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Von Isis und Ischtar bis Maria: Himmelsköniginnen (aktualisiert)

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Die Heilige Familie: Horus, Osiris, Isis
Louvre, Paris (Wikipedia)
Isis mit Horus,
Louvre, Paris
(Wikipedia.en)

Der Mittelmeerraum sowie der gesamte Mittlere Osten war bis zum Aufkommen der monothe-istischen
Religionen religiös durch Göttinnen und Götter geprägt.
Diese traten oft als Paar auf.

In Ägypten entwickelte sich sogar eine "Heilige Familie" mit                                                    Isis, Osiris und Horus

Das religiöse Grundmuster ist fast durchgängig die Mondgöttin in Verbindung mit dem Sonnengott. Besonders im Zweistromland und im Mittelmeerraum dominierten die Göttinnen mit ihrer unmittelbaren kosmischen Verbindung zu Mond und Sternen.
Luna mit der Mondsichel -
 Kapitolinische Museen, Rom
(Wikipedia.en)



Babylonisches Ischtar-Tor,
Pergamon-Museum Berlin (Wikipedia)

Die Situation änderte sich langsam um 1000 v. Chr., als durch die eingewanderten [israelitischen] Wüstenstämme sich eine henotheistische/monotheistische Religion neben den anderen Kulten etablierte. Hier entwickelte sich gegen die vorherrschenden kanaänischen Religionen Tendenzen eine von Männerbildern geprägte Religion, die schließlich zu einer scharfen Abgrenzung des Einen-einzigen Gottes gegenüber den anderen Glaubenstraditionen führte. 

Davon berichtet die Bibel z.B. beim Kampf des Propheten Elia gegen die Baals-Religion (1. Könige 18-19). Hinter Baaldem [untergeordneten] Sonnen- und Regengott, stand jedoch die in vielen Variationen auftretende mächtige Himmelskönigin Astarte/Aschera/Ischtar. Sie beherrschte den gesamten mittelöstlichen Raum. Ihr Symbol war der Mond, zugleich ihre Waffe. Mit dem (Mond-)Bogen ging sie zwischen Himmel und Erde auf die Jagd. Darum wird die griechische Artemis bzw. die römische Diana auch als Jagdgöttin dargestellt. 
Auch im vorislamischen Arabien spielten diese Welten- und Himmelsgöttinnen eine große Rolle: Die Göttinnen in Mekka vor Mohammed


Astarte, 6. Jh. v. Chr. (Wikipedia)
Diese scheinbar verschiedenen Göttinnen sind seit der Steinzeit (ab ca. 35.000 v.Chr.) letztlich Varianten des Kultes der Großen Mutter (Magna Mater), der Urmutter und Weltgebärerin. Griechische Religionen und römische Adaptionen nahmen sie in ihr Pantheon unter verschiedenen Namen auf. Auch der Apostel Paulus machte mit ihr als Artemis unangenehme Bekanntschaft durch den Aufstand der Silberschmiede, die für die vielen Pilger Devotionalen der Muttergöttin herstellten und durch Paulus ihre Existenz in Frage gestellt sahen (Apg. 19). 

Artemis-Kybele,
Museum Selcuk-Ephesus (Wikipedia)
Kybele, römische Kopie
Kapitolinische Museen
(Wikipedia)
Das Christentum - aus dem Judentum hervorgegangen - hatte nämlich den starken Mutterkulten kaum etwas entgegenzusetzen. Die geringe Repräsentanz des göttlich Weiblichen nötigte die Christen in der Auseinandersetzung mit den "heidnischen" Kulten zur verstärkten Betonung der Jungfrau Maria. Sie hatte schließlich einen Gottessohn geboren, der nun zugleich mit dem "Vater" angebetet und verehrt werden sollte. Eine gewisse weibliche "Verstärkung" kam in den östlichen Regionen des Christentums dadurch hinzu, dass der Heilige Geist als dritte "Person" der entstehenden Trinitätslehre z.T. weiblich, nämlich als Sophia, als Weisheit Gottes verstanden wurde.
Maria als Gegenpol zu den weiblichen Gottheiten nahm traditionsgeschichtlich ihren Weg von Bethlehem und Nazareth nach Ephesus. Im Zusammenhang mit der Tradition des Johannes-Evangeliums könnte sie eine "Etappe" in Damaskus gehabt haben. Dies signalisiert u.a. die dortige Marienkirche (Mariamitische Kathedrale). Bei Ephesus, dem Zentrum des Kybelekultus, stirbt Maria der Legende nach. Dort wird bis heute das Haus der Maria als Heilige Stätte verehrt.

Haus der Mutter Maria bei Ephesus (Wikipedia)
Literatur: Theodora Jenny-Kappers:
Muttergöttin und Gottesmutter in Ephesos.
Von Artemis zu Maria.
Zürich: Daimon 1986, 199 S., Abb., Register

Inhaltsverzeichnis: hier
Die liberale römische Religionspolitik tat übrigens das ihre dazu, dass die Mutterkulte schon längst in andere Teile des Imperium Romanum gekommen waren.
Es entstand sogar ein kleines Heiligtum der Kybele im wichtigen römischen Legionslager Castrum Novaesium (= Neuss). Der sog. Blutgraben,"Fossa Sanguinis," könnte mit den Opferungen für die Göttin zu tun gehabt haben. 
Matronenheiligtümer und Kultorte am Limes

Bei der kirchlichen Verehrung Mariens als Gottesgebärerin, Gottesmutter und Himmelskönigin wurden ihr zwar Altäre gewidmet, jedoch blieb sie immer der Trinität von Gottvater, Sohn und Heiligen Geist untergeordnet. Allerdings flossen und fließen in den Marienkult weltweit Traditionen der Vorgängerreligionen ein. Dies zeigt sich in der Gegenwart besonders in der Marienverehrung Lateinamerikas.

Vgl. Virgil Elizondo: Unsere Liebe Frau von Guadelupe. Evangelium für eine neue Welt.
Aus dem Englischen von Karl Pichler. Luzern: Ed. Exodus 1999, 158 S.



Marienleuchter im Dom von Wetzlar (R.K.)





Kloster Eberbach: Maria in der Mondsichel



















Seminarmaterial:


Kleine Literaturauswahl:
  • Ilhan AKSIT: The Aegean Mythology. The Story of the Two Sides
    Handbook Series 13. Ankara: Ministry of Culture and Tourism Publications 2010, 177 pp., illustr.
  • Helgard BALZ-COCHOIS: Inanna. Wesensbild einer unmütterlichen Göttin.
    Studien zum Verstehen fremder Religionen, Bd. 4.
    Gütersloher Verlagshaus Gerd Mohn 1992, 240 S., Register
  • Franz BAUMER: Der Kult der Großen Mutter.
    Schauplätze einer mythischen Welt. 
    München: Langen Müller 1993, 352 S., Abb., Register
    Jacques Bonvin: Vierges Noires. La réponse vient de la Terre. Paris: Dervy 1988, 304 pp.
  • Jean Bottéro: La plus vieille religion en Mésopotamie.
    folio histoire 82. Paris: Gallimard 1998, 443 pp., index
  • Jonathan Cott: Isis and Osiris. Exploring the Goddess Myth.
    New York: Doubleday 1994, 209 pp., illustr., index
    --- Kurzkommentar: hier
  • Andreas Feldtkeller: Im Reich der syrischen Göttin.
    Eine religiös plurale Kultur als Umwelt des
    frühen Christentums.
    Studien zum Verstehen fremder Religionen, Bd. 8
    Gütersloher Verlagshaus Gerd Mohn 1992, 240 S., 333 S.
  • Brigitte Gronenberg: Die Götter des Zweistromlandes.
    Düsseldorf/Zürich: Patmos 2004, 290 S., Abb., Index
  • Jean Hani: La Vierge Noire et le Mystère Marial.
     Paris: Guy Trédaniel 1995, 177 pp., illustr.
  • Josef Imbach: Marienverehrung zwischen Glaube und Aberglaube. Düsseldorf: Patmos 2008, 252 S., Abb.
  • Sharukh Husain: The Goddess.
    An Illustrated Guide to the Divine Feminine.
    One Spirit Living Wisdom Library.
    London: Duncain Baird 1997, 184 pp., index
    2. Aufl. 2003
    --- Deutsch: Die Göttin. Das Matriarchat,
        Mythen und Archetypen,
        Schöpfung, Fruchtbarkeit und Überfluss.
        Köln 2001, 184 S., Abb., Register
    --- Ergänzende Informationen: hier
  • Isis-Kult:Seine religionspolitische Bedeutung im Mittelmeerraum
    (Buchrezension)
  • Christa Mulack: Die geheime Göttin im Christentum. 
  • Reihe Symbole. Stuttgart: Kreuz 1985, 246 S.
  • Karen L. King (ed.): Women and Goddess Traditions in Antiquity and Today.
    Minneapolis, MN (USA): Augsburg Fortress 1997, 450 pp., index
  • Caitlin Matthews: Sophia - Göttin der Weisheit. Aus dem Englischen von Clemens Wilhelm
    Solothurn / Düsseldorf: Walter 1993, 424 S., Index
  • Giovanni Miegge: Die Jungfrau Maria. Studie zur Geschichte der Marienlehre.
    Kirche und Konfession, Bd. 2. Göttingen: V & R 1962, 218 S., Register
  • Elisabeth Moltmann-Wendel / Hans Küng / Jürgen Moltmann (Hg.):
    Was geht uns Maria an?
    GTB 493. Gütersloher Verlagshaus 1988, 208 S. 
  • Florence Quentin: Isis l'Éternelle. Biographie d'un mythe féminin.
    Paris: A. Michel 2012, 260 pp.
  • George H. Tavard: The Thousand Faces of the Virgin Mary.
    Collegeville, MN (USA): Liturgical Press 1996, VIII, 275 pp., index
  • Marina Warner: Maria: Geburt, Triumph, Niedergang, Rückkehr eines Mythos?
    München: Trikont 1982, 483 S., Abb., Register
Reinhard Kirste

März 2017




Römisches Imperium: Am Limes im Rheingau und Hessen, Kultorte an der Mosel (aktualisiert)

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Der germanische Limes (Rhein-Main-Donau)
zwischen Köln und Regensburg (Wikipedia)
Zur Vergrößerung auf das Bild klicken!
Die militärischen Grenzsicherungen des Römischen Reiches gegen eindringende Völker haben eine beeindruckende "Spur" hinterlassen - den Limes (= Schneise, Grenzweg).  Entstanden ist dieser Grenzzaun vom 1.-6. Jahrhundert. Er reicht von Britannien (Hadrianswall) im Westen, durch Nieder- und Ober-Germanien, durch Österreich, den gesamten Balkan bis zu den römischen Grenzregionen des Schwarzen Meeres, um über das Gebiet der heutigen Türkei, des Nahen Ostens schließlich auf der Südseite des Mittelmeeres im heutigen Marokko zu enden.
Eine große Zahl von damit zusammenhängenden archäologischen Zeugnissen lässt sich darum auch in Deutschland finden: Kastelle, Legionslager, Wachtürme, Außenposten. Zugleich zeigen diese römischen, teilweise rekonstruierten Reste auch eine gewisse Flexibilität der Grenzbewachung: Die Ausgrabungen und Funde verdeutlichen nämlich, dass nicht nur ein reger Handelsaustausch die Grenzregionen prägte, sondern auch religiös viele unterschiedliche Einflüsse der Kulturen und Religionen diesseits und jenseits des Limes sich miteinander vermischten.
Das gilt auch für den Rheingau, den Taunus und die Wetterau. 
Römerlager Waldgirmes bei Wetzlar (Lahntal)
 mit der rekonstruierten Reiterstatue des Augustus

Bleirohr der Wasserleitung mit Inschrift der 14. Legion.
die in Wiesbaden (Aquae Mattiacorum) stationiert war.
(Museum Castellum Wiesbaden, Wikipedia)


Limesturm des Kastells Zugmantel
an der alten Nord-Süd-Verbindungsstraße (B 417)
bei Wiesbaden 


Palisadenzaun des Limes am Kastell Zugmantel


Limesturm in Dasbach bei Idstein




Rekonstruiertes Kastell Saalburg im Taunus



Römersäule im Kastell Echzell bei Altenstadt
Rechts unten: Der Gott Merkur
Jupitersäule in Butzbach,
vgl. ehem. Römerkastell Butzbach



   
Sirona-Heiligtum bei Birkenfeld
Die Igeler Säule (23m) bei Trier

                                                                















Gallo-Römisches Mithräum - Relief aus Sarrebourg
im Musée Cour d'Or, Metz (Wikipedia.fr)



















CC 

Der Deutsche Orden (Deutschherrenorden) und die Folgewirkungen der Kreuzzüge (aktualisiert)

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Die Marienburg (polnisch: Malbork) des Deutschen Ordens
an der Weichsel in Westpreußen
(Wikipedia)
Der Deutsche Orden - auch Deutschherrenorden - entstand im Zusammenhang der Eroberung des Heiligen Landes in der Kreuzzugszeit. Seine militärischen und missionarischen Impulse wirkten nach dem Ende der Kreuzfahrerstaaten im östlichen Mittelmeerraum nach Europa zurück.
Der Deutsche Orden baute ein strategisches Kommunikations-Netzwerk auf, das bis weit in den europäischen Osten reichte. Berühmtes Zeugnis ist die Marienburg (Zamek Malbork) in Westpreußen (burgerbe.de)
Der Deutschordensstaat an der polnischen Ostseeküste und im Baltikum wurde zum Vorläufer von Preußen. 

In Europa sind heute noch viele Zeugnisse 
und (ehemalige) Deutschherrenhöfe  zu finden:

Literaturhinweise:
Niederlassungen des Deutschen Ordens
 im deutschen Sprachraum

Ordensschloss Bad Mergentheim

Deutschordenskirche Wien

Ordenskonvent Lana (Südtirol)
Deutschhof Heilbronn, dahinter die Kilianskirche - 2006 (Wikipedia)

Deutschordenshaus und Kirche,
Frankfurt-Sachsenhausen 2012 (Wikipedia)

Deutschordenshaus Marburg, Elisabethkirche links (Wikipedia) 



Deutschordenshaus Fritzlar
Ruine der Kommende Siersdorf bei Düren (Wikipedia)






CC

Publikationen im Internet von Reinhard Kirste ------- 1974 - 2015

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Publikationen seit 2015: hier


1975: Die Bedeutung der 850-Jahr-Feier des Klosters Marienrode
          für eine evangelisch-lutherische Kirchengemeinde 

           (In: Helmut von Jan: 850 Jahre Kloster Marienrode. Hildesheim 1975, S. 22-24)

            Vgl. Zur Wirkungsgschichte des Zisterzienser-Ordens. Ein-Sichten, 29.01.2015  


1975Maßstäbe und Methoden biblischer Hermeneutik
          in der altprote
stantischen Orthodoxie
            BIJDRAGEN (36) 1975, S. 290-301


1976: Das Zeugnis des Geistes und das Zeugnis der Schrift
          - zu Johann Gerhard und Robert Bellarmin:

          Inhaltsverzeichnis und Textauszug


1981: An-Deutungen. Meditative Texte und Zeichnungen
          
Iserlohn: Mönnig 1981, 48 S., Abb. 
          Auswahl: hier


1983: Spiritualität und Elementarisierung
          als Komponenten religionspädagogischer Praxis
          unter besonderer Berücksichtigung
          des Religionsunterrichts in der Schule

          Nachrodt 1983, 323 S. (unveröffentlicht)
         Vorwort, Inhaltsverzeichnis und Einleitung


1990: Der eine und drei-eine Gott im Christentum 
        (JIB 1/RIG 1, 1990, S. 165-195 [Auszüge])

 1994: Frankreich - Der Integrismus im Streit mit der Laizität.
          Ein Beitrag zur Fundamentalismusdebatte

           (zusammen mit Silvia Bartelheimer, in: RIG 4, 1994, S. 290-323)


1999: Wie nahe ist das Ende? Apokalyptische Elemente im Islam
         mit Blick auf Judentum und Christentum
         ZGP 17. Jg., Nr. 04 (1999), S. 11-14 -
            Überabeitete Langfassung (2015) als Download    


2000: Spuren einer größeren Ökumene. Ramon Llull (Raimundus Lullus)
          und  Mallorca
         (RIG 6, 2000, S. 390-395, bearbeitet Juli 2014)

            Ergänzende Buchrezensionen (2008):
            Mittelalterliche Dialoge für heute. Averroes und Ramon Llull



2002: Die religiös plurale Situation in Deutschland
         und Folgerungen für interreligiöses Lernen in der Schule
          (RIG 7, 2002, S. 298-313)

Szenische Mittelalter-Lesung zur Sachsen-Mission
in der Kirche Wiblingwerde 2004

2006: Begegnung mit anderen Religionen (Thesen)
         --- Religiöser Pluralismus und Gleichwertigkeit der Religionen
             
(Aktualisiert: 07.04.2015)  


2006: 15 Jahre West-östlicher Divan in Iserlohn 
         (RIG 9, 2006 S. 342-345) 

2007:  Rut(h) - eine Moabiterin in der Genealogie Jesu
           (Auszug aus: H.R. Yousefi / I. Braun / H.-J. Scheidgen [Hg.]:
            >Orthafte Ortlosigkeit der Philosophie<. Eine interkulturelle Orientierung.
             Nordhausen 2007, S. 511-525


2008: Christianity and the Equality of all Human Beings 
         In: Netzwerk Migration in Europa 2008
             Download auch hier 


2008: Konfessionen, Religionen und Religiosität
          in einer säkularen Gesellschaft

          (überarbeitete Fassung des Beitrags in: Philía kai Koinonía.
          Festschrift für Gregorios Ziakas. Thessaloniki 2008, S. 275-299)


2008:    Neu-Orientierung und Horizonterweiterung
             durch interreligiöse Begegnung.

             In: „Tauwetter“ – eine franziskanische Zeitschrift.
                23. Jg., Nr. 03 (Oktober 2008, S. 41–51)
                Als PDF-Datei zum Download: hier

2008: Zur Gleichwertigkeit der Religionen. 
           (Textzusammenstellung von verschiedenen berühmten Autoren)

2008: Versöhnte Harmonie.
         Im Gedenken an Prof. Dr. Paul Schwarzenau
 (1923-2006)


2009: Die Fabel des Jotham oder die Frage nach der Gerechtigkeit. 
           Ein Lehrstück über den Umgang mit Gewalt (Variationen zu Richter 9 – Oktober 2009)


2010: Rencontres sans réserves – des concrétions du dialogue interreligieux 
          Begegnung ohne Vorbehalte – Konkretionen des interreligiösen Dialogs
 (März 2010)


2010: Ethische und interreligiöse Orientierungen
          für eine multireligiöse Zukunft 
(November 2010)



2010: Wunderbare Geburten: Buddha - Krishna - Jesus
           (März 2009, bearbeitet November 2010)

2011: Der Glaube an den Einen Gott
        als interreligiöse und politische Herausforderung

           (Februar 2011)

2011: Arabischer Frühling - Arabische Welt
         
(2011, aktualisiert 2016 als Buchbesprechungen) 


2012: Interreligiöse Ansätze in der religiösen Erziehung 
        (bearb. Februar 2012, 7 S.)
  
            Aus dem Seminar: Interreligiöses Lernen und dessen theologische Grundlagen
            (TU Dortmund, SoSe 2013)    


2012: Nicht nur Lateinamerika.
          Religiöser Pluralismus und Option für die Armen - José María Vigil

             (April 2012)

  
2012: (als Herausgeber) - John Hick: Gott und seine vielen Namen
          (Frankfurt/M. 2001/2002). Aktualisierte
          und erweiterte PDF-Ausgabe 2012 

2012: (als Herausgeber) - Míkel de Epalza: Jesus zwischen Juden,
          Christen und Muslimen.

          Interreligiöses Zusammenleben auf der Iberischen Halbinsel
          (6.-17. Jahrhundert)
          Frankfurt/M.: Lembeck 2002 - erweiterte PDF-Ausgabe 2012
       
  Aktualisiertes Vor- und Nachwort von Reinhard Kirste, ergänzt durch einen Nachruf
            auf Míkel de Epalza durch Luis F. Bernabé-Pons,
            übersetzt aus dem Spanischen von Helene Büchel


2012: Islamische Reformkräfte vom Mittelalter bis zur Neuzeit 
           (Dezember 2012)

2012: Raimundus Lullus: Dialog mit den Wissenschaften
         - Dialog der Religionen

          (Mai 2012)


2012: Bathseba, David und die 10 Gebote (Nacherzählung, bearbeitet August 2012)

2013: Thesen zum Religionsverständnis und zum interreligiösen Lernen
          (Erstfassung mit Paul Schwarzenau, 2003 - Neubearbeitung Februar 2013)

2013: Ethical and Interfaith Orientations for a Multireligious Future.
         - an Open Eurpean Sight.
         Homage for Ashgar Ali Engineer (1939-2013)

         Englische Neubearbeitung des Beitrags von 2010:
           Ethische Orientierungen für eine multireligiöse Zukunft
 

         Abgedruckt in:  RAJ, P. Prayer Elmo (ed.):
           
Religion, Politics and Secularism in India. 
               Essays in Honour of Ashgar Ali Engineer.
               New Delhi: Authorspress 2016, p. 247-274
         
2013: Vertiefung interreligiöser Begegnung durch
        die Interreligiöse Arbeitsstelle (INTR°A)
        und durch die Stiftung "Onnis Religio"

          (August 2013) 


2013: Morgenimpuls im Rahmen einer Tagung (September 2013)

2013: Der Koran - Vielfalt der Übersetzungen und Kommentare
         (Sammelrezension 2011, bearbeitet: Oktober 2013)


2013: Für aktive Toleranz zwischen den Religionen
      - die Interreligiöse Arbeitsstelle   INTR°A und
        der INTR°A-Projektpreis für Komplementarität der Religionen
       
(Podcast, Radio MK, Bürgerfunk, 
November 2013


2013: Der echte Ring in Lessings Nathan 
          (Tag und Nacht Gedanken, Dezember 2013)

2014: Mystik und Sufitum - ein Überblick
          (2012, bearbeitet: Februar 2014) 

2014: Interreligiöse Zeit-Gedanken. Impressionen und Berichte
         E-Book und Print On Demand. Saarbrücken: Bloggingbooks, März 2014, 80 S.

2014: Fasten - Herausforderung und Versuchung (nach Matthäus 4,1-11)
         Tag und Nacht Gedanken, 28.03.2014


2014: Sich dem Mystischen annähern.
         Beispiele aus der Geschichte der Mystik

         Dialog der Religionen (2006), bearbeitet 07.04.2014


2014:  Tod und Hoffnung in den Religionen. Religionsgespräch.
         (Podcast, Kulturzeit MK in Radio MK, 18.04.2014) 



2014:  Jesus im Koran - islamische Sichtweisen im Dialog
              (Textmaterial, Juli 2014)


2014: Spirituelle Raumbegehungen: Kirche, Moschee, Synagoge
          (bearbeitet bei "Lernorte - kulturell - religiös - interreligiös", September 2014)



2014: Jesus als (interreligiöses) Vorbild im Christentum
          (Vortragsscript: April 2009, bearbeitet Juni 2012 / Oktober 2014) 


2014: Theomag Nr. 92 (Dezember 2014)
  • Interreligiöse Orientierungen Im Kontext global sich erweiternder Glaubenstraditionen
  • Nicht jenseits von Religion
    Zum theologischen Vorschlag der Internationalen Theologischen Kommission von EATWOT für ein post-religionales Paradigma. 
    "Nicht jenseits von Religion" ist auch publiziert in: 
    EATWOT's     International   Theological   Commission,
    Volume XXXVII Nº 2014/4
    ---New Series--October-December 2014,p.179-184

  • Pilgern als globales Phänomen. Das Beispiel des Jakobsweges

Iserlohner Con-Texte (ICT) - Neubearbeitungen



    Kloster Marienrode - spirituelle und literarische Entdeckungen (aktualisiert)

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    Klosterkirche St. Michael
    Augustiner und Zisterzienser
    Das Kloster in Hildesheim-Marienrode wurde 1125 von Augustinern (vermutlich Augustiner Chorherren) gegründet, die dort bis 1259 lebten. Dieser Konvent nahm offensichtlich ein unrühmliches Ende.
    1259 übernahm der Zisterzienser-Orden das Kloster. Die Mönche kamen aus dem abgebrannten Kloster Isenhagenbei Gifhorn. Als die Stadt Hildesheim im Jahr 1542 die lutherische Reformation annahm, blieb das Kloster Marienrode bei den "Altgläubigen." Die wirtschaftlichen und geistlichen Probleme des Konvents nötigten immer wieder, 
    Marienrode von anderen Klöstern her zu unterstützen: 1663 wurde darum der Altenberger Mönch Johann Nigelgen Abt des Klosters Marienrode.
    Der Konvent existierte bis zur Säkularisierung 1806, als die Mönche genötigt wurden, das Kloster zu verlassen. 


    Klosterhof - rechts das Benediktinerinnen-Priorat
    Die Wallfahrtskapelle
    Neben der Klosterkirche  wurde im Mittelalter die Wallfahrtskapelle erbaut, den beiden heiligen Ärzten Cosmas und Damiangewidmet. Als  verehrungswürdige Reliquie konnte man auf ein Stück der Dornenkrone Christi  verweisen. Die heutige Torkapelle wurde 1792 von Grund auf neu errichtet. 

    Klosterdomäne und evangelische Gemeinde
    Ev.-luth. St. Cosmas- und Damian-Kirche
    Mit der Aufhebung des Kloster im Jahre 1806 kam es unter staatliche Verwaltung. Es wurde wie alle durch die Säkularisation aufgehobenen Klöster Niedersachsens administrativ der Klosterkammer in Hannoverunterstellt.
    Das Klostergut wurde 1813 dem Oberforstmeister Carl Baron von Beaulieu-Marconnay überlassen - als Belohnung für sein Engagement in den deutschen Freiheitskämpfen.

    Taufstein - Kanzelaltar -Lesepult
    So kam ein protestantisches Element in die Geschichte des Klosters. Denn besonders die Ehefrau des Barons, 
    Gräfin Henriette von Egloffstein, drängte auf die Möglichkeit evangelischer Gottesdienste. 
    Schließlich wurde die ehemalige Wallfahrtskapelle auf der Domäne im Jahr 1831 der kleinen evangelischen Gemeinde übergeben.
    Der Innenumbau ermöglichte auch die Errichtung eines typisch protestantischen Kanzelaltars. Er betont den unmittelbaren Zusammenhang von Wort Gottes und Abendmahl.

    1956 erhielt Marienrode zusammen mit Neuhof, Hildesheimer Wald und  Barienrode den Status einer  selbständigen ev.-luth. Gemeinde. 


    Orgel-Empore, darunter: Bildnis des Gekreuzigten -
    gemalt von Julie von Egloffstein (1824):
    Nachbildung  des Originals von
    Guido Reni (1575-1642)

    Und noch eine Besonderheit:
    Henriette von Egloffstein brachte aus erster Ehe drei Töchter mit - Caroline, Julie und Auguste, die zum Kreis um Johann Wolfgang von Goethe gehörten. Ihre Gräber sind in unmittelbarer Nähe der ehemaligen Wallfahrtskapelle.

    Inschrift vor dem Friedhofseingang
    Grabmal der Egloffstein-Frauen


    Wiederaufleben der Klostertradition
    Im Jahre 1988 gelang es unter Federführung des Bistums Hildesheim, die Ordens-Spiritualität des ehemaligen Klosters wieder zu beleben. In einen Teil des Gebäudekomplexes zogen Benediktinerinnen aus der Hildegard-Abtei Eibingenein. Seitdem prägen das Stundengebet der Nonnen in der Klosterkirche und die Möglichkeit der Meditation und Besinnung für Gäste Marienrode in besonderer Weise.
    Mehr zum 
    Benediktinierinnenpriorat Marienrode: hier 


    Von den Zisterziensern angelegter Teich

    Marienrode - Blick vom Klingenberg
    (Merian-Stich, in Topographia Saxoniae 1653)

    Literatur
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    1. Allgemein

    2. Marienrode
    Rundgänge - Sehenswürdigkeiten

    CC 



    Reinhard Kirste: Publikationen - Print, Online, Blogs, RIG und ICT (Downloads-Auswahl)

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    QR-Code: Dialog der Religionen
    1. Publikationen Print und Online
    2. Publikationen nur online
    3. Religionen im Gespräch (RIG)
        - eigene Beiträge

    4. Iserlohner Con-Texte (ICT)
        - eigene Beiträge


    1. PUBLIKATIONEN
        PRINT und ONLINE
    :



    Zur allgemeinen Übersichtsseite: Dialog der Religionen


    2.  PUBLIKATIONEN nur ONLINE




    3. RELIGIONEN IM GESPRÄCH
    (RIG 1/1990 - RIG 9/2006) ---  nur teilweiser Download


    --- Gemeinsam vor Gott. Religionen im Gespräch (JIB 1/RIG 1, 1990)
    --- Engel - Elemente - Energien (RIG 2, 1992)
    • Auf dem Weg zum interreligiösen Verstehen.
      Das Jahr 1993 und der Weltkongress of Faiths (WCF) --- (S. 469-478)
    • Die Interreligiöse Arbeitsstelle (INTR°A) in Nachrodt (S. 502-508)
    • Theologische Ansätze des religiösen Pluralismus II:
      Hasan Askari und David J. Krieger (S. 526-538)
    • Udo Tworuschka (Mitarbeit R. Kirste): Theologische Ansätze des religiösen Pluralismus III:
      W.G. Oxtoby, H. Jungheinrich, P.F. Knitter, R. Bernhardt, G. Rosenstein
      (S. 539-548)
    • Reinhard Kirste / Hartmut Schröter / Udo Tworuschka:
      Theologische Ansätze des religiösen Pluralismus IV:
      Raimon Panikkar und die Versöhnung der Religionen (S. 549-564)
    • Hartmut Schröter / Wolfram Eichler (Mitabeit R. Kirste):
      Theologische Ansätze des religiösen Pluralismus V:
      Die Zeitschriften "Dialog der Religionen" und
      "Studies in Interreligious Dialogue" (S. 565-590)
    --- Interreligiöser Dialog zwischen Tradition und Moderne (RIG 3, 1994)
    --- Wertewandel und religiöse Umbrüche (RIG 4, 1996)
    • Kulturprägungen des Christentums (S. 41-65)
    --- Die dialogische Kraft des Mystischen (RIG 5, 1998)
    • Die Interreligiöse Arbeitsstelle INTR°A).
      Interreligiöse Begegnungen und das Experiment des „West-östlichen Diwans“.
      Zwischenbilanz 1995-1998 (S. 543-548)
    --- Hoffnungszeichen globaler Gemeinschaft (RIG 6, 2000)
    --- Neue Herausforderungen für den interreligiösen Dialog (RIG 7, 2002)
    --- Wegmarken zur Transzendenz (RIG 8, 2004)
    --- Europa im Orient - der Orient in Europa (RIG 9, 2006)

    4. ISERLOHNER CON-TEXTE (ICT) - Neubearbeitungen

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    Universitätslehrgänge, Seminare und Online-Kurse (aktualisiert)

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    1. Auswahl von Kursen undLehrgängen
    •     - vor Ort

    2. Religiöse ONLINE-KURSE,
        MOOCs und Internet-Recherche: hier


    Interkulturelle und interreligiöse Lernorte in Frankreich

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    Kathedrale in Reims: Südwestliches Seitenportal



    La riche histoire culturelle de la France et les multiples expressions de sa modernité offrent de nombreuses opportunités pour faire des expériences interculturelles et interreligieuses: villes, places, églises, temples, mosquées, synagogues et musées invitent à des rencontres «originales».








    Die reiche Kulturgeschichte Frankreichs und die vielfältigen Ausdrucksformen seiner Moderne bieten zahlreiche Möglichkeiten des interkulturellen und interreligiösen Lernens: Städte, Plätze, Kirchen, Tempel, Moscheen, Synagogen und Museen laden ein zu "originalen" Begegegnungen.

    Aufsuchen der LERNORTE (Ortseingabe, ggf. mit Straßenname)

      ORTE / Lieux von A-Z
      PARIS


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      Wege der Templer - ungewollte Brückenbauer zwischen Orient und Okzident (aktualisiert)

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      Kreuzritterburg: Krak de Chevaliers (Syrien)
      Gedanken aus dem Levantinischen Tagebuch: hier
      Die mittelalterlichen Kreuzzügeund die Geschichte des Heiligen Landes wurden durch drei Ritterorden wesentlich geprägt:
      Um die Templer  ranken sich viele Geheimnisse. 
      Wer waren diese Männer, die als militärische Schutztruppe die Pilger auf dem Weg ins Heilige Land gegen die Muslime schützten? Wer waren diese, die bald als spirituelle und militärische Elitetruppe die Levante kontrollierten und im Heiligen Land eigene 
      Kreuzfahrerstaaten aufbauten? Der Orden realisierte und rechtfertigte im Sinne des spirituellen und militärischen Kampfes auch theologisch den Kreuzzugsgedanken
      Als intensiver und streitbarer Befürworter trat der Zisterzienserabt Bernhard von Clairvaux (1090-1153) auf, der die Tempelritter ausgesprochen schätzte. So verfasste er zusammen mit dem Gründungsmitglied und Ordens-Großmeister Hugues de Payens (um 1070-1136) die Regel des Templerordens.



      Schenkungen einflussreicher Herrscher und politisches Geschick sowie erste Erfolge während der Kreuzzüge ließen den Templerorden bald eine Art Staat im Staate werden. Nachdem durch den Fall der letzten christlichen Bastion Akkon im Jahre 1291 die Kreuzfahrer nach Westen zurückgedrängt wurden, spielten diese in der europäischen Politik eine zunehmende Rolle. Das bedeutete sicher eine Bedrohung für andersartige Interessen derjenigen Herrscher, in deren Ländern die Templer nach dem Rückzug  aus dem Heiligen Land ihr Netz von Kommanderien in Europa weiter ausbauten.
      Besonders die französischen Könige fürchteten den Einfluss der hoch angesehenen Tempelritter, aber auch die Kirche konnte sich faktisch nicht in die Gestaltung des Ordens einmischen. So kam es zu verschiedenen Versuchen - auch mit Hilfe der Kirche - die Macht des Ordens zu begrenzen oder gar auszuschalten.


      Kathedrale St. Maurice in Vienne
      (Wikipedia)

      Wie eine Kriminalgeschichte liest sich die Zerschlagung des Templerordens (Die ZEIT, 23.03.2012) durch den französischen König  

      Philipp IV., den "Schönen" 
      (1268-1314).
      Er besiegelte mit der Hilfe von Papst Clemens V. (1305-1314) das unrühmliche Ende, und zwar auf dem Konzil von Vienne im Jahre 1312. 
      Bericht im Deutschlandfunk, 22.03.2012: hier
      Neben dem Befehl der Auflösung des Templerordens wurde auch auf Druck der deutschen Dominikaner das wandernde Beginentum verboten.

      Innenraum der Kathedrale - Ort des Konzils (Wikipedia)


      Im Turm der Gefangenen (Tour des Prisonniers) auf der Burg von Gisors wurden zeitweise einige Templermitglieder und wahrscheinlich auch der letzte Großmeister des Ordens, Jakob de Molay, festgehalten, ehe man ihn zusammen mit Geoffrey de Charnay in Paris 2014 auf dem Scheiterhaufen hinrichtete.
      Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass der Johanniter-Orden Funktion, Aufgaben und weitgehend den Besitz des Templerordens nach dessen Auslöschung übernahm ...


      Die Templer in Deutschland und Österreich
      Die Templer in Frankreich

      Details zum Buch von Julien Frizot:
      Auf den Spuren der Temper,
      erschienen 2015: hier

      Vielfältig sind die Zeugnisse
      der Templergeschichte in Frankreich.
      Nach dem Ende der Kreuzzüge bauten sie hier verstärkt ein Netzwerk auf.

      Allein in Beauvais besaß die Ritter-Komturei
      17 Häuser. Auch beim Bau der
      Kathedrale Saint-Pierre waren die Templer beteiligt.
      ---
      Ausführliche Beschreibung mit Bildergalerie (frz.): hier 


      Templerkreuz in der Taufkapelle
      der Kathedrale von Beauvais

        Sog. Templerhaus
        in Caudebec-en Caux
        (Normandie)


        Die Templer in Spanien 

        Castillo de Ponferrada (Wikipedia)
        Peñiscola mit Templerburg (nördlich von Valencia)
         (Wikipedia)














        Die Templer in Portugal

        Christusritterburg Tomar:
        Templer-Teller 
          Christusritterburg: Fliese 

         Die Templer in England

        The Inner Temple Church
        in London (Wikipedia)




          Die Templer in Italien 

            Das Turiner Grabtuch, Fotografie des Gesichts,
            Positiv links, rechts Negativ (Kontrast etwas verstärkt)

            (Wikipedia)
            Buchhinweise
            Byzantinische Kultur und Kreuzfahrerstaaten
            • Malcolm Barber: Die Templer. Geschichte und Mythos. Düsseldorf: Patmos 2005
            • Arnold Bühler (Einleitung, Übersetzung, Kommentar):
              Der Kreuzzug Friedrich Barbarossas 1187-1190. bericht eines Augenzeugen.
              Stuttgart: Thorbecke 2002, 192 S., Abb., Register
            • Alain Desgris: L'Ésotérisme Templier. Le Livre des Mystères & des Révélations.
              Paris: Guy Trédaniel 1998, 448 S., Abb.
            • Thomas Biller: Templerburgen. Darmstadt: Philpp Zabern [WBG] 2014, 172 S., Abb., Karten
              Rezension in Literaturkritik.de
            • Alain Demurger: Die Templer. Aufstieg und Untergang 1120-1314.
              Aus dem Französischen von Wolfgang Kaiser.
              München: C.H. Beck 1994, 3. überarb. Aufl., 343 S., Abb.
            • Bruno Hapel (dir.): L'Ordre du Temple. Les textes fondateurs.
              Paris: Guy Trédaniel 1991, 73 pp.
            • Monika Hauf: der Mythos der Templer. Düsseldorf: Patmos 2003
            • Monika Hauf: Die Templer und die Große Göttin. Düsseldorf: Patmos 2000
            • Keith Laidler: Das Haupt Gottes. Der Stamm Davids, die Templer und
              die wahre Natur des Heiligen Grals. Aus dem Englischen von Sabine Steinberg.
              Bern u.a.: Scherz 1999, 413 S., Abb.
            • Ferdinand Neundlinger / Manfred Müksch: Die Templer in Österreich.
              Auf den Spuren der geheimen Lehrmeister der Freimaurer in Europa
              und in den habsburgischen Erblanden.
              Innsbruck: Edition zum rauhen Stein 2005, 2. erw. Aufl., 233 S., Abb.
            • Piers Paul Read: Die Templer. Die Geschichte der Tempelritter,
              des geheimnisvollen Ordens der Kreuzzüge. München: AT-Verlag 2005
            • Judith-Mary Upton Ward: The Rule of the Templars. The French Text of the Rule
              of the Order of the Knights Templar.
              Woodbridge, Suffolk (UK): The Boydell Press 1992, 200 pp., index
            • Zusammenhänge: Templer und Katharer
            Die Kreuzzüge aus islamischer Sicht
            --- Historia No. 630, juin 1999, p. 35-61: La croisade vue par les musulmans (dossier)

            ---Paul Cobb: Der Kampf ums Paradies (2014)
            --- Francesco Gabrieli: Arab Historians of the Crusades.
                Selected and translated from the Arabic Sources. New York: Dorset 1989
            --- Amin Maalouf: Der Heilige Krieg der Barbaren.
                Die Kreuzzüge aus der Sicht der Araber. 
            München Diederichs 1996

               Rezension in "Der Humanist" (abgerufen, 25.03.2015)
            --- Usama ibn Munqidh: Ein Leben im Kampf
                 gegen Kreuzritterheere
             [1982], Goldmann TB 1988
                 --  Kommentar in ZMS-Working-Paper Nr. 9:
                Akkulturation und Identität(e) jenseits des Mittelmeers
            --- Il ya 900 ans à Jérusalem. Chrétiens - Musulmans: le Choc
                 
            mit Dossier: La croisade vue par les musulmans. Historia No. 630 (Juin 1999), bes. S. 35-61
            --- Elif Gömleksiz: Kreuzzüge aus muslimischer Sicht.
                 
            Die Darstellung der "Franken" in Usama ibn Munqids Kitab al- I'tibar
                 Zeitschrift fir Islamische Studien (ZIS), 1. Jg.  Heft 1 (April 2011), S. 44-54

            Heilswege und Brückenbauer (Seminar)

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            Drei Blüten, die jede auf ihre Weise leben
            und dennoch eine gemeinsame Wurzel haben.
            Christliche Annäherungen
            an Islam,
            Hinduismus und Buddhismus


            Seminar an der TU Dortmund, 
            Wintersemester 2018/2019
            Nr. 146143 --- Raum 2.410

            Leitung:
            Dr. Reinhard Kirste




            Zugänge zu jeder Religion mit diesem Dreischritt:
            1. Heilswege: Glaubensgrundlagen & Grundsätzliches
            2. Pilgerorte & Pilgerwege

            3. Brückenbauer/innen 
            verschiedener Religionen

            Programmplanung

            10.10.2018:  Einführung, Seminarstruktur,
                                religiöse Sichtweisen: exklusiv - inklusiv - plural(istisch)

            17.10.2018   John Hick und Paul Knitter als Brückenbauer
            24.10.2018   Grundmuster des Islam mit Koranbeispielen
            31.10.2018   Opferfest und Wallfahrt nach Mekka
            07.11.2018   Brückenbauer im christlich-islamischen Dialog:
                                Farid Esack, Mouhanad Khorchide

            14.11.2018   Grundmuster des Hinduismus: Götter und Menschen
            21.11.2018   Die große hinduistischen Epen
            28.11.2018   Heilige Orte und Wallfahrten in Indien: Benares
            05.12.2018   Christliche und hinduistische Brückenbauer:
                               Mahatma Gandhi, Ambedkar, Swami Vivekananda

            12.12.2018   Fortsetzung Brückenbauer: Henri Le Saux, Bede Griffiths
            19.12.2018   Grundmuster des Buddhismus: 4 Edle Wahrheiten - 8facher Pfad
            09.01.2019   Die 4 Ausfahrten Siddhartas und das Wildgansgleichnis
            16.01.2019   Der Dalai Lama
            23.01.2019   Heilige Orte des Buddhismus: Indien, Sri Lanka, Seidenstraße
            30.01.2019   Der Jakobsweg - Chance interreligiöser Annäherung?
                                Seminarauswertung



            1.  Einführung: Seminarstruktur, religiöse Sichtweisen
                                    --- 10.10.2018



            Thesen und Texte zum religiösen Pluralismus
            und zur Gleichwertigkeit der Religionen




            Einführungen in Islam, Hinduismus und Buddhismus


            Reinhard Kirste / Paul Schwarzenau / Udo Tworuschka (Hg.):
            Wegmarken zur Transzendenz. Interreligiöse Aspekte des Pilgerns.

            Religionen im Gespräch Bd. 8 (RIG 8): Balve: Zimmermann 2004, 518 S.
            Beiträge in Auswahl zum Download: hier




            Meditatives - Kontemplatives - Mystisches (aktualisiert)

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              MEIN SIND DIE JAHRE NICHT
              DIE MIR DIE ZEIT GENOMMEN
              MEIN SIND DIE JAHRE NICHT
              DIE ETWA MÖCHTEN KOMMEN
              DER AUGENBLICK IST MEIN
              UND NEHM' ICH DEN IN ACHT
              SO IST DER MEIN
              DER JAHR UND EWIGKEIT GEMACHT


                                 Andreas Gryphius (1616-1664)

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              Die mystische Mühle Kapitell in der Basilika
              S. Marie-Madeleine, Vézelay
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              Detail aus der Merkez-Moschee,
              Duisburg-Marxloh



                DIE ROS' IST OHN' WARUM
                SIE BLÜHET, WEIL SIE BLÜHET
                SIE ACHT' NICHT IHRER SELBST
                FRAGT NICHT, OB MAN SIE SIEHET

                             Angelus Silesius(1624-1674) 





              Die heilige Silbe OM (AUM)


                                                                                                                                                                          Lizenzbedingungen unter Creative Commons

               

              Tag und Nacht Gedanken - Übersicht

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              --- Advent -Licht des Kommenden
              --- An-DEUTUNGEN 
              --- Annäherungen mit Meister Eckhart
              --- Aphorismen I:
                   Engel - Elemente Energien

              ---Aphorismen  II: Werte-Wandel
                   und religiöse Umbrüche 

              --- Aphorismen III: Denken und Handeln
              --- Aphorismen IV: Die dialogische Kraft des Mystischen
              --- Aphorismen V: Neue Herausforderungen für den interreligiösen Dialog
              --- Atem des Lebens (aus dem Hinduismus)
              ---Aus dem levantinischen Tagebuch: Byblos und Ugarit
              --- Aus dem levantinischen Tagebuch: Damaskus 
              ---Aus dem levantinischen Tagebuch: Damaskus
                   - in der Omayyaden-Moschee

              ---Aus dem levantinischen Tagebuch: Krak des Chevaliers 
              --- Aus dem levantinischen Tagebuch: Maa'ula (Syrien)

              --- Aus dem Sizilianischen Tagebuch: Palermo
              --- Barbara und die Heiligen - Wenn im Winter die Zweige blühen
              ---Begegnung mit Marguerite Porète
              ---Begegnung mit Mechthild von Magdeburg 
              ---Begegnung mit Thomas von Kempen
                   - Gott füllt in leere Gefäße

              --- Breisach, Stephansmünster: Die Fresken meditieren
              --- Brot, das vom Himmel gekommen ist(Anmerkungen zu Johannes 6)
              --- Buddha und Christus
              --- Charter of Compassion:
                   Anregungen für Compassion, Mitgefühl und Empathie im täglichen Leben

              --- Das Weltspiel göttlicher Liebe
              --- Den Meister finden 
              --- Der Rhein - Völker verbindend
              ---Durchbruch des Lichts 
              ---Durchbruch zum Leben
              --- Durch Leid und Schmerz zu neuer Kraft(Gedanken zu Hebräer 5,7-9)
              --- Fasten - Herausforderung  und Versuchung (nach Mt 4,1-11)
              ---Feuerholz der Liebe
              --- Für den Frieden und gegen Krieg(Erasmus von Rotterdam)

              --- Geduld(R.M. Rilke / Ägidius von Assisi)
              --- Gleichnis von der Wildgans(aus dem Buddhismus)
              --- Gleichwertigkeit der Religionen
              --- Gottes Absteige 
              ---Heilende Heilige
              ---HEIL-SAMES Zeit-Geschenk
              --- Herbst-Gedichte: Rainer-Maria Rilke
              --- Himmlischer Trialog: Buddha, Jesus, Mohammed
              --- Für HUMANITÄT und gegen Barbarei (Denis Diderot)
              ---Indische Besinnungsorte zwischen Leben und Tod 
              --- Wenn JESUS heute lebte ... (Lothar Zenetti)
              --- Der Prophet JONA und die schöne Stadt Ninive (zum Buch von K.-P.Hertzsch)
              --- Karfreitag in Benares
              --- Krieg und Frieden - Besinnungstexte
              --- Kreuzweg zum Leben - 14 Stationen vom Leiden zur Auferstehung 
              --- Die Lebenskraft des Samens - gegen den Tod
                             Zum Opfer des Polizisten Arnaud Bertrame  (März 2018)
              --- Lessings Nathan und der echte Ring

              ---Lessings "Nathan der Weise"
                  als Anregungsmuster für interreligiöses Lernen


              --- Leuchtsignale von dort
              --- Leuchtspuren des Geistes 
              --- Lichtbogen des Lebens
              --- Lichtmess-Zaubernuss
              ---Madeira - Blumen über dem Meer 
              --- Maria Magdalena - dem Morgen entgegen
              --- Mahatma Gandhi - die große Seele er-innern 
              ---Nikolaus - Von der Kraft der Liebe 
              ---Nikolaus - Station im Advent
              ---Palmsonntag  oder die Wahrheit des Esels (nach Mt 21,1-9) 

              --- Pfingsten - Anhauch des Geistes
              --- Predigt-Materialien und Gottesdienst-Entwürfe
              --- Prophetische Stimmen 
              ---Psalm-Variationen
              --- Maulana RUMI - im Anhauch Gottes
              --- Siddharta Gautama - der Buddha - Begegnungen
              --- Sihlcity-Kirche in Zürich - Rastplatz der Seele
              --- Stern in der Nacht - Gedanken gegen den Terror
              --- Stundenschläge - vom Tod zum Leben
              ---Tempel auf Bali
              --- Treue zahlt sich aus (zu Lukas 16,9-12)
              ---  Trialog >>>Himmlischer Trialog: Buddha, Jesus, Mohammed
              ---Tunesische Reminiszenzen 
              ---Valentin, ein Priester für Liebende 
              --- Wahrnehnung - Bewusstsein - Vision (Hasan Askari)
              --- Wegmarkierungen nach dort
              --- Wegzeichen
              --- Weißt du, Jesus ...
              --- Wer bin ich? Elia Abu Madi und Wang Wei
              ---Wo die Nacht dem Tag leuchtet 
              --- Wort zum Sonntag (ARD und SRF)
              --- Zeit-Ansage 
              --- Zeit-Markierungen: Buddha und Christus
              --- Zerbrechlichkeit der Welt


              Alle Texte und Bilder nach den Lizenzbedingungen von Creative Commons 

              Parlament der Weltreligionen - Parliament of the World's Religions: 1893 - 1993 - 2018

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              In seinem Beitrag "Hundert Jahre Religionsdialog" schrieb der Religionswissenschaftler Udo Tworuschka: "1993 schlugen die Herzen vieler interreligiös Engagierter höher ... Chicago 1893 markiert den Beginn eines Jahrhunderts weltweit-interreligiösen Dialogs ... Aus der Vogelschau sieht man heute deutlicher, wie seit den denkwürdigen Tagen von Chicago viele interreligiöse Rinnsale, Bäche und Ströme zum Teil nebeneinander her-, und dann zunehmend zusammenfließen."

              Michael Klöcker / Paul Schwarzenau /
              Udo Tworuschka /Reinhard Kirste (Hg.):
              VISION 2001. Die größere Ökumene.

              Interreligiöse Horizonte (IH), Bd. 1.
              Köln u.a.: Böhlau 1999, S. 1


              Das 1893 in Chicago zum ersten Mal organisierte Parlament der Weltreligionen (auch: Weltparlament der Religionen) wird zum Schlüsselerlebnis für Initiativen, die die engen Grenzen der eigenen kulturellen und religiösen Traditionen überwinden wollen.
              Übersicht zum 1. Weltparlament bei Wikipedia (mit einigen Literaturhinweisen)


              Der Hindu Swami Vivekananda gab damals offensichtlich entscheidende Impulse:



              Zitiert aus Joel Beversluis: A Sourcebook ...1995, S. 46


              Es dauerte 100 Jahre, bis wiederum ein "Parlament der Weltreligionen" stattfand. Wichtige Anstöße dazu kamen von Leonard Swidler und Hans Küng mit der Weltethos-Initiative --- Mehr zum Thema "Weltethos": hier
              So traf man sich 1993 bewusst erneut in Chicago. 
              Parlament der Weltreligionen - ein Überblick 1893-2018: hier

              Die einzelnen "Stationen" seit 1993:
              Wichtige Literatur
              (Kleine Auswahl)
              • Joel Beversluis (ed.):
                A Source Book for Earth's
                Community of Religions.
                Grand Rapids,  Michigan /
                CoNexus & New York:
                Global Education Associates 1995, 366 pp., indices
              • Liven Boeve / Mathijs Lamberigts / Terrence Merrigan (eds.): The Contested Legacy of Vatican II.
                Lessons and prospects.
                Louvain Theological & Pastoral Monographs 43.
                Leuven (B): Peeters 2015, 225 pp. ---
                Rezension: hier
              • John S. Harding: Mahayana Phoenix.
                Japan's Buddhists at the 1893 World's Parliament of Religions.
                American University Studies,
                Series 7: Theology and Religion, Vol 270.
                New York a.o.:
                Peter Lang 2008, XII, 153 pp., illustr.
              • Dorothea Lüddeckens:
                Das Weltparlament
                der Religionen von 1893.
                Strukturen interreligiöser Begegnung im 19. Jahrhundert.
                Berlin u.a.: De Gruyter 2002
              • Richard Hughes Seager (ed.): The Dawn of Religious Pluralism.
                Voices from the World's Parliament of Religions, 1893.
                With Assistance of Ronads R. Kidd
                and Foreword by Diana L. Eck.
                La Salle, Illinois (USA): Open Court 1993, 502 pp., index
              • Wayne Teasdale & George Cairns (eds.):
                The Community of Religions. Voices and Images
                of the Parliament of the World's Religions (1993).
                 New York: Continuum 1996, 259 pp.
              • Udo Tworuschka: Das Weltparlament der Religionen in Chicago 1893
                In: Reinhard Kirste / Paul Schwarzenau / Udo Tworuschka (Hg.):
                Interreligiöser Dialog zwischen Tradition und Moderne.
                Religionen im Gespräch, Bd. 3 (RIG 3). Balve: Zimmermann 1994, S. 425-428
              • VIVEKANANDA - Ann Myren / Dorothy Madison (eds.):
                Living Source. Yoga teachings of Vivekananda.
                Boston & London: Shambhala 1993, 153 pp., glossary
              • Eric J. Ziolkowski (ed.): A Museum of Faiths.
                istory and Legacies of the 1893 World's Parliament of Religions.
                Atlanta, GA (USA): The American Academy of Religion 1993, 366 pp., index
                                             

              Marcus Braybrooke: Pilgrimage of Hope.

              One Hundred Years
                               of Gloabal Interfaith Dialogue. 

                                                                     London: SCM 1992, 368 pp., indices
              • Inhalt / Contents

                THE WORLD'S PARLIAMENT

                Conclusions


                Is There a Unity of Faiths?

                The International Association for Religious Freedom II

                The Beginnings

                The History of the World Congress of Faiths

                The Work of the World Congress of Faiths

                The Temple of Understanding I

                Israel

                Conclusions


                Dialogue with Hindus

                Meetings with Buddhists Sikhs and Traditional Believers

                Religions Engage in Dialogue

                The World Council of Churches

                Other Religions Initiatives

                The Unification Church

                The Temple of Understanding II

                World Fellowship World Thanksgiving and World Inter

                Towards the World Conference on Religion and Peace

                The WCRP Assemblies (=RfP)

                WCRPs Achievements

                Other Peace Groups


                BILATERAL CONVERSATIONS

                Official Conversations


                LEARNING ABOUT OTHER


                TOWARDS 1993


                CONCLUSIONS

                The Nairobi Assembly of the World Council

                Notes

                Index of Names

                Index of Organizations



              CC

              RELIGIONEN IM GESPRÄCH (RIG 1-9) - Texte zum Download

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              RIG-Texte und Rezensionen

              Herausgeber:
              Reinhard Kirste / Paul Schwarzenau /
              Udo Tworuschka

              Verlag: Zimmermann in Balve (ab RIG 2)

              RIG 1/JIB 1 (1990) bis RIG 9 (2006)

              Auswahlpräsentation mit Download-Möglichkeit von Texten der Printausgaben 

                               

              Gemeinsam vor Gott. Religionen im Gespräch (JIB 1/ RIG 1, 1990)
              Inhaltsverzeichnis JIB 1/RIG 1
              --- Paul Schwarzenau: Was kommt nach dem Abschluss
                  der christlichen Theologie?
              (S. 9-24,
                  wieder abgedruckt in tà katoptrizómena 92/2014)
              --- John Hick: Religiöser Pluralismus und Erlösung  (S. 25-40)

              --- Hasan Askari: Inmitten und jenseits der Erfahrung
                  religiöser Vielfältigkeit
              (S. 106-127)

              --- Reinhard Kirste:  Der eine und drei-eine Gott
                   im Christentum 
              (S. 165-195 [Auszüge])

              --- Ramchandra Gandhi: Christus und Krishna.
                  Anmerkungen mit dem Ziel einer zusammengehörenden Ikonografie
                  von Christus und Krishna (S. 196-202)
              --- Ludwig Schleßmann / Reinhard Kirste: Eine WocheTrialog
                   "Ständige Konferenz von Juden, Christen und Muslimen in Europa (JCM) -
                    Bendorf, Februar 1990 (S. 253-254)
              --- Baar1990: Die ÖRK-Konferenz in Baar/Schweiz 1990.
                   Zum Verständnis des Religionendialogs im Sinne eines Pluralismus
                   Einleitung: Reinhard Kirste (S. 229-235)

              Engel - Elemente - Energien (RIG 2, 1992)
              Inhaltsverzeichnis RIG 2
               
              --- Abdoldjavad Falaturi:
                   Dialog zwischen Christen und Muslimen in Europa
              (S. 74-79)

              --- Swidler-Fritsch-Dialog: Gespräch zwischen Leonard Swidler
                    und Sybille Fritsch-Oppermann: Was heißt Dialog? ( S. 117-157)
              --- Chung Hyun Kyung:"Komm, heiliger Geist -
                    erneuere die ganze Schöpfung". Referat
                    während der 7. Vollversammlung des ÖRK 1991
                    in Canberra (Australien) -  (S. 292-303)
              --- Annemarie Schimmel: Engel im Islam (S. 282-291)

              Wertewandel und religiöse Umbrüche (RIG 4, 1996)
              Inhaltsverzeichnis RIG 4 
              --- Paul Schwarzenau: Essen als Lebensmittel -
                   zwischen Eucharistie und Gral
              (S. 288-305) 

              --- Jacques Berque: Islam in Bewegung und Bedeutung des Korans          (Sammelrezension deutscher und französischer Titel, S. 489-492)



              Neue Herausforderungen für den interreligiösen Dialog (RIG 7, 2002)
              Inhaltsverzeichnis RIG 7


              Wegmarken zur Transzendenz (RIG 8, 2004)
              Inhaltsverzeichnis RIG 8
              --- mit Begleit-Zitaten von Khalil Gibran ---


              Europa im Orient - der Orient in Europa (RIG 9, 2006)
              Inhaltsverzeichnis RIG 9

              --- Raimon Panikkar: Estudio preliminar sobre la sabiduría oriental /
                   Vorstudie zur östlichen Weisheit
              (S. 11-32)

              --- Raimon Panikkar: Die Aufgabe der Philosophie
                   angesichts einer bewaffneten Vernunft
              (S. 33-43)

              --- Martin Repp: From Disputations to Dialogue
                    - An Inquiry into Forms of Religious Communication in Japanese Buddhism
                    and European Christianity (S. 44-59)
              --- Ashgar Ali Engineer: Inter-Faith Relations in Medieval India (S. 98-103)
              --- Ashgar Ali Engineer: Islam and modern Age (S. 104-113)
              --- Christoph Elsas: Religionsfreiheit wozu?
                   Grundwerte im Dialog nach dem Irakkrieg (S. 252-258)
              --- Martin Bauschke: "Die Stunder der Märtyyrer"
                   - Beobachtungen zum Islam und seiner "Talibanisierung" (S. 268-277)
              --- Reinhard Kirste: 15 Jahre West-östlicher Diwan in Iserlohn (S. 342-345)
              --- Reinhard Kirste: Qantara.de und Babelmed
                   - Europäische Tore zur islamischen Welt (S. 374-377)

              Rezensionen in RIG 1-9:
              RIG 1 (1990) bis RIG 9 (2006):Übersicht aller besprochenen Bücher


              Veröffentlichte Rezensionen aus RIG 1-9
              und alle weiteren Besprechungen im

              Archiv der Rezensionen (unter den Namen der Autoren bzw. Herausgeber)


               

              Jan Slomp - Be-Gründung für ein friedliches Zusammenleben von Christen und Muslimen

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              Jan Slomp wurde am 7.12.1932 in Heemse, Niederlande, nahe der deutschen Grenze, geboren.
              Er 
              gehört zu den niederländischen Theologen, deren ökumenische Ausrichtung auch den interreligiösen Dialog weltweit  mitgeprägt hat.
              Nach dem Gymnasium in Rotterdam und Alkmaar studierte er an der Theologischen Fakultät der Freien Universität Amsterdam und dem Ökumenischen Institut Bossey bei Genf.
              Von 1954-1956  leitete er das Missionsseminar für Indonesien, später in Baarn (NL) für Pakistan; von 1962-1964 war er Gemeindepfarrer in der Provinz Groningen. 1960 Promotion, 1964 ging er zusammen mit seiner Frau Iny als Missionar nach Pakistan. Hier entwickelte sich sein großes Engagement für den christlich-islamischen Dialog, so dass er im Juni 1968 ein christliches Studienzentrum (zusammen mit Byron Haines) gründete.
              Von November 1977-1994 arbeitete er als Islambeauftragter der Reformierten Kirchen der Niederlande (mit Sitz in Leusden). Einen besonderen Schwerpunkt seiner Forschungsarbeit bildet das Barnabas-Evangelium.

              Jan Slomp war und ist Mitglied internationaler Organisationen und ökumenischer Einrichtungen. Dazu gehörte z.B. das durch seine Sommerschulen international bekannt gewordene Centre for the Study of Islam and Muslim Christian Relations (CSIC) in Birmingham. Slomp hat intensive Verbindungen zum Ökumenischen Rat der Kirchen (ÖRK), der Weltallianz der Reformierten Kirchen und der Konferenz europäischer Kirchen (KEK). E
              Seit 1996 gehört er zur Redaktion des„Journal of Muslim Minority Affairs“.
              Er ist Offizier des Ordens von Oranien-Nassau (Orde van Oranje-Nassau). 

                  
              • Islam. Serie - wegwijs - wereldreligies.
                Kampen (NL): Kok 1999, 141 pp., indices
              • De Soefi Beweging. Wegwijs Stromingen.
                Kampen (NL): Kok 2007, 149 pp., index

              Ge Speelman / Jan van Lin / Dick Mulder (eds.): Muslims and Christians in Europe. Breaking New Ground. Essays in honour of Jan Slomp.
              Kampen (NL): Vilgeverij Kok 1993, 211 pp. 
              Rezension in RIG 3/1994, S. 463: 
              Festschrift für Jan Slomp: Muslime und Christen in Europa 


                Aufsätze

                • Jan Slomp und das Barnabas-Evangelium (Ein-Sichten)
                • The Gospel of Barnabas – Das Barnabas-Evangelium.
                  Erschienen in: 
                  David Thomas (ed.): Christian-MuslimRelations.
                  A Bibliographical History
                  (CMRBH) 
                  Volume 9: Western and Southern Europe (1600-1700). 
                  Leiden/Boston: Brill, 2017, S. 371–388

                  Deutsche Zusammenfassung
                   des englischen Beitrags (in Vorb.)
                • Das Barnabasevangelium. Frankfurt/M.
                  CIBEDO-Texte Nr. 14 (März 1982)
                • (Hg.): Allama Mohammed Iqbal: The reconstruction of religious thought in Islam. Lahore1986; 1989:
                  Annoted edition by M. Saeed Sheikh.
                  In Zusammenarbeit mit Jan Slomp
                • Maudoodi: Reformer and ideologist of resurgent Islam.
                  Bulletin of Henry Martyn Institute of Islamic Studies, Vol. 10, No.1 (Jan.-März 1991), S. 28-38
                • The Muslims and Europe’s Identity in Past and Present:
                  A Christian interpretation.
                  In: Islam in
                  Asia. 
                  Perspectives for Christian-Muslim Encounter. Report of a Consultation Sponsored by the Lutheran World Federation and the World Alliance of Reformed Churches.
                  Geneva 1992, S. 154-172
                • Calvin and the Turks. In: Yvonne Yazbeck Haddad / Wadi Z. Haddad:
                  Christian-Muslim Encounters. Gainesville (USA): University press of Florida 1995, pp. 126-142, 128

                Beiträge von Jan Slomp
                in der Reihe "Religionen im Gespräch" (RIG)

                • RIG 3/1994, S.  256-275: Maulana Mawdudi, der Vater des Fundamentalismus
                                                             im Kampf mit dem Westen 
                • RIG 4/1996, S. 121-132: Anselm von Canterbury, erster Kreuzzug und der Islam.
                                                            Die Entdeckung von Julia Gauss
                • RIG 5/1998, S. 293-310: Brelwi-Prophetenlob und Mystik
                                                            in Nordindien und in den Niederlanden
                • RIG 5/1998, S. 624-625: Rezension - Das Barnabas-Evangelium
                                                            in neuesten Untersuchungen 
                • RIG 6/2000, S. 322-335: Abschied von der Wahrheit.
                                                            Konsequenzen für die Praxis: global - lokal
                                                            Die Konferenz Europäischer Kirchen (KEK),
                                                            der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK)
                                                            und der Dialog der Religionen
                • RIG 7/2002, S. 624-625: Christians and Muslims in the British Commonwealth
                           
                       Christen und Muslime im britischen Commonwealth
                    
                • RIG 8/2004: S. 320-322: In MemoriamAnnemarie Schimmel (1923-2003)
                • RIG 8/2004: S. 351-362: Arbeitsethos
                                                               und Rückständigkeit in der muslimischen Welt
                                              Buchrezensionen in RIG 8 zu:
                                         --- 
                  Ina ter Avest: Kinderen en God ... godsconcept
                                              van autochtone en allochtone kinderen ... S. 479ff)
                                         --- 
                  Míkel de Epalza:
                                            Jesus zwischen Juden, Christen und Muslimen               
                                               Eine religionswissenschaftliche Sicht (S. 490ff)                    
                               --- Henner Fürtig (Hg.):
                                    Islamische Welt und Globalisierung (S. 493ff)
                • Weitere zahlreiche Zeitschriftenaufsätze,
                  besonders zum christlich-islamischen Dialog
                  (in Englisch und Niederländisch)
                CC




                Der ENGEL DER KULTUREN - weiter auf dem Weg interreligiöser Versöhnung (aktualisiert)

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                Seit mehreren Jahren ist der Engel der Kulturen als rollendes Hoffnungssymbol unterwegs. Geschaffen haben ihn das Burscheider Künstlerpaar Carmen Dietrich und Gregor Merten aus Burscheid. Sie wollen damit ein Zeichen des Friedens zwischen Religionen und Kulturen setzen. An vielen Orten im In- und Ausland ist der "Engel" schon gewesen. Er regt intensiv zum Nachdenken und Umdenken an und hat oft auch materielle Eindrücke hinterlassen: 

                Dies sind Bodenintarsien, die in verschiedenen Städten als bleibendes
                Denk-mal eingelassen sind. 

                Hier die Homepage des Engels mit Fotos und Hintergrundinformationen



                Zwei Mahnungen
                "So was hätt' einmal fast die Welt regiert!
                Die Völker wurden seiner Herrjedoch
                dass keiner uns zu früh da triumphiert
                Der Schoß ist fruchtbar nochaus dem das kroch!"

                Von der Philosophie zur Gottlosigkeit ist es eben so weit
                 wie von der Religion zum Fanatismus, 
                aber vom Fanatismus zur Barbarei ist es nur ein Schritt.

                                                                            Denis Diderot: "Dédicace de l'essai sur le mérite et la vertu, 1745
                Literaturhinweise
                Die Engelsäule für Jerusalem



                Stationen des Engels 2018  

                Es wird jeweils die rollende Skulptur durch den Stadtraum bewegt und die Bodenintarsie verlegt.
                Genaue Termine
                und Aktionsabläufe werden 

                zeitnah bekannt gegeben.

                8. November 2018 - Lüdinghausen
                --- Verlegung der Engel-Intarsie
                Westfälische Nachrichten, 13.09.2018






                6. Oktober 2018 Neunkirchen-Seelscheid, 



                20. September 2018 Bernburg/ Saale, 



                18. September 2018 Salzwedel, Plakat mit Ablauf >>

                1. September 2018 TroisdorfFlyer mit Ablauf >>






                10. Juli 2018 - Geilenkirchen

                4. Juli 2018 - Remscheid




                28. Juni 2018 - Wuppertal



                16. Juni 2018 - Mörfelden-Waldorf


                27. Mai 2018 Köln-Porz
                Ev. Kirchenverband Köln und Region (14.05.2018):
                Der Engel kommt nach Porz >>>


                9. Mai 2018 - Lüdenscheid --- Adolf-Kolping-Grundschule
                --- Bildergalerie bei come.on, 09.05.2018



                6. April  2018 - Calbe (Sachsen-Anhalt)


                --- ab 10 Uhr am F. Schiller Gymnasium 
                --- Neuapostolische Kirche (Schloßstr. 88)
                --- St.-Norberti-Kirche (Magdeburger Straße)
                --- ca.12 Uhr St. Stephani-Kirche --- Verlegung der Engel der Kulturen-Bodenintarsie -

                -- Der Engel der Kulturen in Calbe (Volksstimme,06.04.2018)


                12. März 2018 - Tel Aviv-Jaffa
                Cologne Day Care Center, Peace-Kindergarten 


                Fotos und Informationen auf der Website von International Relations
                Tel Aviv - Yafo >>>

                Artikel in Yediot Tel Aviv >>









                Der Engel in einem Seminar an der TU Dortmund 
                17. Januar 2018 - TU Dortmund im Rahmen des Seminars:

                8. November 2017 - Breisach am Rhein
                ---  Campus Christophorus Jugendwerk



                18. Oktober 2017 - Bayreuth



                --- Bericht in BR 24(18.10.2017)




                --- Bayreuth Eangelisch (Oktober-November 2017):





                27. September 2017 - Siegburg



                24. September 2017 - Köln





                1. September 2017 - Engelskirchen




                27. August 2017 - Kevelaer - Interreligiöse Wallfahrt ---     Programm: Friedensweg mit dem Engel der Kulturen




                  







                25. August 2017 - Neunkirchen
                Flyer mit Ablauf >>



                Herstellung der nächsten Bodenintarsie
                in Neunkirchen


                Der "Engel" vor der Stadtkirche Wittenberg
                  
                6. August 2017 - Wittenberg 
                Aktionen mit Verlegung des Engels der Kulturen als Bodenintarsie


                Sandbild vor der "95-Thesen-Tür"
                der Schlosskirche
                Bodenintarsie an der Schlosskirche Wittenberg






















































                17. Juli 2017 - Nürnberg 




                7. Juli 2017 - Köln-Bilderstöckchen 
                Informationen zur Aktion mit zeitlichem Ablauf >>


                29. Juni 2017 - Düsseldorf 
                Informationen zur Aktion mit zeitlichem Ablauf >>


                17. Juni 2017 - Köln 
                Engel der Kulturen beim Friedensmarsch in Köln
                - Muslime und Freunde gegen Gewalt und Terror >>


                26. Mai 2017, Jena
                24./25. Mai, Magdeburg
                28. April 2017, Eupen, Belgien
                Abschlussfeier - Alter Schlachthof

                21. Januar 2017Koblenz
                Protest gegen die Tagung der Rechtspopulisten Europas
                in der Rhein-Mosel-Halle. Der Engel der Kulturen
                zeigte Flagge für Demokratie, Respekt und Vielfalt in Europa.


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                Stationen des Engels 2016

                Nach unten scrollen bis zu den Anfängen 2007



                15. November 2016, Bocholt 




                27. Oktober 2016, Dormagen


                100. Engel der Kulturen-Kunstaktion !
                                                                       18./26. Oktober 2016, Augsburg










                9. Oktober 2016: Dietzenbach 





                29. September 2016: Köln, Maternushaus


                der kath. Familienzentren im Erzbistum Köln

                Präsentation des Projekts und Workshop

                mit  Beispielen für die Arbeit mit dem Engel der Kulturen in Kitas


                27. August 2016: Borken --- Flyer mit Programmablauf



                25. August 2016: Monheim --- Flyer mit Programmablauf



                29. Juni 2016: Krefeld --- Aktionstag



                08. Juni 2016: Soest --- Flyer mit Ablauf



                19. Mai 2016 Trier: Moschee - Synagoge - Dom - Basilika




                11. Mai 2016 Nieder-Olm (südlich von Mainz)

                8. Mai 2016 --- Halle/Westfalen, Gerry Weber Stadion, "Weite wirkt-Festival"
                --- Reformation. Weltweit ---
                    Ausbrennen eines 2-teiligen Engel der Kulturen-Objekts mit den BesucherInnen



                28. April 2016 Duisburg, Campus der Universität Duisburg-Essen


                21. April 2016 --- Willich


                Der "Engel" in Willich



                Stationen des Engels 2015



                14. November 2015 --- Würselen








                5. November 2015 --- DRESDEN






                30. Oktober 2015 --- Oberhausen

                22. Oktober 2015 --- Recklinghausen

                18. Oktober 2015 --- Schwerte, 
                Flyer mit Ablauf 

                30. September 2015 ---- Tübingen Flyer mit Ablauf

                27. September 2015: 
                Rockenhausen/ Nordpfalz



                16. September 2015: Neuss




                13. September 2015: 

                Der "Engel" beim Weltkindertag in Düsseldorf


                25. August 2015: Essen-Borbeck, Interkulturelles Zentrum Kreuzer

                Der Engel als Zeichen für Toleranz (Lokalkompass Essen vom 22.08.2015)

                Einweihung des Wandobjekts Engel der Kulturen, dessen Gegenstück im Oktober 2014 in 

                Tel Aviv-Jaffa am Arab-Jewish-Community-Center installiert wurde





                13. Juni 2015: Heinsberg --- Bericht zur Gestaltung




                10. Juni 2015: Worms




                26. Mai 2015: Schwerte-Villigst

                Kunstaktion am Pfingstsonntag (WAZ online, 27.05.2015 - mit BIldergalerie)



                23. April 2015: Heiligenhaus




                20. April 2015: Mainz

                Vorstellung des Projekts Engel der Kulturen bei der Fachtagung Kinderrechte des

                Ministeriums für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen Rheinland-Pfalz






                14. März 2015: Herten
                Aktion mit der rollenden Skulptur und Verlegung der Bodenintarsie am Platz der Bergleute

                11. März 2015: Frankfurt/Main




                Kunstaktion Engel der Kulturen mit Stipendiaten
                des ev. und des kath. Studienwerks,
                des jüdischen Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerks (ELES)
                und des muslimischen Studienwerks Avicenna
                während der 3-tägigen Konferenz der Studienwerke 2015 in Frankfurt/M.:
                „Religion im Hochschulalltag“

                Stationen des Engels 2014
                Stationen des Engels 2013
                Stationen des Engels 2012

                Überblick: 2007-2012

                Bereits seit 2007 rollt der Engel der Kulturen ein interreligiöses Projekt des Künstlerpaares
                 Carmen Dietrich und Gregor Merten durch die Lande.
                Im Rahmen der Kulturhauptstadt 2010: Ruhrgebiet, Pecs, Istanbul  führte der Weg des Rad Engels als Abraham-Karawane auch über den Balkan bis an den Bosporus.
                Immer deutlicher wird er zum Symbol gegen die Fremdenfeindlichkeit, für Toleranz und Begegnung der Religionen.

                Hier: Berichte aus dem Jahr 2010 bis Frühjahr 2012, ferner:
                "Abraham-Karawane" und "Engel-Geld"


                Der "Rad-Engel als Halsschmuck kann sogar als "interreligiöses Navi in Köln" dienen.


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                INTERRELIGIÖSER RAST-ORT


                Die Gestaltung des Interreligiösen Raumes der Stille
                in der Alexianer-Klinik Krefeld

                (August 2012)








                  Die wirkungsgeschichtliche Bedeutung antiker Religion und Philosophie (aktualisiert)

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                  Musée du Louvre - Cover (1990): 
                  Bestattungsmahl des Maliku (Detail)
                  aus Palmyra, 2. Jh. v. Chr.


                  Die drei großen monotheistischen Religionen Judentum, Christentum und Islam haben ihre Wurzeln in den kulturellen, politischen und religiösen Vorgegebenheiten der Antike. Die vernetzte Vielfalt im Mittelmeerraum, im Mittleren und Nahen Osten sowie auf der Arabischen Halbinsel und in Afrika sind kaum zu überschauen. 

                  Einige wenige Aspekte seien hervorgehoben:


                  À quoi servent les Grecs et les Romains? --- Wozu sind die Griechen und die Römer gut? 
                  Traduction (Italien) : Pierre Vesperini. Paris: Flammarion 2018, 216 pp. (Ein-Sichten)


                  Zarathustra-Religion und Yeziden  (Êzîden) 
                  Manichäismus
                  Der berühmte dreisprachige Stein von Rosette  (196 v. Chr.) -
                  hier als große Kopie im Museum von Figeac (Place des Écritures
                  ) - (Wikipedia)
                  Der Stein von Rosette in Figeac:
                  Leserichtung von oben: Hieroglyphen, Demotisch,  Altgriechisch
                  Ausschnitt (Wikipedia)

                  Philosophien und Religiosität
                  in der Antike:
                  Griechenland, Gnosis, Juentum,
                  Christentum


                  Mithras opfert den Stier, 100 -200 n.Chr.
                  (Louvre Lens, Nordfrankreich)

                  Das Römische Weltreich 
                  Hadrianstor mit Kolonnade in Palmyra, 2015 zerstört  (Wikipedia)

                  Die mittelöstliche, ägyptische und arabische Welt vor dem Islam
                  Katalog zur Ausstellung im Neuen Museum Berlin (2017) ---
                  Prestel-Verlag München 2017, 336 S., Abb. -  Details: hier 

                  Die Bedeutung der Mutterkulte

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                  Stiftung OMNIS RELIGIO - Merkzeichen interreligiöser Verantwortung

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                  Omnis Religio- das bedeutet:  alle Religionen umfassend.
                  Dies ist der Name der von Karin und Reinhard Kirste gegründeten privaten Stiftung. Sie wurde im Dezember 2003 vom Land Nordrhein-Westfalen anerkannt.
                  Die Stiftung hat es sich zur Aufgabe gemacht,
                  die interreligiöse und interkulturelle Verständigung zu fördern und entsprechende nachhaltige Projekte zu unterstützen.


                  Seit dem Jahr 2005 sind schon eine Reihe von Initiativen unterstützt  worden. Der (jährliche) Förderpreis wird an interkulturelle Projekte, interreligiös tätige Einrichtungen oder Vorhaben  einzelner vergeben. Wichtig ist dabei, dass der größere gesellschaftliche Zusammenhang
                  im Sinne einer Verbesserung und Stabilisierung
                  multireligiöser Bedingungen deutlich hervortritt.
                  Vorstand und Kuratorium wählen die jeweils zu fördernden Initiativen selbst aus,
                  so dass wir bitten, von [Anfragen zu] Bewerbungen abzusehen!  



                  Unterstützte Aktivitäten (mit Förderpreis) --- seit 2005

                  2018:

                  Förderpreis 2018 an die Jemen-Kinderhilfe Aichach
                  Beteiligung am Deutschlandstipendium der Universität Tübingen
                  Jahresstipendium für zwei Studierende: 2018/2019


                  2017: 
                  • Unterstützung des "Engels der Kulturen":
                    Inerkulturelles Projekt - Die Säule für Jerusalem
                  • Förderpreis an die Herbst-Winter-Akademie
                    der
                    Clearingstelle für Geflüchtete der TU Dortmund
                    Aus der Begründung: 
                    "Vorstand und Kuratorium der Stiftung „Omnis Religio“ haben beschlossen, den Förderpreis 2017 an ein konkretes Projekt der Clearing-Stelle für Geflüchtete an der Technischen Universität Dortmund zu vergeben.
                    Die Stiftung möchte damit die Möglichkeiten verstärken, dass geflüchtete Studierende – besonders aus dem Nahen und Mittleren Osten – im Rahmen ihrer Weiterbildung sich im neuen Kulturbereich besser zurechtfinden. Zugleich soll ihnen durch die entsprechenden Rahmenbedingungen ein Studium an der TU Dortmund erleichtert werden."
                  • Unterstützung zur Schulerweiterung im Operndorf Afrika
                    s.u. Förderpreis 2013
                  in tiefenpsychologischen und interreligiösen Zusammenhängen
                  (Förderpreis an PD Dr. Hamid Reza Yousefi)

                  2016: Kunstprojekt am Olivaer Platz in Berlin
                            Der Leuchter "Aviv & Samir"
                           
                  (Männliche Vornamen: Aviv = jüdisch / Samir = islamisch)
                            
                  Entwurf: Arik Levi
                             (in Verbindung mit Avitall Gerstetter
                    --- siehe - Förderpreis 2011)

                  2015: West-Eastern Divan-Orchestra
                           im Rahmen derDaniel Barenboim Stiftung 
                  (Förderpreis)

                  2015:  Unterstützung derShanti-Leprahilfe
                             für ein Krankenhaus und eine Schule in Nepal
                             (
                  nach dem großen Erdbeben)


                  2014: Unterstützung an "Orienthelfer e.V." für den Schulunterricht
                            syrischer Flüchtlingskinder im Libanon
                   


                  2014: Förderpreis an: L'Association
                  Les Amis de Mar Moussa (Genf)

                  Sr. Houda mit Arbeitern
                  auf der Klosterbaustelle

                   

                  2013:  Förderpreis an das Operndorf Afrika
                  in Burkina Faso, initiiert von Christoph Schlingensief

                  --- "Von Afrika lernen"


                  2012: Förderpreis an: Jacob Soetendorp-Institut, Den Haag
                   
                  2011: Förderpreis für: Interreligiöse Initiativen der jüdischen Kantorin
                            Avitall Gerstetter (Berlin)

                  2010:Förderpreis an: Rüdiger Nehberg: TARGET
                  Gegen weibliche Genitalverstümmelung
                  eine interkulturelle und interreligiöse Notwendigkeit 

                  2009: Förderpreis an: Interreligiöse Bildungsarbeit der Begegnungsstätte
                  der DITIB-Moschee Duisburg-Marxloh


                  2008: Förderpreis an: Interkulturelles Jugendprojekt in Köln-Vingst
                    --- Grundsätzliches und Weiteres in "Tauwetter"

                  Diese franziskanische Zeitschrift greift aktuelle Themen auf
                  und verbindet sie mit franziskanischer Spiritualität und Ethik.
                   
                  2007: - 1. Multikulturelles Kunstprojekt
                  im Blick auf christliche Kunst in
                  Indien
                  - zusammen mit nichtchristlichen Künstlern
                  (aktualisierter Bericht, Dezember 2009)


                  2007:- 2. Schule "Heiliger Andrei-Santiniketan"
                  in Moieciu-Magura (Rumänien) 


                  2006:Interreligiöse Arbeit
                  zur Versöhnung der Religionen in Nigeria


                  2005:Interreligiöses Projekt an der Marienschule Offenbach:
                  "Begegnung mit dem Islam"  (vgl. Dialog im Bistum Mainz)





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                      Creative Commons 

                    Religion und Religionen A - Z ---- Bücher ---- Open Access

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                    1. Allgemeines und Überblicke


                    Zur Übersichtsseite
                    der InterReligiösen Bibliothek (IRB): hier

                    • Werner Trutwin: Weltreligionen: 
                      Arbeitsbücher nicht nur
                      für die Sekundarstufe II (2011/2012) =  
                      Judentum, Islam, Hinduismus, Buddhismus, Christentum
                    • Vladimir Grigorieff:
                      Les philosophies orientales. 

                      L'Inde et la Chine.
                       
                      Paris: Eyrolles 2005, 320 S.
                       
                       Inhaltsverzeichnis: hier
                    •  Burkhard Scherer (Hg.): 
                      Die Weltreligionen. Zentrale Themen im Vergleich. 

                      Gütersloh: GVH 2003, 160 S., Register 



                        Bertelsmann-Lexikon-Verlag 1992

                        2. SCHWERPUNKTTHEMEN (systematisch A-Z)
                        Inhaltsverzeichnis: Religionen der Welt (1992)


                          3.  RELIGIONENvonALEVISMUSbis ZARATHUSTRA

                          Baha'i-Religion

                          Buddhismus
                          - Religion ohne Gott

                          Chinesische Religionen
                          >>> Konfuzianismus
                          mit Hinweisen und Literatur zu den anderen Religionen                    
                          >>> Taoismus / Daoismus  >>> Buddhismus                                     
                          Christentum: Bibel und Glaubenstraditionen

                          Hinduistische Religionen und Indien

                          Islam- Hingabe an den einen Gott


                          Jainismus - eine indische Religion der Gewaltlosigkeit


                            Jesiden / Yeziden / Êzîden

                            Judentum

                            Konfuzianismus

                            Shintoismus und japanische Religiosität
                            mit Buddhismus, Konfuzianismus und Christentum

                            Sikhismus

                            Taoismus / Daoismus




                                                                            

                            Focus Lateinamerika (aktualisiert)

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                            Lateinamerika ist ein von vielen Umbrüchen geprägter Kontinent. Neben den großen indigenen Kulturen der Mayas, Atzeken, Inkas und anderer Völker veränderte die Eroberung Amerikas durch Spanier und Portugiesen den Kontinent grundlegend. So sind die Hauptsprachen in Mittel- und Südamerika, also von Mexiko bis Argentinien sind überwiegend Spanisch (und in Brasilien) Portugiesisch. Etwa 70% der Bevölkerung gehören der Katholischen Kirche an, allerdings haben die indigenen Religionen und sog. Mischkulte, aber auch fundamentalistische protestantische Gruppen erheblich an Einfluss gewonnen. So lohnt der Blick in die lange Geschichte dieses Kontinents ebenso wie die aufmerksame Beachtung aktueller Entwicklungen.
                            Mittelamerika mit Karibik (Wikipedia)



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                            Hauptsprachen in Lateinamerika:
                            Grün: Spanisch; Ocker: Portugiesisch;
                            Blau: Französisch; Grau: Englisch
                            (Wikipedia.en)










                            Hier einige Hinweise
                             zur Lektüre und
                            Weiterarbeit:



                            >>>>
                            Weiteres:

                            • International Journal of Latin American Religions
                              (ed.: Frank Usarski)
                              --- Inhalte der bisherigen Ausgaben seit 2017
                            • AZZI, Riolando / BASTIAN, Jean Pierre / DUSSEL, Enrique / SALINAS, Maximiliano: Theologiegeschichte der Dritten Welt. Lateinamerika.
                              Kaiser Taschenbücher 127. München: Kaiser 1993 
                            •  BITTERLI, Urs: Die Entdeckung Amerikas. Von Kolumbus bis Alexander von Humboldt.
                              München: C.H. Beck 1991, 544 S., Abb., Namenregister
                            • BOFF, Leonardo: Gott kommt früher als der Missionar.
                              Neueva
                              ngelisierung für eine Kultur 
                              des Lebens und der Freiheit.
                              Aus dem brasilianischen Portugiesisch von Horst Goldstein. Düsseldorf. Patmos 1991
                            • BOFF, Leonardo: 
                               Gott erfahren. Die Transparenz aller Dinge. Aus dem Portugiesischen übersetzt und für die deutsche Ausgabe
                              bearbeitet von Horst Goldstein. Düsseldorf: Patmos 2004
                            • FABER, Gustav:
                              Auf den Spuren
                              von Christoph Kolumbus.
                              München: List 1987, 280 S., Abb., 
                              Namen und Ortsregister
                            • GEWECKE, Frauke:
                              Wie die neue Welt
                              in die alte kam.
                              München:  dtv 4568,
                              1992, 315 S. + Abb..
                                
                            • GUTIERREZ, Gustavo: Gott oder das Gold
                              Der befreiende Weg
                              des Bartolomé
                              de Las Casas. 
                              Freiburg u.a.: Herder 1990 
                            • MIRES, Fernando: Im Namen des Kreuzes.
                              Der Genozid an den Indianers während der spanischen Eroberung: theologische und politische Diskussionen,
                              Fribourg/Brig (CH): Edition Exodus 1989, 253 S.
                            • TAMAYO; Juan José: Entkolonialisierung der Theologie
                            • VIGIL, José María: Teología del pluralismo religioso. Curso sistemático de teología popular. Quito (Ecuador): Abya Yala 2005 
                            • Deutsch:Theologie des religiösen Pluralismus.
                              Eine lateinamerikanische Perspektive.
                              Hg.: Ulrich Winkler / Übersetzung: Helene Büchel /
                              Mitarbeit: Reinhard Kirste.
                              Innsbruck-Wien: Tyrolia 2013, 492 S.






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