                Die Templer in Deutschland und Österreich

                                Die Templer in Frankreich

                                Details zum Buch von Julien Frizot:
                                Auf den Spuren der Temper,
                                erschienen 2015: hier

                                Vielfältig sind die Zeugnisse
                                der Templergeschichte in Frankreich.
                                Nach dem Ende der Kreuzzüge bauten sie hier verstärkt ein Netzwerk auf.

                                Allein in Beauvais besaß die Ritter-Komturei
                                17 Häuser. Auch beim Bau der
                                Kathedrale Saint-Pierre waren die Templer beteiligt.
                                ---
                                Ausführliche Beschreibung mit Bildergalerie (frz.): hier 


                                Templerkreuz in der Taufkapelle
                                der Kathedrale von Beauvais

                                  Sog. Templerhaus
                                  in Caudebec-en Caux
                                  (Normandie)


                                  Die Templer in Spanien 

                                  Castillo de Ponferrada (Wikipedia)
                                  Peñiscola mit Templerburg (nördlich von Valencia)
                                   (Wikipedia)














                                  Die Templer in Portugal

                                  Christusritterburg Tomar:
                                  Templer-Teller 
                                    Christusritterburg: Fliese 

                                   Die Templer in England

                                  The Inner Temple Church
                                  in London (Wikipedia)




                                    Die Templer in Italien 

                                      Das Turiner Grabtuch, Fotografie des Gesichts,
                                      Positiv links, rechts Negativ (Kontrast etwas verstärkt)

                                      (Wikipedia)
                                      Buchhinweise
                                      Byzantinische Kultur und Kreuzfahrerstaaten
                                      • Malcolm Barber: Die Templer. Geschichte und Mythos. Düsseldorf: Patmos 2005
                                      • Alain Desgris: L'Ésotérisme Templier. Le Livre des Mystères & des Révélations.
                                        Paris: Guy Trédaniel 1998, 448 S., Abb.
                                      • Thomas Biller: Templerburgen. Darmstadt: Philpp Zabern [WBG] 2014, 172 S., Abb., Karten
                                        Rezension in Literaturkritik.de
                                      • Alain Demurger: Die Templer. Aufstieg und Untergang 1120-1314.
                                        Aus dem Französischen von Wolfgang Kaiser.
                                        München: C.H. Beck 1994, 3. überarb. Aufl., 343 S., Abb.
                                      • Bruno Hapel (dir.): L'Ordre du Temple. Les textes fondateurs.
                                        Paris: Guy Trédaniel 1991, 73 pp.
                                      • Monika Hauf: der Mythos der Templer. Düsseldorf: Patmos 2003
                                      • Monika Hauf: Die Templer und die Große Göttin. Düsseldorf: Patmos 2000
                                      • Keith Laidler: Das Haupt Gottes. Der Stamm Davids, die Templer und
                                        die wahre Natur des Heiligen Grals. Aus dem Englischen von Sabine Steinberg.
                                        Bern u.a.: Scherz 1999, 413 S., Abb.
                                      • Elizabeth Lapina / Nicholas Morton (ed.):
                                        The Uses of the Bible in Crusaders Sources.
                                        Leiden (NL): Brill 2017, 480 pp.
                                      • Ferdinand Neundlinger / Manfred Müksch: Die Templer in Österreich.
                                        Auf den Spuren der geheimen Lehrmeister der Freimaurer in Europa
                                        und in den habsburgischen Erblanden.
                                        Innsbruck: Edition zum rauhen Stein 2005, 2. erw. Aufl., 233 S., Abb.
                                      • Piers Paul Read: Die Templer. Die Geschichte der Tempelritter,
                                        des geheimnisvollen Ordens der Kreuzzüge. München: AT-Verlag 2005
                                      • Judith-Mary Upton Ward: The Rule of the Templars. The French Text of the Rule
                                        of the Order of the Knights Templar.
                                        Woodbridge, Suffolk (UK): The Boydell Press 1992, 200 pp., index
                                      • Zusammenhänge: Templer und Katharer
                                      Die Kreuzzüge aus islamischer Sicht
                                      --- Paul Cobb: 
                                      Der Kampf ums Paradies (2014)
                                      --- Francesco Gabrieli: Arab Historians of the Crusades.
                                          Selected and translated from the Arabic Sources. New York: Dorset 1989
                                      --- Amin Maalouf: Der Heilige Krieg der Barbaren.
                                          Die Kreuzzüge aus der Sicht der Araber. 
                                      München Diederichs 1996

                                         Rezension in "Der Humanist" (abgerufen, 25.03.2015)
                                      --- Usama ibn Munqidh: Ein Leben im Kampf
                                           gegen Kreuzritterheere
                                       [1982], Goldmann TB 1988
                                           --  Kommentar in ZMS-Working-Paper Nr. 9:
                                          Akkulturation und Identität(e) jenseits des Mittelmeers
                                      --- Il ya 900 ans à Jérusalem. Chrétiens - Musulmans: le Choc
                                           
                                      mit Dossier: La croisade vue par les musulmans. Historia No. 630 (Juin 1999), bes. S. 35-61
                                      --- Elif Gömleksiz: Kreuzzüge aus muslimischer Sicht.
                                           
                                      Die Darstellung der "Franken" in Usama ibn Munqids Kitab al- I'tibar
                                           Zeitschrift fir Islamische Studien (ZIS), 1. Jg.  Heft 1 (April 2011), S. 44-54

                                      Aspekte zum Islam in Europa (aktualisiert)

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                                      Foto: Bernd Westerhoff, Schwerte

                                      Angesichts der aufgeregten und oft polemischen Debatten um den Islam in Deutschland ist es sinnvoll, sich zumindest einen kleinen Überblick zur Geschichte des Islam in Europa zu verschaffen. Im Fokus steht dabei, wie der Islam Kunst, Kultur und Wissenschaft bereicherte.



                                      ISLAM und TRIALOG AUF DER IBERISCHEN HALBINSEL

                                      ISLAM IN ITALIEN - Schwerpunkt Sizilien

                                      ISLAM AUF DEM BALKAN

                                      ISLAM IN DEUTSCHLAND
                                      LIBERALE MUSLIME und SIGNALE der TOLERANZ
                                      ISLAM IN ÖSTERREICH
                                      ISLAM IN DER SCHWEIZ


                                      ISLAM IN FRANKREICH
                                      Institut du Monde Arabe (IMA), Paris
                                      Kalligrafie: Das Wissen verleiht ewige Kraft

                                      ISLAM IN BELGIEN UND DEN NIEDERLANDEN


                                      ISLAM IM VEREINIGTEN KÖNIGREICH
                                      London: Zentralmoschee (Wikipedia.en)






                                      RELIGIONEN IM GESPRÄCH (RIG 1-9) - Texte zum Download

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                                      RIG-Texte und Rezensionen

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                                      Reinhard Kirste / Paul Schwarzenau /
                                      Udo Tworuschka

                                      Verlag: Zimmermann in Balve (ab RIG 2)

                                      RIG 1/JIB 1 (1990) bis RIG 9 (2006)

                                      Auswahlpräsentation mit Download-Möglichkeit von Texten der Printausgaben 

                                                       

                                      Gemeinsam vor Gott. Religionen im Gespräch (JIB 1/RIG 1, 1990)
                                      --- Ludwig Schleßmann / Reinhard Kirste: Eine WocheTrialog
                                           "Ständige Konferenz von Juden, Christen und Muslimen in Europa (JCM) -
                                            Bendorf, Februar 1990 (S. 253-254)
                                      --- Baar1990: Die ÖRK-Konferenz in Baar/Schweiz 1990.
                                           Zum Verständnis des Religionendialogs im Sinne eines Pluralismus
                                           Einleitung: Reinhard Kirste (S. 229-235)

                                      Engel - Elemente - Energien (RIG 2, 1992)
                                      Inhaltsverzeichnis RIG 2
                                       
                                      --- Abdoldjavad Falaturi:
                                           Dialog zwischen Christen und Muslimen in Europa
                                      (S. 74-79)

                                      --- Swidler-Fritsch-Dialog: Gespräch zwischen Leonard Swidler
                                            und Sybille Fritsch-Oppermann: Was heißt Dialog? ( S. 117-157)
                                      --- Chung Hyun Kyung:"Komm, heiliger Geist -
                                            erneuere die ganze Schöpfung". Referat
                                            während der 7. Vollversammlung des ÖRK 1991
                                            in Canberra (Australien) -  (S. 292-303)
                                      --- Annemarie Schimmel: Engel im Islam (S. 282-291)

                                      Wertewandel und religiöse Umbrüche (RIG 4, 1996)
                                      Inhaltsverzeichnis RIG 4 



                                      Neue Herausforderungen für den interreligiösen Dialog (RIG 7, 2002)
                                      Inhaltsverzeichnis RIG 7


                                      Wegmarken zur Transzendenz (RIG 8, 2004)
                                      Inhaltsverzeichnis RIG 8
                                      --- mit Begleit-Zitaten von Khalil Gibran ---


                                      Europa im Orient - der Orient in Europa (RIG 9, 2006)
                                      Inhaltsverzeichnis RIG 9

                                      --- Raimon Panikkar: Estudio preliminar sobre la sabiduría oriental /
                                           Vorstudie zur östlichen Weisheit
                                      (S. 11-32)

                                      --- Raimon Panikkar: Die Aufgabe der Philosophie
                                           angesichts einer bewaffneten Vernunft
                                      (S. 33-43)

                                      --- Martin Repp: From Disputations to Dialogue
                                            - An Inquiry into Forms of Religious Communication in Japanese Buddhism
                                            and European Christianity (S. 44-59)
                                      --- Ashgar Ali Engineer: Inter-Faith Relations in Medieval India (S. 98-103)
                                      --- Ashgar Ali Engineer: Islam and modern Age (S. 104-113)
                                      --- Christoph Elsas: Religionsfreiheit wozu?
                                           Grundwerte im Dialog nach dem Irakkrieg (S. 252-258)
                                      --- Martin Bauschke: "Die Stunder der Märtyyrer"
                                           - Beobachtungen zum Islam und seiner "Talibanisierung" (S. 268-277)
                                      --- Reinhard Kirste: 15 Jahre West-östlicher Diwan in Iserlohn (S. 342-345)
                                      --- Reinhard Kirste: Qantara.de und Babelmed
                                           - Europäische Tore zur islamischen Welt (S. 374-377)

                                      Rezensionen in RIG 1-9:
                                      RIG 1 (1990) bis RIG 9 (2006):Übersicht aller besprochenen Bücher


                                      Veröffentlichte Rezensionen aus RIG 1-9
                                      und alle weiteren Besprechungen im

                                      Archiv der Rezensionen (unter den Namen der Autoren bzw. Herausgeber)


                                       

                                      Vielfalt des Islam - Traditionen und Entwicklungen (aktualisiert)

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                                      Kalligrafie - Bismillah:
                                      Im Namen Gottes,
                                       des Gnädigen und Barmherzigen -
                                      und ein Koranvers rechts
                                      Ursprünglich Seminar für Lehramtsstudierende
                                      an der TU Dortmund (WiSe 2013-2014),
                                      inzwischen erweiterte und kommentierte Materialsammlung

                                      --- Materialzusammenstellung
                                      I.  Themenstruktur
                                            1. - 15. Quellen, Geschichte, Dialog, Moderne

                                      II. Ergänzende Materialsammlung
                                      III. Weitere (aktuelle) Literatur



                                      Materialzusammenstellung 

                                      Ausführliche Literaturzusammenstellungen unter II. + III.

                                      1. Islam in Geschichte und Gegenwart


                                      2. Koran-Übersetzungen und Interpretationen

                                        I.  THEMENSTRUKTUR
                                            1. Gottesverständnisse (Monotheismus)







                                        2. Quellen des Glaubens
                                        Gottes ist der Westen und der Osten; wohin ihr euch immer wendet, dort ist Gottes Angesicht (Sure 2,109).
                                        Annemarie Schimmel: Dein Wille geschehe, aaO S. 71 

                                        3. Glaube, Riten, Recht
                                        4. Sunniten, Schiiten, Ibaditen, Feste im Islam
                                        Was Gott vor dir verhüllt, ist Seine übergroße Nähe zu dir.
                                        Denn Er verhüllt sich durch seine allzugroße Klarheit
                                        und verbirgt sich den Augen durch Sein allzustarkes Licht.

                                        Ibn Ata Allah (13. Jh.): Bedrängnisse sind Teppiche voller Gnaden.
                                        Übersetzt und eingeleitet von Annemarie Schimmel.
                                        Freiburg/Br.: Herder TB 1508, 1987, S. 72

                                        5. Mohammed und der Beginn der islamischen Geschichte
                                        Meditation ist die Reise des Herzens
                                        in den weiten Feldern der Andersheiten.
                                        Meditation ist die Leuchte des Herzens;
                                        wenn sie verschwindet,
                                                                                                           ist das Herz nicht mehr erhellt.
                                                                                                                Ibn Ata Allah, aaO, S. 95
                                        • Arabien vor dem Islam -Annie Caubet: Aux sources du Monde Arabe.
                                          L'Arabie avant l'Islam.

                                          Collection du Musée du Louvre
                                          Paris: IMA & Réunion des musées nationaux 1999
                                        • Orientierung an den Zeittafeln (s.u.) 
                                        Cover der Ausgabe (2015)
                                         



                                        Schrift und Bild im Islam

                                        Details und Bildbeispiele: hier



                                        6. Brennpunkte islamischer Geschichte (1. Teil)
                                        Jedes Wort, das hinausgeht,
                                        trägt das Gewand des Herzens, aus welchem es kommt.
                                         
                                                                   Ibn Ata Allah, aaO, S. 76

                                        Monika und Udo Tworuschka: Illustrierte Geschichte des Islam
                                        Berlin: Metzler 2017, 176 S., Abb.

                                        Lektüre Aufgaben:
                                        --- Annemarie Schimmel, aaO, S. 12-13.20-27
                                        --- Was jeder vom Islam wissen muss, S. 261-275

                                        7. Brennpunkte islamischer Geschichte (2. Teil)
                                            bis hin zum Arabischen Frühling

                                        Das Rad des Universums, in welchem wir uns drehen,
                                        gleicht einer magischen Laterne.
                                        Die Sonne ist die Leuchte,
                                        die Welt der Bildschirm.
                                        Und wir - die Bilder, die vorbeiziehen.
                                        Omar Khayyam, Iran (1048-1131), Rubaijat ( = Vierzeiler) Nr. 44
                                        Aus: Jean Vernette: Paraboles d'Orient et d'Occident.
                                        Paris: Droguet et Ardant [1993] 2002, S. 162 (eig. Übers.)



                                        Lektüre:
                                        --- Annemarie Schimmel, aaO, S. 20-27 (Wiederholung), S. 114-130
                                        --- Was jeder vom Islam wissen muss, S. 172-189


                                        8. Brennpunkte islamischer Geschichte (3. Teil) -
                                            Mittelmeerraum und Arabische Welt 

                                        Es gibt kein Leben ohne Tod; ich bring mich wieder ein.
                                        Ich möchte wieder widersteh'n und weiterhin verwundbar sein.
                                        Konstantin Wecker - Homepage: hier

                                        9. Islamische Geschichte in Deutschland (4. Teil) 
                                        Was können wir gewinnen, wenn wir zum Mond fahren,
                                        und es nicht schaffen, den Abgrund in uns selbst zu überqueren? 
                                        Das ist die wichtigste Reise in unserem Leben.
                                        Thomas Merton (1915-1968)

                                        Lektüre:
                                        --- Annemarie Schimmel, aaO, S. 125-130
                                        --- Was jeder vom Islam wissen muss, S. 203-217


                                         10. Islamische Geschichte (5. Teil)undSufismus
                                        Das Fenster der Verwundbarkeit ist ein Fenster zum Himmel.
                                        Das Buch (Bibel, Koran, Bhagavadgita, Tao Te King)
                                        hilft nur, das Fenster offen zu halten
                                                                                                            nach Dorothee Sölle (1929-2003)

                                         Lektüre:
                                        --- Annemarie Schimmel, aaO, S. 125-130 (Wiederholung), Neu: S. 91-114
                                        --- Was jeder vom Islam wissen muss, S. 203-217 (Wiederholung), Neu: S. 122-131


                                        11. Islamische Geschichte:

                                        Sufismus und Sonderformen des Islam
                                        Mutaziliten, Wahabiten, Salafisten,
                                        Alawiten, Aleviten, Ahmadiyya, Drusen, Baha'i, Yeziden 
                                         
                                        Die Gottes-Erkenntnis kann man nicht durch Suchen erlangen,
                                        aber nur die Suchenden erlangen sie.
                                        Bayezid Bastami (Bistami), 803-875, persischer Mystiker
                                        aus: Hossein Kazemzadeh-Iranschähr (Hg.):
                                        Leben und Sprüche der Sufi-Meister des Islam. Berlin: Dagyeli  2005, S. 174

                                         Lektüre:
                                        --- Annemarie Schimmel, aaO, S. 117-130 

                                        --- Was jeder vom Islam wissen muss, S. 132- 139


                                        1.  SUFISMUS 
                                        Diese irdische Welt ist eine Karawanserei auf dem Wege zu Gott,
                                        und alle Menschen finden sich in ihr als Reisegenossen zusammen.
                                        Da sie aber alle nach demselben Ziel wandern und gleichsam eine Karawane bilden,
                                        so müssen sie Frieden und Eintracht miteinander halten und einander helfen
                                        und ein jeder die Rechte des andern achten.
                                         
                                        Abu Hamid al-Ghazali (1058-1111):
                                        Vom Professor in Bagdad zum wandernden Derwisch
                                        Das Elixier der Glückseligkeit. DG 23. Köln: Diederichs 1984, 3. Aufl. 
                                         

                                        ------------------------------------------------------------------------------------------- 


                                        2.  Weitere islamische Richtungen


                                        12. Islam in Schulbüchern und im Unterricht
                                        Vom Kreis aus unsrem Kommen und Gehn
                                        Hat niemand noch Anfang und Ende gesehn.
                                        Noch niemand sprach zu der Frage wahr,
                                        Woher wir kommen, wohin wir gehn.
                                        Omar Khayyam, Iran (1048-1131), Rubaijat ( = Vierzeiler) Nr. 3
                                        Hg.: Manuel Sommer. Wiesbaden: Pressler 1974, S. 41

                                        13. Islam-Unterrichtsmaterial
                                        Gemeinsame Traditionen in Bibel und Koran,
                                        die Propheten, Mohammed und Jesus


                                         Die Seele steht so recht in der Mitte zwischen Zeit und Ewigkeit
                                        Johannes Tauler (1300-1361)
                                        Aus: Geduld bringt Frieden. Mystische Losung für jeden Tag ...
                                        Frankfurt/M.: Insel 1994 (6.3.)


                                        Vorlesung von Prof. Antes, Hannover, auf YouTube (2 Teile):
                                        BIBEL UND KORAN IM VERGLEICH

                                        http://www.youtube.com/watch?v=IprVKE3DrsQ
                                        http://www.youtube.com/watch?v=rBeScB6DePc
                                        --- Lektüre:
                                              - Annemarie Schimmel, aaO, S. 73-82

                                              - Was jeder vom Islam wissen muss, S. 220-259


                                        14. Christlich-Islamischer Dialog
                                        "Liebe ist die Zerreißung der Schleier und die Enthüllung der Geheimnisse"
                                                                                                                                                         --- 
                                        Al-Qusairi (Iran, 11. Jh.)

                                                                                                            Aus: Geduld bringt Frieden. Mystische Losung für jeden Tag ...
                                                                                                             Frankfurt/M.: Insel 1994 (4.3.)
                                        --- Lektüre: Was jeder vom Islam wissen muss, S. 261-299


                                        15.  Islam und Moderne (Bilanz)
                                        Halt an, wo läufst du hin? Der Himmel ist in dir.
                                        Suchst du ihn anderswo, du fehlst ihn für und für.
                                        Angelus Silesius(1624-1677)
                                          Aus: Geduld bringt Frieden. Mystische Losung für jeden Tag ...
                                                                                                             Frankfurt/M.: Insel 1994 (7.2.)
                                        II.  Ergänzende Materialsammlung

                                        III.  Weitere Literaturhinweise
                                         III.1 Vertiefende Literatur zum Thema
                                        Islam in Europa, Säkularismus und Demokratie
                                        (Suhrkamp-Verlag)


                                        »Jetzt, nach dem Schock über das Gemetzel in der Redaktion von Charlie Hebdo, ist der Moment gekommen, um Mut zum Nachdenken zu finden. Jetzt und nicht später, wenn sich die Dinge legen, wie uns die Freunde billiger Weisheiten zu überzeugen suchen: Die Herausforderung besteht genau darin, den Akt des Denkens mit der Hitze des Augenblicks in Einklang zu bringen.« Slavoj Žižek
                                        Cover: Islam in EuropaCover: Menschenrechte zwischen Universalität und islamischer LegitimitätCover: Islam und Moderne. Die neuen DenkerCover: Toleranz im KonfliktCover: Ein säkulares Zeitalter
                                        Cover: Religion und ÖffentlichkeitCover: Laizität und GewissensfreiheitCover: Religion ohne GottCover: Multikulturalismus und die Politik der AnerkennungCover: Glauben und Wissen

                                          III.2. Weitere Literatur

                                                                 

                                              Materalien unter den Lizenzbedingungen von Creative Commons

                                          Religion(en): Schwerpunkte der Recherche - Themenseiten

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                                          Die InterReligiöse Bibliothek (IRB) hat eine Reihe von Schwerpunkten gesetzt. Sie dokumentieren Themen der Religionen-Begegnung in vielfältigen Zusammenhängen. 


                                          Übersicht der Schwerpunktthemen (alphabetisch)


                                          BIBEL und  KORAN

                                          DIALOG DER RELIGIONEN ---
                                          INTERRELIGIÖSER DIALOG - INTERRELIGIÖSES LERNEN


                                          ETHIK: 
                                          EUROPA - ORIENT - MITTELALTER - REFORMATION
                                          FESTE und RITEN 

                                          FRANKREICH  - Laizismus - Pluralismus - Islam
                                          FRANCE - 
                                          laïcité - pluralisme - islam 

                                          FRAU und RELIGION
                                          Iberische Halbinsel - LITERATUR (Ausschnitt)
                                          GOTTESDIENST und PREDIGT
                                          FRIEDEN und FRIEDENSPÄDAGOGIK

                                          IBERISCHE HALBINSEL - Spanien/Portugal
                                          MITTELMEER-RAUM



                                            KINDERBÜCHER und KINDERBIBELN
                                            (interreligiöse Aspekte)
                                            KINDERGARTEN und FRÜHERZIEHUNG

                                            KRIEG UND FRIEDEN: s.o "FRIEDEN" 
                                            Focus LATEINAMERIKA --- 


                                            LERNORTE 

                                              MAGHREB, MITTLERER OSTEN und SÜD(-OST)ASIEN
                                              mit Berichten zu einzelnen Ländern und Regionen

                                              MEDITATION - MYSTIK - KLÖSTER/ORDEN
                                              MUSEEN und Zeitreisen

                                            • Kulturelle Entdeckungen:
                                                    MUSEUMSRUNDGÄNGE und religiöse ZEITREISEN

                                                   
                                            • MUSIK als interreligöser Dialog

                                              MYSTIK und SPIRITUALITÄT

                                              PERSONEN und PERSÖNLICHKEITEN (A-Z)
                                              PREDIGT und GOTTESDIENST

                                              RELIGION  und MUSIK
                                              REFORMATION >>>>  EUROPA

                                              RELIGION und PHILOSOPHIE von der ANTIKE bis zur GEGENWART
                                              RELIGIONEN (von Alevismus bis Zoroastrismus)
                                              STATISTIK

                                              STERBEN - TOD - JENSEITS
                                              SYMBOLIK

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