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Udo Tworuschka: Praktische Religionswissenschaft als dialogische Wegbereitung

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Udo Tworuschka  (geb.1949 in Seesen) ist ein engagierter Religionswissenschaftler und Religionspädagoge. Seine Arbeit zielt darauf ab, dass  der Religionswissenschaft insgesamt mehr Aufmerksamkeit im Kontext der Nachbardisziplinen, aber auch in der interessierten Öffentlichkeit zukommen sollte. Als Praktische Religionswissenschaft dient sie verstärkt der Vermittlung und Erweiterung des Verständnisses von Religion und Religionen. Sie sieht sich dabei als dienende und Orientierung gebende Erkenntnislehre.  

Bahnbrechend  war Tworuschkas Zusammenarbeit mit dem Kölner Orientalisten Abdoldjavad Falaturi. Beginnend 1986 entstand hier über mehrere Jahre die erste kritische Analyse von Schulbüchern zum Islam, und zwar nicht nur in Deutschland, sondern auch in einigen  europäischen Ländern. Seine Tätigkeit an der Universität zu Köln, setzte er als Professor für Religionswissenschaften  von 1993 - 2011 an der Universität Jena fort. 
INTR°A-Projektpreisverleihung
2012 in Wesseling

Udo Tworuschka gehört auch zu den
Mitbegründern der  Interreligiösen Arbeitstelle (INTR°A)
die sich als dialogische Schnittstelle zwischen Theorie und Praxis versteht.

International bekannt geworden ist er als Wissenschaftler auch durch die Publikation und Herausgabe vieler Bücher zu Themen der Religion(en) und ihrer praktischen Vermittlung.  Viele dieser Titel erarbeitete er zusammen mit seiner Frau Monika, die selbst Religionswissenschaftlerin ist und neben ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit auch Kinder- und Jugendbücher verfasst hat.
Mehr zu Monika Tworuschka: hier
All diese Veröffentlichungen haben eine doppelte Zielrichtung: 
Vertiefung und Erweiterung von Sachkompetenz bei der Begegnung mit anderen religiösen Traditionen und Umsetzung dieser Erkenntnisse in die Praxis von Schule und allgemeiner Bildung.
Neben der Vorstellung anderer Religionen und wichtigen religionswissenschaftlichen Konzeptionen sowie bekannten Religionswissenschaftlern ist darum die didaktische Hinführung für Studierende und Interessierte im Sinne des interreligiösen Lernens besonders wichtig. 


         Veröffentlichungen (Auswahl)         
 Kleine Zusammenstellung von Buchbesprechungen: 

Veröffentlichungen zusammen mit Monika Tworuschka





Religion(en): Schwerpunkte der Recherche - Themenseiten der InterReligiösen Bibliothek (IRB)

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Übersicht der Schwerpunktthemen (alphabetisch)


BIBEL und  KORAN
BRÜCKENBAUER/INNEN:
Interkulturell - interreligiös


DIALOG DER RELIGIONEN ---
INTERRELIGIÖSER DIALOG - INTERRELIGIÖSES LERNEN


ETHIK: 
EUROPA & ORIENT: ANTIKE - MITTELALTER - REFORMATION
FESTE und RITEN 

FRANKREICH  - Laizismus - Pluralismus - Islam
FRANCE - 
laïcité - pluralisme - islam 

FRAU und RELIGION
GOTTESDIENST und PREDIGT
FRIEDEN und FRIEDENSPÄDAGOGIK
s.a.u. Krieg und Frieden


IBERISCHE HALBINSEL - Spanien/Portugal - übriger MITTELMEER-RAUM


    KINDERBÜCHER und KINDERBIBELN
    (interreligiöse Aspekte)
    KINDERGARTEN und FRÜHERZIEHUNG
    --- 
    Begegnung der Religionen im Kindergarten

    KRIEG UND FRIEDEN
    mit Gewalt, Opfer, Märtyrertum, Djhadismus, Terrorismus 

    Focus LATEINAMERIKA
     --- 
    Geschichte und Gegenwart

    LERNORTE ---- kulturell - religiös - interreligiös

      MAGHREB, MITTLERER OSTEN und SÜD(-OST)ASIEN
      mit Berichten zu einzelnen Ländern und Regionen

      MEDITATION - MYSTIK - KLÖSTER/ORDEN s.u. Mystik und Spiritualität

      MUSEEN und Zeitreisen
      ---
      Kulturelle Entdeckungen: MUSEUMSRUNDGÄNGE und religiöse ZEITREISEN
           

      MUSIK als interreligöser Dialog -
      -- 
      Grenzen überschreitende Kraft - Weltmusik



      MYSTIK und SPIRITUALITÄT

      PERSONEN und PERSÖNLICHKEITEN (A-Z)
      PREDIGT und GOTTESDIENST
       --- 
      Materialen und  Gotttsdienstentwürfe

      REFORMATION >>>>  EUROPA

      RELIGION  und MUSIK 
      --- 
      Die Grenzen überschreitende Kraft der Musik

      RELIGION und PHILOSOPHIE von der ANTIKE bis zur GEGENWART
      RELIGIONEN (von Alevismus bis Zoroastrismus)
      RELIGIONSPÄDAGOGIK

      STATISTIK

      STERBEN - TOD - JENSEITS
      SYMBOLIK

      Vorstellung neuer Bücher und anderer Medien - Monatsübersichten Oktober 2017 - September 2018

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      September 2018



      August 2018

      Juli 2018
      • Daniel Cyranka: Mahomet. Repräsentationen des Propheten 
        in deutschsprachigen Texten des
        18. Jahrhunderts.

        Göttingen: V & R 2018, 655 S., Anhänge, Register
      • Stefan Weidner: Jenseits des Westens.
        Für ein neues kosmopolitisches Denken.
        München: Hanser 2018, 368 S., Personenregister
      • Joan Prat: La nostalgía de los orígenes. Chamanes, gnósticos,
        monjes 
        y místicos
        Die Sehnsucht nach den Ursprüngen -
        vier spirituelle Wege: Schamanismus, Gnosis, Mönchtum, Mystik

        Barcelona: Editorial Kairós 2018, 618 pp.
      • Jesus und Buddha -
        faszinierende Begegnungen:
        Einführung, Links, Literaturübersichten
        und Downloads
        (Ein-Sichten)
      • Fabrice Midal: Tibetische Mythen und Gottheiten.
        Einblick in eine spirituelle Welt. Aus dem Französischen von Rolf Remers.
        Berlin: Theseus 2002, 157 S., Glossar

        --- Rezension: hier
      • Christoph Elsas: Mystik in der Globalisierung. Diskurs und Traditionen der Chaldäischen Orakel
        im Kontext heutiger Religionsbegegnung
        .
        Rückfragen an Zarathustra, Gnosis, Platonismus und Augustin mit Übersetzung der Orakelfragmente und erläuternder Texte des Christen Psellos und des Hellenisten Numenios Berlin: EB Verlag 2017, 432 S., reiches Literaturverzeichnis,Register zu Mystik, Orient  und speziell zu den Chaldäischen Orakeln
        Rezension: hier

      Gustavo Gutierrez: Von Medellín
      nach Aparecida (2007).
      Zusammenstellung von Artikeln  zu "50 Jahre
      - lateinamerikanische Bischofskonferenz
      in Medellín". Lima 2018, 190 S.

      Juni 2018

      Mai 2018



      April 2018

      März 2018


      Februar 2018

      Januar 2018

      Dezember 2017

      November 2017  
      Oktober 2017

      Bücher des Monats 2017 - 2018 --- aus der InterReligiösen Bibliothek (IRB)

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      Holz-Fächer-Buch
      Bücher des Monats von 2005 - 2016: hier


      Januar 2017 bis Oktober 2018


      Januar 2018
      Nachlese Reformation:
      Jörg Ernesti / Markus Moling
      Martin M. Lintner (Hg.):

      Weltereignis Reformation / Evento Riforma.
      Anstöße und Auswirkungen.

      Brixener Theologisches Jahrbuch /
      Annuario Teologico Bressanone 
      7. Jg. / Anno 2016
      Innsbruck-Wien: Tyrolia 2017, 256 S., Abb.
      Rezension: hier


      Februar 2018
      Fethi Benslama: Psychoanalyse des Islam. 
      Wie der Islam die Psychoanalyse
      auf die Probe stellt.
      Originaltitel: Psychoanalyse
      unter dem Test des Islam
      Übersetzung aus dem Französischen:
      Monika Mager, Michael Schmid
      --- 
      Berlin: Matthes & Seitz 2017, 352 S. -
      --- 
      Rezension: hier

      März 2018
      Juan José Tamayo: Theologien des Südens. Die Entkolonialisierung
      = Theologien des Südens. Die Abkehr vom Kolonialismus
      Madrid: Trotta 2017 ---Rezension: hier


      April 2018
      Karl Lehmann: Mit langem Atem. 

      Wege - Erfahrungen - Einsichten. Freiburg u.a.: Herder 2017
      Rezension: hier 


      Mai 2018
      Abdoldjavad Falaturi: Die Umdeutung der griechischen Philosophie
      durch das islamische Denken.
       Würzburg: Könishausen & Neumann 2018
      Rezension: hier
      Juni 2018
      Jacqueline Chabbi: Les trois Piliers de l'Islam.
      Lecture anthropologique du Coran.

      [Die drei Pfeiler des Islam. Anthropologische Lektüre des Korans)
      Paris: Seuil 2016, 376 S., glossaire
      Rezension: hier


      Juli 2018
      Christoph Elsas: Mystik in der Globalisierung.
      Diskurs und Traditionen der Chaldäischen Orakel im Kontext heutiger Religionsbegegnung.
      Rückfragen an Zarathustra, Gnosis, Platonismus und Augustin mit Übersetzung der Orakelfragmente
      und erläuternder Texte des Christen Psellos und des Hellenisten Numenios

      Berlin: EB Verlag 2017, 432 S., reiches Literaturverzeichnis,
      Register zu Mystik, Orient  und speziell zu den Chaldäischen Orakeln 

      Rezension: hier
      August 2018
      Karl-Josef Kuschel: Im Fluss der Dinge  -
      Hermann Hesse und Bertolt Brecht
      im Dialog mit Buddha, Laotse und Zen.

      Ostfildern: Patmos 2018, 715 S., Abb., Personenregister
      Rezension: hier


      September 2018

      John Lampen: Quaker Roots and Branches.
      Winchester (UK) / Washington (USA) 2018, 64 S.
      Rezension: hier



      Oktober 2018
      Andreas Nehring / Simon Wiesgickl (Hg.):
      Postkoloniale Theologien II
      Perspektiven aus dem deutschsprachigen Raum
      Stuttgart: Kohlhammer 2018, 320 S.
      Rezension: hier


      November 2018
      SAID - sensibler Chronist, lyrischer Brückenbauer,
      herausfordernder Denker 
      - mit der Vorstellung des
      Büchleins: 
      ich, jesus von nazarethWürzburg: Echter 2018, 59 S. 
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      Januar 2017
      Roland Gröbli , Thomas Wallimann-Sasaki
      Heidi Kronenberg, Markus Ries(Hg.):
      Mystiker, Mittler, Mensch. 600 Jahre Niklaus von Flüe.

      Vorwort von Charles Morerod, Gottfried Wilhelm Locher.

      Zürich: TVZ 2016,  388 S., Abb.

      Rezension: hier


      Februar 2017
      Sidney H. Griffiths / Sven Grebenstein (Hg.):
      Christsein in der islamischen Welt.
      Festschrift für Martin Tamcke zum 60. Geburtstag
      Wiesbaden: Harrasowitz 2015, 633 S., Abb.

      Rezension: hier 

      März 2017
      Monika Walter: Der verschwundene Islam ?
      Für eine andere Kulturgeschichte Westeuropas.

      Paderborn: Wilhelm 
      Fink 2016, 533 S., Autorenverzeichnis
      Rezension: hier


      April 2017
      Christian Mauder / Thomas Würtz / Stefan Zinsmeier (Hg.):
      Koran in Franken:
       
      Überlegungen und Beispiele für Koranrezeption in fremden Kontexten.
      Interreligiöse Studien, Bd. 15. Würzburg: Ergon 2016, 199 S. --- 
      Rezension: hier 


      Mai 2017
      Walter Homolka: Jewish Jesus Research and its Challenge to Christology Today.

      Jewish and Christian Perspectives Series, Vol 30
      Leiden (NL): Brill 2016, XII, 180 pp., index

      Rezension:
      Jüdische Jesus-Forschung als Herausforderung
       


      Juni 2017
      Ulrich Dehn u.a. (Hg.): Handbuch Theologie der Religionen.-
      -- Freiburg u.a.: Herder 2017, 571 S. --- 
      Rezension: hier

      Juli 2017 
      Alfred Schlicht: Die Araber und Europa. 2000 Jahre gemeinsamer Geschichte.
      Stuttgart: Kohlhammer 2008, 226 S., Namen- und Sachregister --- Rezension: hier


      August 2017
      LVR-LandesMuseum Bonn (Hg.): Die Zisterzienser.
      Das Europa der Klöster

      Darmstadt: Theiss (WBG) 2017,
       
      368 S., Abb., Glossar 
      ---
       ISBN: 978-3-8062-3492-3 --- Rezension: hier
      September  2017
      Nefvel Cumart / Ulrich Waas: Orient und Okzident   die andere Geschichte. 
      Das Fremde als kulturelle Bereicherung. 
      Buchreihe der Georges-Anawati-Stiftung, Bd. 14. 
      Freiburg/Br. u.a.: Herder 2017, 240 S.  
      --- ISBN 978-3-451-37884-3 ---
      Rezension: hier

      Oktober 2017
      Franz Magnis Suseno SJ: Christlicher Glaube und Islam in Indonesien

      Erfahrungen und Reflexionen zu Mission und Dialog 
      Salzburger Theologische Stidien 53 - interkulturell 15
      Innsbruck-Wien: Tyrolia 2017, 251 S. --- Rezension: hier


      November 2017
      Darius Asghar-Zadeh: Menschsein im Angesicht des Absoluten.
      Theologische Anthropologie in der Perspektive christlich-muslimischer Komparartiver Theologie.
      Veiträge zur Komparativen Theologie, Bd. 29.
      Paderborn: Schöningh 2017, 556 S. --- 
      Rezension: hier


      Dezember 2017
      Michael Blume: Islam in der Krise.
      Eine Weltreligion zwischen Radikalisierung und stillem Rückzug.
      Ostfildern: Patmos 2017, 192 S.
      --- Rezension: hier



      Der ENGEL DER KULTUREN - weiter auf dem Weg interreligiöser Versöhnung (aktualisiert)

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      Seit mehreren Jahren ist der Engel der Kulturen als rollendes Hoffnungssymbol unterwegs. Geschaffen haben ihn das Burscheider Künstlerpaar Carmen Dietrich und Gregor Merten aus Burscheid. Sie wollen damit ein Zeichen des Friedens zwischen Religionen und Kulturen setzen. An vielen Orten im In- und Ausland ist der "Engel" schon gewesen. Er regt intensiv zum Nachdenken und Umdenken an und hat oft auch materielle Eindrücke hinterlassen: 

      Dies sind Bodenintarsien, die in verschiedenen Städten als bleibendes
      Denk-mal eingelassen sind. 

      Hier die Homepage des Engels mit Fotos und Hintergrundinformationen



      Zwei Mahnungen
      "So was hätt' einmal fast die Welt regiert!
      Die Völker wurden seiner Herrjedoch
      dass keiner uns zu früh da triumphiert
      Der Schoß ist fruchtbar nochaus dem das kroch!"

      Von der Philosophie zur Gottlosigkeit ist es eben so weit
       wie von der Religion zum Fanatismus, 
      aber vom Fanatismus zur Barbarei ist es nur ein Schritt.
                                                                  Denis Diderot: "Dédicace de l'essai sur le mérite et la vertu, 1745
      Literaturhinweise
      Die Engelsäule für Jerusalem



      Stationen des Engels 2018  

      Es wird jeweils die rollende Skulptur durch den Stadtraum bewegt und die Bodenintarsie verlegt.
      Genaue Termine
      und Aktionsabläufe werden 

      zeitnah bekannt gegeben.


      8. November 2018 - Lüdinghausen 
      --- Verlegung der Engel-Intarsie
      Westfälische Nachrichten, 13.09.2018





      11./12. Oktober 2018 Köln
      Erzbischöfliches Ursulinen-Gymnasium und Dom






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      --- Ablauf: am 11.10. um 16:30 Uhr
          Auftakt in der Schule, anschließend Stationengang zur Realschule 
         und zur "Alten Feuerwache" mit temporären Sandbildern
      --- 12.10. um 9:00 Uhr Feierliche Messe im Dom
           mit dem Engel der Kulturen
      --- ca. 11:00 Uhr Verlegung der Bodenintarsie
          am Ursulinen-Gymnasium




      6. Oktober 2018 - Neunkirchen-Seelscheid, 


      2. Oktober 2018 - Heiligenhaus






      1. September 2018  - Troisdorf 
      --- Flyer mit Ablauf >>



      10. Juli 2018 - Geilenkirchen

      4. Juli 2018 - Remscheid
      --- Bericht im Remscheider Generalanzeiger (04.07.2018)


      28. Juni 2018 - Wuppertal --- Flyer mir Ablauf

      16. Juni 2018 - Mörfelden-Waldorf


      27. Mai 2018 Köln-Porz
      Ev. Kirchenverband Köln und Region (14.05.2018):
      Der Engel kommt nach Porz >>>


      9. Mai 2018 - Lüdenscheid --- Adolf-Kolping-Grundschule
      --- Bildergalerie bei come.on, 09.05.2018


      6. April  2018 - Calbe (Sachsen-Anhalt)
      --- ab 10 Uhr am F. Schiller Gymnasium  --- Neuapostolische Kirche (Schloßstr. 88) --- St.-Norberti-Kirche (Magdeburger Straße) --- ca.12 Uhr St. Stephani-Kirche --- Verlegung der Engel der Kulturen-Bodenintarsie --- 

      -- Der Engel der Kulturen in Calbe (Volksstimme,06.04.2018)



      12. März 2018 - Tel Aviv-Jaffa
      Cologne Day Care Center, Peace-Kindergarten 




      Fotos und Informationen auf der Website von International Relations
      Tel Aviv - Yafo >>>

      Artikel in Yediot Tel Aviv >>






      Der Engel in einem Seminar an der TU Dortmund 
      17. Januar 2018 - TU Dortmund im Rahmen des Seminars:

      8. November 2017 - Breisach am Rhein
      ---  Campus Christophorus Jugendwerk


      18. Oktober 2017 - Bayreuth



      --- Bericht in BR 24(18.10.2017)




      --- Bayreuth Eangelisch (Oktober-November 2017):





      27. September 2017 - Siegburg


      24. September 2017 - Köln




      1. September 2017 - Engelskirchen




      27. August 2017 - Kevelaer - Interreligiöse Wallfahrt ---     Programm: Friedensweg mit dem Engel der Kulturen




        







      25. August 2017 - Neunkirchen
      Flyer mit Ablauf >>



      Herstellung der nächsten Bodenintarsie
      in Neunkirchen


      Der "Engel" vor der Stadtkirche Wittenberg
        
      6. August 2017 - Wittenberg 
      Aktionen mit Verlegung des Engels der Kulturen als Bodenintarsie


      Sandbild vor der "95-Thesen-Tür"
      der Schlosskirche
      Bodenintarsie an der Schlosskirche Wittenberg






















































      17. Juli 2017 - Nürnberg 




      7. Juli 2017 - Köln-Bilderstöckchen 
      Informationen zur Aktion mit zeitlichem Ablauf >>


      29. Juni 2017 - Düsseldorf 
      Informationen zur Aktion mit zeitlichem Ablauf >>


      17. Juni 2017 - Köln 
      Engel der Kulturen beim Friedensmarsch in Köln
      - Muslime und Freunde gegen Gewalt und Terror >>


      26. Mai 2017, Jena
      24./25. Mai, Magdeburg
      28. April 2017, Eupen, Belgien
      Abschlussfeier - Alter Schlachthof

      21. Januar 2017Koblenz
      Protest gegen die Tagung der Rechtspopulisten Europas
      in der Rhein-Mosel-Halle. Der Engel der Kulturen
      zeigte Flagge für Demokratie, Respekt und Vielfalt in Europa.


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      Stationen des Engels 2016

      Nach unten scrollen bis zu den Anfängen 2007



      15. November 2016, Bocholt 




      27. Oktober 2016, Dormagen


      100. Engel der Kulturen-Kunstaktion !
                                                             18./26. Oktober 2016, Augsburg










      9. Oktober 2016: Dietzenbach 





      29. September 2016: Köln, Maternushaus


      der kath. Familienzentren im Erzbistum Köln

      Präsentation des Projekts und Workshop

      mit  Beispielen für die Arbeit mit dem Engel der Kulturen in Kitas


      27. August 2016: Borken --- Flyer mit Programmablauf



      25. August 2016: Monheim --- Flyer mit Programmablauf



      29. Juni 2016: Krefeld --- Aktionstag



      08. Juni 2016: Soest --- Flyer mit Ablauf



      19. Mai 2016 Trier: Moschee - Synagoge - Dom - Basilika




      11. Mai 2016 Nieder-Olm (südlich von Mainz)

      8. Mai 2016 --- Halle/Westfalen, Gerry Weber Stadion, "Weite wirkt-Festival"
      --- Reformation. Weltweit ---
          Ausbrennen eines 2-teiligen Engel der Kulturen-Objekts mit den BesucherInnen



      28. April 2016 Duisburg, Campus der Universität Duisburg-Essen


      21. April 2016 --- Willich


      Der "Engel" in Willich



      Stationen des Engels 2015



      14. November 2015 --- Würselen








      5. November 2015 --- DRESDEN






      30. Oktober 2015 --- Oberhausen

      22. Oktober 2015 --- Recklinghausen

      18. Oktober 2015 --- Schwerte, 
      Flyer mit Ablauf 

      30. September 2015 ---- Tübingen Flyer mit Ablauf

      27. September 2015: 
      Rockenhausen/ Nordpfalz



      16. September 2015: Neuss




      13. September 2015: 

      Der "Engel" beim Weltkindertag in Düsseldorf


      25. August 2015: Essen-Borbeck, Interkulturelles Zentrum Kreuzer

      Der Engel als Zeichen für Toleranz (Lokalkompass Essen vom 22.08.2015)

      Einweihung des Wandobjekts Engel der Kulturen, dessen Gegenstück im Oktober 2014 in 

      Tel Aviv-Jaffa am Arab-Jewish-Community-Center installiert wurde





      13. Juni 2015: Heinsberg --- Bericht zur Gestaltung




      10. Juni 2015: Worms




      26. Mai 2015: Schwerte-Villigst

      Kunstaktion am Pfingstsonntag (WAZ online, 27.05.2015 - mit BIldergalerie)



      23. April 2015: Heiligenhaus




      20. April 2015: Mainz

      Vorstellung des Projekts Engel der Kulturen bei der Fachtagung Kinderrechte des

      Ministeriums für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen Rheinland-Pfalz






      14. März 2015: Herten
      Aktion mit der rollenden Skulptur und Verlegung der Bodenintarsie am Platz der Bergleute

      11. März 2015: Frankfurt/Main




      Kunstaktion Engel der Kulturen mit Stipendiaten
      des ev. und des kath. Studienwerks,
      des jüdischen Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerks (ELES)
      und des muslimischen Studienwerks Avicenna
      während der 3-tägigen Konferenz der Studienwerke 2015 in Frankfurt/M.:
      „Religion im Hochschulalltag“

      Stationen des Engels 2014
      Stationen des Engels 2013
      Stationen des Engels 2012

      Überblick: 2007-2012

      Bereits seit 2007 rollt der Engel der Kulturen ein interreligiöses Projekt des Künstlerpaares
       Carmen Dietrich und Gregor Merten durch die Lande.
      Im Rahmen der Kulturhauptstadt 2010: Ruhrgebiet, Pecs, Istanbul  führte der Weg des Rad Engels als Abraham-Karawane auch über den Balkan bis an den Bosporus.
      Immer deutlicher wird er zum Symbol gegen die Fremdenfeindlichkeit, für Toleranz und Begegnung der Religionen.

      Hier: Berichte aus dem Jahr 2010 bis Frühjahr 2012, ferner:
      "Abraham-Karawane" und "Engel-Geld"


      Der "Rad-Engel als Halsschmuck kann sogar als "interreligiöses Navi in Köln" dienen.


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      INTERRELIGIÖSER RAST-ORT


      Die Gestaltung des Interreligiösen Raumes der Stille
      in der Alexianer-Klinik Krefeld

      (August 2012)








        Römisches Imperium: Am Limes im Rheingau und Hessen, Kultorte an der Mosel (aktualisiert)

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        Der germanische Limes (Rhein-Main-Donau)
        zwischen Köln und Regensburg (Wikipedia)
        Zur Vergrößerung auf das Bild klicken!
        Die militärischen Grenzsicherungen des Römischen Reiches gegen eindringende Völker haben eine beeindruckende "Spur" hinterlassen - den Limes (= Schneise, Grenzweg).  Entstanden ist dieser Grenzzaun vom 1.-6. Jahrhundert. Er reicht von Britannien (Hadrianswall) im Westen, durch Nieder- und Ober-Germanien, durch Österreich, den gesamten Balkan bis zu den römischen Grenzregionen des Schwarzen Meeres, um über das Gebiet der heutigen Türkei, des Nahen Ostens schließlich auf der Südseite des Mittelmeeres im heutigen Marokko zu enden.
        Eine große Zahl von damit zusammenhängenden archäologischen Zeugnissen lässt sich darum auch in Deutschland finden: Kastelle, Legionslager, Wachtürme, Außenposten. Zugleich zeigen diese römischen, teilweise rekonstruierten Reste auch eine gewisse Flexibilität der Grenzbewachung: Die Ausgrabungen und Funde verdeutlichen nämlich, dass nicht nur ein reger Handelsaustausch die Grenzregionen prägte, sondern auch religiös viele unterschiedliche Einflüsse der Kulturen und Religionen diesseits und jenseits des Limes sich miteinander vermischten.
        Das gilt auch für den Rheingau, den Taunus und die Wetterau. 
        Römerlager Waldgirmes bei Wetzlar (Lahntal)
         mit der rekonstruierten Reiterstatue des Augustus
        Der in Waldgirmes gefundene römische Pferdekopf
        (Ausstellung in der Saalburg
        bei Bad Homburg
        - wikipedia)
        Derzeit in Berlin im Rahmen der Ausstellung:
        Bewegte Zeiten Archäologie in Deutschland(bis 06.01.2019)

        Bleirohr der Wasserleitung mit Inschrift der 14. Legion.
        die in Wiesbaden (Aquae Mattiacorum) stationiert war.
        (Museum Castellum Wiesbaden, Wikipedia)


        Limesturm des Kastells Zugmantel
        an der alten Nord-Süd-Verbindungsstraße (B 417)
        bei Wiesbaden 


        Palisadenzaun des Limes am Kastell Zugmantel


        Limesturm in Dasbach bei Idstein




        Rekonstruiertes Kastell Saalburg im Taunus



        Römersäule im Kastell Echzell bei Altenstadt
        Rechts unten: Der Gott Merkur
        Jupitersäule in Butzbach,
        vgl. ehem. Römerkastell Butzbach



           
        Sirona-Heiligtum bei Birkenfeld


        Die Igeler Säule (23m) bei Trier

                                                                        

        "Gräberstraße" im Rheinischen Landesmuseum Trier


        Gallo-Römisches Mithräum - Relief aus Sarrebourg
        im Musée Cour d'Or, Metz (Wikipedia.fr)






















        CC 

        Engagierter Buddhismus - Bernhard Glassman (1939 - 2018)

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        Bernhard Glassman (wikipedia.en)
        Der westliche Zen-Meister Bernhard Glassman (auch: Bernie Glassman Roshi),
        wurde am 18.01.1939 in New York, gest. 04.11.2018 in Springfield, Massachusetts) gehört zu den beeindruckendsten Praktizierenden eines friedensengagierten  Buddhismus. 

        Als Kind eines jüdischen Sozialarbeiters begann er selbständig zu meditieren.
        Auf diesem Weg gelangte er zur Weisheit und Lebensorientierung des Buddha.
        Zusammen mit Maezumi Roshi (1931-1995) gründete er in Los Angeles ein Zen-Zentrum.

        Glassmans Straßenretreats mit Obdachlosen und die Gründung des Peacemaker-Ordens  mit den Zeugnis-Retreats seit 1996 in Auschwitz-Birkenau machten ihn nicht nur international bekannt, sondern beeinflussten viele engagierte Buddhisten weltweit.
        Unter dem Motto „Geh an die Orte, die du fürchtest, und übe Frieden“ verbrachte eine Gruppe der deutschen Zen-Peacemakersund der Ridhwan-Schoolim Mai 2018 einige Zeit in der Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers Buchenwald.
        Glassman gehört neben dem vietnamischen Mönch Thich Nhat Hanh, Buddhadasa Bhikkhu, dem Dalai Lama und Claude Anshin Thomas zu den bekanntesten Vertretern eines engagierten Buddhismus. 



        Moral im Schlingerkurs - barockes Lebensgefühl zwischen Liebe, Macht und Heuchelei

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        Cembalo = Instrumenten-Ausstellung Herne 2018
        Die 43. Tage Alter Musik in Hernevom 8.-11. November 2018 standen unter dem Motto der 7 Todsünden:
        1. Superbia:   Hochmut 
        2. Avaritia: Geiz 
        3. Luxuria:  Ausschweifung, 
        4. Ira: Jähzorn 
        5. Gula: Völlerei 
        6. Invidia: Neid 
        7. Acedia: Trägheit des Herzens

        Präsentiert wurde Musik vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert zu Laster und Moral und den
        7 tugendhaften Gegenbildern: 

        Die drei göttlichen Tugenden
        1. Glaube: fides -- 2. Liebe: caritas -- 3. Hoffnung: spes
        Die vier antiken platonischen Kardinaltugenden
        4. Klugheit: prudentia -- 
        5. Gerechtigkeit: iustitia

        6. Tapferkeit: fortitudo -- 7. Mäßigung: temperantia 

        Programmbuch mit Informationen und Gesangstexten:
        WDR 3 (Hg.): Tage Alter Musik in Herne, 08.-11. November 2018.
        Todsünden Laster & Moral im Spiegel der Musik vom Mittelalter bis zum 19. Jahrhundert.
        Konzerte & Musikinstrumentenmesse. Köln und Herne 2018, 257 S., Abb.



        Hieronymus Bosch: Die 7 Todsünden und die 4 letzten Dinge
        Hölle, Sterben, Jüngstes Gericht, Himmel
        (Wikipedia)

        In Herne wurde am 09.11.2018 "Amare e fingere"(Lieben und Heucheln) von Alessandro Stradella (Siena 1676) nach 342 Jahren erstmalig wieder aufgeführt. In einer ähnlichen Thematik zeigte sich "L'Olimpiade"von Antonio Vivaldi (Venedig 1734) am 11.11.2018. Beide Opern standen unter den Stichworten von "Wollust" und eröffneten die ganze Bandbreite von List, Täuschung, sexueller Begierde, gesellschaftlicher Verwirrungen sowie persönlicher und politischer Gefährdungen.  
        Während es bei "Amare e fingere" so scheint, als rechtfertige Täuschung, List und Heuchelei, um an das Ziel der Liebe zu kommen, macht die "Olympiade" Vivaldis deutlich, wie die sexuelle Begierde und Macht-Wollust eines Einzelnen bis zum Mord des Gegners führen können. Man ahnt, dass Vivaldi hier den Herrschenden den Spiegel vorhält, um sie an ihre politische Verantwortung für die Einhaltung des Rechts, der Gerechtigkeit und des gesellschaftlichen Friedens zu erinnern.
        • Leben und Wirken von Antonio Vivaldi (1678 - 1741): hier
        • L'Olimpiade: Die antiken olympischen Spiele bilden den Rahmen für eine Dreiecks-Liebesgeschichte dieser Oper. Dabei wird wie heute die Wettkampfmoral systematisch untergraben, hier durch Bruch des Keuschheitsgelübdes während der Spiele und Täuschung über die wahre Identität eines Wettkämpfers. In der Oper bekommt der falsche Sieger dann doch den richtigen Siegespreis, nämlich die eigene Geliebte , aber das erpresserische Ränkespiel hätte auch böse ausgehen können. Und die politischen Drahtzieher lassen moralisch auch zu wünschen übrig ...
        • Mehr zum Inhalt von "L'Olimpiade": hier (Wikipedia)
        • Die gesamte Oper L'Olimpiade: hier
          (Mária Opera 2012, YouTube)
        Ruinen des Philippeion im griechischen  Olympia (wikipedia.en)

        Was bei Stradella und Vivaldi unter wohltönenden, aber auch dissonanten Klängen barocker Musik zum Ausdruck kommt, erinnert daran, wie sehr List und Täuschung zuerst durchaus verständlich scheinen, um zum ersehnten Ziel zu gelangen. In dieser Szenerie werden zugleich die Gefährdungen und die moralischen Abgründe offenkundig, in die alle stürzen können.

        In der chinesischen Philosophie und Ethik haben deshalb die 36 Strategemeeine wesentliche Rolle gespielt und auch in der arabischen Welt hat die List durchaus ihren Platz, allerdings unter den Bedingungen koranischer Vorgaben für ein an Gott orientiertes menschliches Miteinander. Aber auch in Europa - und keineswegs nur in der Barockzeit - haben sich ähnliche Strukturmuster von List, Täuschung und Heuchelei im Horizont menschlichen Zusammenlebens entwickelt.
        Immer treten gleichermaßen Chancen und Risiken bei solchen Strategien hervor. Die Ziele liegen in der Gestaltung des Lebens (ars vivendi), den Möglichkeiten des Überlebens, aber auch in den riskanten Versuchen zur Machterweiterung.

        Mehr zu den 36 chinesischen Strategemen und den Listen der Araber
        sowie den persönlichen und politischen Geheimhaltungsstrategien in Europa: hier  



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        Meditatives - Kontemplatives - Mystisches (aktualisiert)

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          MEIN SIND DIE JAHRE NICHT
          DIE MIR DIE ZEIT GENOMMEN
          MEIN SIND DIE JAHRE NICHT
          DIE ETWA MÖCHTEN KOMMEN
          DER AUGENBLICK IST MEIN
          UND NEHM' ICH DEN IN ACHT
          SO IST DER MEIN
          DER JAHR UND EWIGKEIT GEMACHT


                             Andreas Gryphius (1616-1664)

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          Mystiker/innen verschiedener Religionen
          Die mystische Mühle Kapitell in der Basilika
          S. Marie-Madeleine, Vézelay

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          Spiritualität zwischen Denken, Glauben und Engagement
          (Präsentation Édition Albin Michel Paris, Frankfurter Buchmesse 2018)

          N A C H K L A N G

          Detail aus der Merkez-Moschee,
          Duisburg-Marxloh



            DIE ROS' IST OHN' WARUM
            SIE BLÜHET, WEIL SIE BLÜHET
            SIE ACHT' NICHT IHRER SELBST
            FRAGT NICHT, OB MAN SIE SIEHET

                         Angelus Silesius(1624-1674) 





          Die heilige Silbe OM (AUM)


                                                                                                                                                                      Lizenzbedingungen unter Creative Commons

           

          Stiftung OMNIS RELIGIO - Merkzeichen interreligiöser Verantwortung

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          Omnis Religio- das bedeutet:  alle Religionen umfassend.
          Dies ist der Name der von Karin und Reinhard Kirste gegründeten privaten Stiftung. Sie wurde im Dezember 2003 vom Land Nordrhein-Westfalen anerkannt.
          Die Stiftung hat es sich zur Aufgabe gemacht,
          die interreligiöse und interkulturelle Verständigung zu fördern und entsprechende nachhaltige Projekte zu unterstützen.


          Seit dem Jahr 2005 sind schon eine Reihe von Initiativen unterstützt  worden. Der (jährliche) Förderpreis wird an interkulturelle Projekte, interreligiös tätige Einrichtungen oder Vorhaben  einzelner vergeben. Wichtig ist dabei, dass der größere gesellschaftliche Zusammenhang
          im Sinne einer Verbesserung und Stabilisierung
          multireligiöser Bedingungen deutlich hervortritt.
          Vorstand und Kuratorium wählen die jeweils zu fördernden Initiativen selbst aus,
          so dass wir bitten, von [Anfragen zu] Bewerbungen abzusehen!  



          Unterstützte Aktivitäten (mit Förderpreis) --- seit 2005

          2018:

          1. Förderpreis 2018 an die Jemen-Kinderhilfe Aichach
          2. Beteiligung am Deutschlandstipendium der Universität Tübingen
          Jahresstipendium für zwei Studierende: 2018/2019


          2017: 
          • Unterstützung des "Engels der Kulturen":
            Inerkulturelles Projekt - Die Säule für Jerusalem
          • Förderpreis an die Herbst-Winter-Akademie
            der
            Clearingstelle für Geflüchtete der TU Dortmund
            Aus der Begründung: 
            "Vorstand und Kuratorium der Stiftung „Omnis Religio“ haben beschlossen, den Förderpreis 2017 an ein konkretes Projekt der Clearing-Stelle für Geflüchtete an der Technischen Universität Dortmund zu vergeben.
            Die Stiftung möchte damit die Möglichkeiten verstärken, dass geflüchtete Studierende – besonders aus dem Nahen und Mittleren Osten – im Rahmen ihrer Weiterbildung sich im neuen Kulturbereich besser zurechtfinden. Zugleich soll ihnen durch die entsprechenden Rahmenbedingungen ein Studium an der TU Dortmund erleichtert werden."
          • Unterstützung zur Schulerweiterung im Operndorf Afrika
            s.u. Förderpreis 2013
          in tiefenpsychologischen und interreligiösen Zusammenhängen
          (Förderpreis an PD Dr. Hamid Reza Yousefi)

          2016: Kunstprojekt am Olivaer Platz in Berlin
                    Der Leuchter "Aviv & Samir"
                   
          (Männliche Vornamen: Aviv = jüdisch / Samir = islamisch)
                    
          Entwurf: Arik Levi
                     (in Verbindung mit Avitall Gerstetter
            --- siehe - Förderpreis 2011)

          2015: West-Eastern Divan-Orchestra
                   im Rahmen derDaniel Barenboim Stiftung 
          (Förderpreis)

          2015:  Unterstützung derShanti-Leprahilfe
                     für ein Krankenhaus und eine Schule in Nepal
                     (
          nach dem großen Erdbeben)


          2014: Unterstützung an "Orienthelfer e.V." für den Schulunterricht
                    syrischer Flüchtlingskinder im Libanon
           


          2014: Förderpreis an: L'Association
          Les Amis de Mar Moussa (Genf)

          Sr. Houda mit Arbeitern 
          auf der Klosterbaustelle (2014)

           

          2013:  Förderpreis an das Operndorf Afrika
          in Burkina Faso, initiiert von Christoph Schlingensief

          --- "Von Afrika lernen"


          2012: Förderpreis an: Jacob Soetendorp-Institut, Den Haag
           
          2011: Förderpreis für: Interreligiöse Initiativen der jüdischen Kantorin
                    Avitall Gerstetter (Berlin)

          2010:Förderpreis an: Rüdiger Nehberg: TARGET
          Gegen weibliche Genitalverstümmelung
          eine interkulturelle und interreligiöse Notwendigkeit 

          2009: Förderpreis an: Interreligiöse Bildungsarbeit der Begegnungsstätte
          der DITIB-Moschee Duisburg-Marxloh


          2008: Förderpreis an: Interkulturelles Jugendprojekt in Köln-Vingst
            --- Grundsätzliches und Weiteres in "Tauwetter"

          Diese franziskanische Zeitschrift greift aktuelle Themen auf
          und verbindet sie mit franziskanischer Spiritualität und Ethik.
           
          2007: - 1. Multikulturelles Kunstprojekt
          im Blick auf christliche Kunst in
          Indien
          - zusammen mit nichtchristlichen Künstlern
          (aktualisierter Bericht, Dezember 2009)


          2007:- 2. Schule "Heiliger Andrei-Santiniketan"
          in Moieciu-Magura (Rumänien) 


          2006:Interreligiöse Arbeit
          zur Versöhnung der Religionen in Nigeria


          2005:Interreligiöses Projekt an der Marienschule Offenbach:
          "Begegnung mit dem Islam"  (vgl. Dialog im Bistum Mainz)





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              Creative Commons 

            Pater Dall'Oglio: Mar Moussa - ein Kloster des christlich-islamischen Dialogs in der syrischen Einöde (aktualisiert)

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            Byzantinische Kapelle (Wikipedia)
            Ein verfallenes Kloster, ein Jesuitenpater und die Bergwüste:
            Damit beginnt die dramatische Geschichte des italienischen Priesters 
            Paolo Dall'Oglio (geb. 1954 in Rom) in Syrien. Er entdeckte 1982 das verfallene Kloster, das den Namen Dair Mār Moūssā al-Habaschi trägt. Der Name bezieht sich auf einen äthiopischen Fürsten, Moses von Abessinien, der hier vor 1500 Jahren in der Einsamkeit mit einigen Gefährten die Nähe zu Gott suchte.

            Seit 1984 baute Pater Paolo
            Kloster Mar Moussa (Wikimedia)
            mit Freiwilligen die Klosterruine nach und nach wieder auf und machte sie zu einer Begegnungsstätte von Christen und Muslimen in der Region und darüber hinaus. In der klösterlichen Abgeschiedenheit leben Mönche und Nonnen (eine Besonderheit in der katholischen Kirche!). Menschen aus aller Welt, die bisher kamen, wurden gastfreundlich
            umsonst aufgenommen
            und halfen dann als Dank im Kloster mit.
            Pater Paolo, unerschrockener Kämpfer für Gerechtigkeit und Frieden, hat seit den revolutionären Aufbrüchen in Syrien immer wieder zwischen den Fronten  vermittelt. Er suchte während des brutaler gewordenen Bürgerkriegs die verfeindeten Gruppen auf und riskierte dabei sein Leben.
            Seit dem Spätsommer 2013 ist der Pater jedoch verschwunden - ein beunruhigendes Zeichen! Das hat hauptsächlich den im französischsprachigen Raum tätigen Freundeskreis von Pater Paolo (Les amis de Mar Moussa) bewogen, zu Gedenkveranstaltungen und für die Freilassung des Paters sowie aller syrischen Gefangenen die Stimme zu erheben.





            • Der politisch engagierte Schriftsteller Navid Kermani
              beendete seine Rede zur Verleihung des
              Friedenspreises des Deutschen Buchhandels 2015
              in Frankfurt/M. am Schluss mit folgenden Worten:
              "Beten Sie für Jacques Mourad [ein entführter Priester und Schüler von Pater Paolo], beten Sie für Paolo Dall'Oglio, beten Sie für die Christen von Qaryatein, beten Sie oder wünschen Sie sich die Befreiung aller Geiseln und die Freiheit Syriens und des Irak. Gern können Sie sich dafür auch erheben, damit wir den Snuffvideos der Terroristen ein Bild unserer Brüderlichkeit entgegenhalten." 

              --- 
              Hier der Text der gesamten Friedenspreisrede 

            Im Sommer 2013 erschien das Buch von
            Paolo Dall'Oglio: La rage et la lumière. Un prêtre dans la révolution syrienne 
            ( = Die Wut und das Licht. Ein Priester in der syrischen Revolution)

            Hintergrundbericht im Portal "Le Chiffon Rouge" vom 30.08.2013 

            Die Motivation für das dialogische Handeln
            von Pater Paolo Dall'Oglio SJ. 

            Erklärung nach seiner Ordination 1983 
            (La Croix, 01.09.2014)


            Weitere Informationen zu Syrien: hier



            Focus Lateinamerika (aktualisiert)

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            Lateinamerika ist ein von vielen Umbrüchen geprägter Kontinent. Neben den großen indigenen Kulturen der Mayas, Atzeken, Inkas und anderer Völker veränderte die Eroberung Amerikas durch Spanier und Portugiesen den Kontinent grundlegend. So sind die Hauptsprachen in Mittel- und Südamerika, also von Mexiko bis Argentinien sind überwiegend Spanisch (und in Brasilien) Portugiesisch. Etwa 70% der Bevölkerung gehören der Katholischen Kirche an, allerdings haben die indigenen Religionen und sog. Mischkulte, aber auch fundamentalistische protestantische Gruppen erheblich an Einfluss gewonnen. So lohnt der Blick in die lange Geschichte dieses Kontinents ebenso wie die aufmerksame Beachtung aktueller Entwicklungen.
            Mittelamerika mit Karibik (Wikipedia)



            .











            Hauptsprachen in Lateinamerika:
            Grün: Spanisch; Ocker: Portugiesisch;
            Blau: Französisch; Grau: Englisch
            (Wikipedia.en)










            Hier einige Hinweise
             zur Lektüre und
            Weiterarbeit:



            >>>>
            Weiteres:

            • FABER, Gustav:
              Auf den Spuren
              von Christoph Kolumbus.
              München: List 1987, 280 S., Abb., 
              Namen und Ortsregister
            • GEWECKE, Frauke:
              Wie die neue Welt
              in die alte kam.
              München:  dtv 4568,
              1992, 315 S. + Abb..
                
            • GUTIERREZ, Gustavo: Gott oder das Gold
              Der befreiende Weg
              des Bartolomé
              de Las Casas. 
              Freiburg u.a.: Herder 1990 
            • MIRES, Fernando: Im Namen des Kreuzes.
              Der Genozid an den Indianers während der spanischen Eroberung: theologische und politische Diskussionen,
              Fribourg/Brig (CH): Edition Exodus 1989, 253 S.
            • NEHRING, Andreas / WIESGICKL, Simon (Hg.):
              Postkoloniale Theologien II. Perspektiven aus dem deutschsprachigen Raum.
              Stuttgart: Kohlhammer 2018, 320 S.
              --- Rezension mit Hinweisen zu Postkolonialen Theologien I: hier
            • TAMAYO; Juan José: Entkolonialisierung der Theologie
            •  Feminismus und Theologie der Befreiung. 
              Die brasilianisch-feministische Theologin
              Ana-María Tepedino (1941-2018)
            • VIGIL, José María: Teología del pluralismo religioso. Curso sistemático de teología popular. Quito (Ecuador): Abya Yala 2005 
            • Deutsch:Theologie des religiösen Pluralismus. Eine lateinamerikanische Perspektive. Hg.: Ulrich Winkler / Übersetzung: Helene Büchel / Mitarbeit: Reinhard Kirste.
              Innsbruck-Wien: Tyrolia 2013, 492 S.






              Universitätslehrgänge, Seminare und Online-Kurse (aktualisiert)

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              1. Auswahl von Kursen undLehrgängen
              •     - vor Ort

                2. Religiöse ONLINE-KURSE,
                    MOOCs und Internet-Recherche: hier


                Interkulturelle und interreligiöse Verständigung - Organisationen: national und international (Auswahl A-Z)

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                Seit dem ersten Weltparlament der Religionen in Chicago 1893 ist unübersehbar geworden, dass Menschen aller religiösen Traditionen sich verstärkt für ein friedvolles Zusammenleben bewusst einsetzen wollen, um Brücken der Verständigung und der Versöhnung zu bauen. 
                Die beiden Weltkriege haben die internationalen Bemühungen zwar unterbrochen, aber diese wichtigen Impulse blieben erhalten und haben
                sich nach dem 2. Weltkrieg wesentlich verstärkt.





                Vielfalt des Islam - Traditionen und Entwicklungen (aktualisiert)

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                Kalligrafie - Bismillah:
                Im Namen Gottes,
                 des Gnädigen und Barmherzigen -
                und ein Koranvers rechts
                Ursprünglich Seminar für Lehramtsstudierende
                an der TU Dortmund (WiSe 2013-2014),
                inzwischen erweiterte und kommentierte Materialsammlung

                --- Materialzusammenstellung
                I.  Themenstruktur
                      1. - 15. Quellen, Geschichte, Dialog, Moderne

                II. Ergänzende Materialsammlung
                III. Weitere (aktuelle) Literatur



                Materialzusammenstellung 

                Ausführliche Literaturzusammenstellungen unter II. + III.

                1. Islam in Geschichte und Gegenwart

                2. Koran-Übersetzungen und Interpretationen

                  I.  THEMENSTRUKTUR
                      1. Gottesverständnisse (Monotheismus)









                  2. Quellen des Glaubens
                  Gottes ist der Westen und der Osten; wohin ihr euch immer wendet, dort ist Gottes Angesicht (Sure 2,109).
                  Annemarie Schimmel: Dein Wille geschehe, aaO S. 71 

                  3. Glaube, Riten, Recht, Djihad

                  4. Sunniten, Schiiten, Ibaditen, Feste im Islam
                  Was Gott vor dir verhüllt, ist Seine übergroße Nähe zu dir.
                  Denn Er verhüllt sich durch seine allzugroße Klarheit
                  und verbirgt sich den Augen durch Sein allzustarkes Licht.

                  Ibn Ata Allah (13. Jh.): Bedrängnisse sind Teppiche voller Gnaden.
                  Übersetzt und eingeleitet von Annemarie Schimmel.
                  Freiburg/Br.: Herder TB 1508, 1987, S. 72

                  5. Mohammed und der Beginn der islamischen Geschichte
                  Meditation ist die Reise des Herzens
                  in den weiten Feldern der Andersheiten.
                  Meditation ist die Leuchte des Herzens;
                  wenn sie verschwindet,
                                                                                     ist das Herz nicht mehr erhellt.
                                                                                          Ibn Ata Allah, aaO, S. 95
                  • Arabien vor dem Islam -Annie Caubet: Aux sources du Monde Arabe.
                    L'Arabie avant l'Islam.

                    Collection du Musée du Louvre
                    Paris: IMA & Réunion des musées nationaux 1999
                  • Orientierung an den Zeittafeln (s.u.) 
                  Cover der Ausgabe (2015)
                   



                  Schrift und Bild im Islam

                  Details und Bildbeispiele: hier



                  6. Brennpunkte islamischer Geschichte (1. Teil)
                  Jedes Wort, das hinausgeht,
                  trägt das Gewand des Herzens, aus welchem es kommt.
                   
                                             Ibn Ata Allah, aaO, S. 76

                  Monika und Udo Tworuschka: Illustrierte Geschichte des Islam
                  Berlin: Metzler 2017, 176 S., Abb.

                  Lektüre Aufgaben:
                  --- Annemarie Schimmel, aaO, S. 12-13.20-27
                  --- Was jeder vom Islam wissen muss, S. 261-275

                  7. Brennpunkte islamischer Geschichte (2. Teil)
                      bis hin zum Arabischen Frühling

                  Das Rad des Universums, in welchem wir uns drehen,
                  gleicht einer magischen Laterne.
                  Die Sonne ist die Leuchte,
                  die Welt der Bildschirm.
                  Und wir - die Bilder, die vorbeiziehen.
                  Omar Khayyam, Iran (1048-1131), Rubaijat ( = Vierzeiler) Nr. 44
                  Aus: Jean Vernette: Paraboles d'Orient et d'Occident.
                  Paris: Droguet et Ardant [1993] 2002, S. 162 (eig. Übers.)



                  Lektüre:
                  --- Annemarie Schimmel, aaO, S. 20-27 (Wiederholung), S. 114-130
                  --- Was jeder vom Islam wissen muss, S. 172-189


                  8. Brennpunkte islamischer Geschichte (3. Teil) -
                      Mittelmeerraum und Arabische Welt 

                  Es gibt kein Leben ohne Tod; ich bring mich wieder ein.
                  Ich möchte wieder widersteh'n und weiterhin verwundbar sein.
                  Konstantin Wecker - Homepage: hier

                  9. Islamische Geschichte in Deutschland (4. Teil) 
                  Was können wir gewinnen, wenn wir zum Mond fahren,
                  und es nicht schaffen, den Abgrund in uns selbst zu überqueren? 
                  Das ist die wichtigste Reise in unserem Leben.
                  Thomas Merton (1915-1968)

                  Lektüre:
                  --- Annemarie Schimmel, aaO, S. 125-130
                  --- Was jeder vom Islam wissen muss, S. 203-217


                   10. Islamische Geschichte (5. Teil)undSufismus
                  Das Fenster der Verwundbarkeit ist ein Fenster zum Himmel.
                  Das Buch (Bibel, Koran, Bhagavadgita, Tao Te King)
                  hilft nur, das Fenster offen zu halten
                                                                                      nach Dorothee Sölle (1929-2003)

                   Lektüre:
                  --- Annemarie Schimmel, aaO, S. 125-130 (Wiederholung), Neu: S. 91-114
                  --- Was jeder vom Islam wissen muss, S. 203-217 (Wiederholung), Neu: S. 122-131


                  11. Islamische Geschichte:

                  Sufismus und Sonderformen des Islam
                  Mutaziliten, Wahabiten, Salafisten,
                  Alawiten, Aleviten, Ahmadiyya, Drusen, Baha'i, Yeziden 
                   
                  Die Gottes-Erkenntnis kann man nicht durch Suchen erlangen,
                  aber nur die Suchenden erlangen sie.
                  Bayezid Bastami (Bistami), 803-875, persischer Mystiker
                  aus: Hossein Kazemzadeh-Iranschähr (Hg.):
                  Leben und Sprüche der Sufi-Meister des Islam. Berlin: Dagyeli  2005, S. 174

                   Lektüre:
                  --- Annemarie Schimmel, aaO, S. 117-130 

                  --- Was jeder vom Islam wissen muss, S. 132- 139


                  1.  SUFISMUS 
                  Diese irdische Welt ist eine Karawanserei auf dem Wege zu Gott,
                  und alle Menschen finden sich in ihr als Reisegenossen zusammen.
                  Da sie aber alle nach demselben Ziel wandern und gleichsam eine Karawane bilden,
                  so müssen sie Frieden und Eintracht miteinander halten und einander helfen
                  und ein jeder die Rechte des andern achten.
                   
                  Abu Hamid al-Ghazali (1058-1111):
                  Vom Professor in Bagdad zum wandernden Derwisch
                  Das Elixier der Glückseligkeit. DG 23. Köln: Diederichs 1984, 3. Aufl. 
                   

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                  2.  Weitere islamische Richtungen


                  12. Islam in Schulbüchern und im Unterricht
                  Vom Kreis aus unsrem Kommen und Gehn
                  Hat niemand noch Anfang und Ende gesehn.
                  Noch niemand sprach zu der Frage wahr,
                  Woher wir kommen, wohin wir gehn.
                  Omar Khayyam, Iran (1048-1131), Rubaijat ( = Vierzeiler) Nr. 3
                  Hg.: Manuel Sommer. Wiesbaden: Pressler 1974, S. 41

                  13. Islam-Unterrichtsmaterial
                  Gemeinsame Traditionen in Bibel und Koran,
                  die Propheten, Mohammed und Jesus


                   Die Seele steht so recht in der Mitte zwischen Zeit und Ewigkeit
                  Johannes Tauler (1300-1361)
                  Aus: Geduld bringt Frieden. Mystische Losung für jeden Tag ...
                  Frankfurt/M.: Insel 1994 (6.3.)


                  Vorlesung von Prof. Antes, Hannover, auf YouTube (2 Teile):
                  BIBEL UND KORAN IM VERGLEICH

                  http://www.youtube.com/watch?v=IprVKE3DrsQ
                  http://www.youtube.com/watch?v=rBeScB6DePc
                  --- Lektüre:
                        - Annemarie Schimmel, aaO, S. 73-82

                        - Was jeder vom Islam wissen muss, S. 220-259


                  14. Christlich-Islamischer Dialog
                  "Liebe ist die Zerreißung der Schleier und die Enthüllung der Geheimnisse"
                                                                                                                                   --- 
                  Al-Qusairi (Iran, 11. Jh.)

                                                                                      Aus: Geduld bringt Frieden. Mystische Losung für jeden Tag ...
                                                                                       Frankfurt/M.: Insel 1994 (4.3.)
                  --- Lektüre: Was jeder vom Islam wissen muss, S. 261-299

                  • Positionspapier der EKD zum christlich-islamischen Dialog (24.09.2018)
                  • „Willkommen in der evangelischen Kirche“--- "Willkommen in der evangelischen Kirche" - so lautet der Titel einer Broschüre, die die Evangelische Kirche von Westfalen herausgegeben hat. Das kleine Heft gibt es als türkisch-deutsche und als arabisch-deutsche Ausgabe. Es richtet sich an muslimische Besucher aus den entsprechenden Ländern, die zu Gast in evangelischen Kirchen sind. 19 kurze Beiträge erklären einfach, aber präzise in Wort und Bild, was in einer Kirche zu sehen ist: Altar, Kreuz, Kanzel, Taufstein, aber auch Kerzen, Klingelbeutel, Orgel oder Glocken.
                  • Türkisch-deutsche Ausgabe (pdf)
                  • Arabisch-deutsche Ausgabe (pdf)

                  15.  Islam und Moderne (Bilanz)
                  Halt an, wo läufst du hin? Der Himmel ist in dir.
                  Suchst du ihn anderswo, du fehlst ihn für und für.
                  Angelus Silesius(1624-1677)
                    Aus: Geduld bringt Frieden. Mystische Losung für jeden Tag ...
                                                                                       Frankfurt/M.: Insel 1994 (7.2.)
                  II.  Ergänzende Materialsammlung


                    Islamische Eschatologie 

                    III.  Weitere Literaturhinweise
                     III.1 Vertiefende Literatur zum Thema
                    Islam in Europa, Säkularismus und Demokratie
                    (Suhrkamp-Verlag)



                    »Jetzt, nach dem Schock über das Gemetzel in der Redaktion von Charlie Hebdo, ist der Moment gekommen, um Mut zum Nachdenken zu finden. Jetzt und nicht später, wenn sich die Dinge legen, wie uns die Freunde billiger Weisheiten zu überzeugen suchen: Die Herausforderung besteht genau darin, den Akt des Denkens mit der Hitze des Augenblicks in Einklang zu bringen.« Slavoj Žižek
                    Cover: Islam in EuropaCover: Menschenrechte zwischen Universalität und islamischer LegitimitätCover: Islam und Moderne. Die neuen DenkerCover: Toleranz im KonfliktCover: Ein säkulares Zeitalter
                    Cover: Religion und ÖffentlichkeitCover: Laizität und GewissensfreiheitCover: Religion ohne GottCover: Multikulturalismus und die Politik der AnerkennungCover: Glauben und Wissen

                      III.2. Weitere Literatur

                                             

                          Materalien unter den Lizenzbedingungen von Creative Commons

                      Tag und Nacht Gedanken - Übersicht

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                      --- Advent -Licht des Kommenden
                      --- An-DEUTUNGEN 
                      --- Annäherungen mit Meister Eckhart
                      --- Aphorismen I:
                           Engel - Elemente Energien

                      ---Aphorismen  II: Werte-Wandel
                           und religiöse Umbrüche 

                      --- Aphorismen III: Denken und Handeln
                      --- Aphorismen IV: Die dialogische Kraft des Mystischen
                      --- Aphorismen V: Neue Herausforderungen für den interreligiösen Dialog
                      --- Atem des Lebens (aus dem Hinduismus)
                      ---Aus dem levantinischen Tagebuch: Byblos und Ugarit
                      --- Aus dem levantinischen Tagebuch: Damaskus 
                      ---Aus dem levantinischen Tagebuch: Damaskus
                           - in der Omayyaden-Moschee

                      ---Aus dem levantinischen Tagebuch: Krak des Chevaliers 
                      --- Aus dem levantinischen Tagebuch: Maa'ula (Syrien)

                      --- Aus dem Sizilianischen Tagebuch: Palermo
                      --- Barbara und die Heiligen - Wenn im Winter die Zweige blühen
                      ---Begegnung mit Marguerite Porète
                      ---Begegnung mit Mechthild von Magdeburg 
                      ---Begegnung mit Thomas von Kempen
                           - Gott füllt in leere Gefäße

                      --- Breisach, Stephansmünster: Die Fresken meditieren
                      --- Brot, das vom Himmel gekommen ist(Anmerkungen zu Johannes 6)
                      --- Buddha und Christus
                      --- Charter of Compassion:
                           Anregungen für Compassion, Mitgefühl und Empathie im täglichen Leben

                      --- Das Weltspiel göttlicher Liebe
                      --- Den Meister finden 
                      --- Der Rhein - Völker verbindend
                      ---Durchbruch des Lichts 
                      ---Durchbruch zum Leben
                      --- Durch Leid und Schmerz zu neuer Kraft(Gedanken zu Hebräer 5,7-9)
                      --- Fasten - Herausforderung  und Versuchung (nach Mt 4,1-11)
                      ---Feuerholz der Liebe
                      --- Für den Frieden und gegen Krieg(Erasmus von Rotterdam)

                      --- Geduld(R.M. Rilke / Ägidius von Assisi)
                      --- Gleichnis von der Wildgans(aus dem Buddhismus)
                      --- Gleichwertigkeit der Religionen
                      --- Gottes Absteige 
                      ---Heilende Heilige
                      ---HEIL-SAMES Zeit-Geschenk
                      --- Herbst-Gedichte: Rainer-Maria Rilke
                      --- Himmlischer Trialog: Buddha, Jesus, Mohammed
                      --- Für HUMANITÄT und gegen Barbarei (Denis Diderot)
                      ---Indische Besinnungsorte zwischen Leben und Tod 
                      --- Wenn JESUS heute lebte ... (Lothar Zenetti)
                      --- Der Prophet JONA und die schöne Stadt Ninive (zum Buch von K.-P.Hertzsch)
                      --- Karfreitag in Benares
                      --- Krieg und Frieden - Besinnungstexte
                      --- Kreuzweg zum Leben - 14 Stationen vom Leiden zur Auferstehung 
                      --- Die Lebenskraft des Samens - gegen den Tod
                                     Zum Opfer des Polizisten Arnaud Bertrame  (März 2018)
                      --- Lessings Nathan und der echte Ring

                      ---Lessings "Nathan der Weise"
                          als Anregungsmuster für interreligiöses Lernen


                      --- Leuchtsignale von dort
                      --- Leuchtspuren des Geistes 
                      --- Lichtbogen des Lebens
                      --- Lichtmess-Zaubernuss
                      ---Madeira - Blumen über dem Meer 
                      --- Maria Magdalena - dem Morgen entgegen
                      --- Mahatma Gandhi - die große Seele er-innern 
                      ---Nikolaus - Von der Kraft der Liebe 
                      ---Nikolaus - Station im Advent
                      ---Palmsonntag  oder die Wahrheit des Esels (nach Mt 21,1-9) 

                      --- Pfingsten - Anhauch des Geistes
                      --- Predigt-Materialien und Gottesdienst-Entwürfe
                      --- Prophetische Stimmen 
                      ---Psalm-Variationen
                      --- Maulana RUMI - im Anhauch Gottes
                      --- Siddharta Gautama - der Buddha - Begegnungen
                      --- Sihlcity-Kirche in Zürich - Rastplatz der Seele
                      --- Stern in der Nacht - Gedanken gegen den Terror
                      --- Stundenschläge - vom Tod zum Leben
                      ---Tempel auf Bali
                      --- Treue zahlt sich aus (zu Lukas 16,9-12)
                      ---  Trialog >>>Himmlischer Trialog: Buddha, Jesus, Mohammed
                      ---Tunesische Reminiszenzen 
                      ---Valentin, ein Priester für Liebende 
                      --- Wahrnehnung - Bewusstsein - Vision (Hasan Askari)
                      --- Wegmarkierungen nach dort
                      --- Wegzeichen
                      --- Weißt du, Jesus ...
                      --- Wer bin ich? Elia Abu Madi und Wang Wei
                      ---Wo die Nacht dem Tag leuchtet 
                      --- Wort zum Sonntag (ARD und SRF)
                      --- Zeit-Ansage 
                      --- Zeit-Markierungen: Buddha und Christus
                      --- Zerbrechlichkeit der Welt
                      --- Zukunft der Menschheitsfamilie (Frère Roger)


                      Alle Texte und Bilder nach den Lizenzbedingungen von Creative Commons 

                      Frère Roger - Taizé: Wegstation der Versöhnung

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                      Die romanische (katholische) Dorfkirche in Taizé  -
                      bis zum Bau der einfachen Versöhnungskirche (1962)
                      Ort der Tagzeiten-Gebete
                      Der aus Genf stammende reformierte Pfarrer Roger Schutz (12.05.1915 bis 16.08.2005) hatte schon in der Schweiz begonnen, mit einigen anderen ein kommunitäres Leben zu führen. Auf Grund seiner Verwandtschaftsbeziehungen kam er in der Zeit des 2. Weltkrieges in das kleine burgundische Dorf Taizé. Es lag an der Demarkationslinie zwischen dem von Nazi-Deutschland besetzten Teil Frankreichs und dem noch nicht besetzten sog. Vichy-Frankreich. Dort kaufte er ein Haus, wo er Kriegsflüchtlinge und Juden aufnahm, bis die Wehrmacht auch den sog. freien Teil Frankreich okkupierte. Zu dieser Zeit befand er sich gerade in der Schweiz. Im Spätherbst 1944 - nach der Befreiung Frankreichs - kehrte er mit einigen Brüdern nach Taizé zurück.  Diese evangelischen Christen begannen 1949 ein konsequentes klösterliches Leben. 

                      Nachdem schon die ersten katholischen Brüder in der Gemeinschaft mitgelebt hatten, legte Ostern 1969 ein junger belgischer Arzt als erster Katholik sein Gelübde ab. François Kardinal Marty, der damalige Erzbischof von Paris, gab dazu sein Einverständnis. Damit wurde die Communauté de Taizé „die erste ökumenische Brüdergemeinschaft der Kirchengeschichte“. 2017 zählten etwa 100 Brüder zur Communauté. Die Brüder sind Katholiken oder Mitglieder verschiedener evangelischer Kirchen. Sie stammen aus über fünfundzwanzig Ländern. Durch ihr Dasein selbst ist die Communauté ein konkretes Zeichen der Versöhnung unter gespaltenen Christen und getrennten Völkern." (Wikipedia)

                      Besonders bekannt wurde Taizé durch die immer größer werdenden Jugendbegegnungen, besonders an Ostern und schließlich durch die von Frére Roger ins Leben gerufenen jährlichen Europäischen Jugendtreffen jeweils in einer anderen Stadt Europas. 





                      Frère Roger Sabine Laplane: Frère Roger. Die Biographie. Freiburg u.a.: Herder 2018
                      Inhaltsverzeichnis mit Leseprobe: hier
                      Worte von Frère Roger

                      Glockenturm

                      Anbau der Versöhnungskirche


                      Altarraum mit den Ikonen


                      Die Stille hören ...

                      Altarraum der Krypta

                      Jugendtreffen

                      Gäste-Vorbereitungen

                      Worte von Frère Roger

                      CC



                      Reinhard Kirste - Biografisches (aktualisiert)

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                      1942 in Berlin-Lichtenrade geboren
                      Während der Schulzeit in der kirchlichen Jugendarbeit engagiert
                      (BK - Schülerbibelkreise)


                      1961  Abitur an der Ulrich-von-Hutten-Schule Berlin-Lichtenrade

                      1961 - 1966 Studium der Ev. Theologie und Religionspädagogik
                                        in Berlin (Kirchliche Hochschule) und den
                                        Universitäten Tübingen und Göttingen


                      1966  1. Theologisches Examen vor dem Konsistorium
                               der Ev. Kirche Berlin-Brandenburg (West)


                      1966 - 1969: Vikar und Prädikant in Berlin:
                      Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche, Königin-Luise-Gemeinde Schöneberg,
                      Genezareth-Gemeinde Neukölln

                      Schulpraktikum: Ev. (Real-)Schule Charlottenburg
                      1967 - 1969: Ehrenamtliche Mitarbeit in der Telefonseelsorge Berlin

                      Nov. 1969 bis März 1970: Hilfsprediger in der Martha-Gemeinde Kreuzberg


                      1969   2. Theologisches Examen und Ordination 

                                zum Pfarrer durch Bischof Kurt Scharf

                      1970  Heirat mit Karin Kirste

                      1970 - 1975 Gemeindepfarrer
                      der Ev.-Luth. St. Cosmas- und Damian-Gemeinde Hildesheim
                      mit den Ortsteilen, Hildesheimer Wald, Marienrode, Barienrode,
                      Neuhof, Trockener Kamp -
                      verbunden mit Unterrichtsaufträgen für den Ev. Religionsunterricht
                      am Goethe-Gymnasium Hildesheim
                      und der Integrierten Gesamtschule Hildesheim
                      Zusätzlich: Lehrauftrag an der Pädagogischen Hochschule Hildesheim
                      im Wintersemester 1974/1975 und Sommersemester 1975


                      1975 Abschluss der Dissertation bei Prof. Dr. Helmut Gollwitzer, Berlin
                              Promotion zum Dr. theol. (summa cum laude)
                              an der Kirchlichen Hochschule Berlin


                      1975 - 2005 Schulreferent für die Lehrerfortbildung in Ev. Religionslehre in den Kirchenkreisen Iserlohn und Lüdenscheid-Plettenberg
                      Zeitweise Lehraufträge (bzw. Mitarbeit) an der PH, dann Universität Dortmund
                      Sommersemester 1976 - Sommersemester 1986
                      und Lehrauftrag an der Ruhr-Universität Bochum,
                      Wintersemester 1982-1983 (Proseminar:
                      Die Bedeutung meditativer Elemente im Religionsunterricht)



                      1983 - 1993 Mitwirkung beim Forschungsprojekt
                      der Islamischen Wissenschaftlichen Akademie (IWA)
                      und der Universität zu Köln
                      unter Leitung von Prof. Dr. Abdoljavad Falaturi:
                      „Analyse der Schulbücher zum Thema Islam in den europäischen Ländern und zum Thema Christentum in Islamischen Ländern“


                      1989/1990 Mitbegründer und als stellvertretender Vorsitzender
                      bis November 2018 Koordinator der
                      Interreligiösen Arbeitsstelle (INTR°A) e.V. in Nachrodt/Westfalen,


                      Seit 1990  Gemeinsam mit KARIN KIRSTE:
                      Ausbau und Organisation derInterReligiösen Bibliothek (IRB)
                      in Nachrodt mit Informationen und Materialpräsentationen nach Schwerpunkten.
                      2005-2007 Erstellung des Gesamtkatalogs, der kontinuierlich aktualisiert und erweitert wird.


                      1991 - 2018: West-östlicher Divan Iserlohn: 
                                          Baustelle Kulturbrücke Nr. 01 - 142


                      2003 Mit Karin Kirste: Gründung der Stiftung „Omnis Religio“ 


                      2005 - 2008 
                      •  Mitglied des Projektausschusses (2005-2007) „Weißt du, wer ich bin“, getragen von den großen Kirchen, dem Zentralrat der Juden sowie zwei großen islamischen Organisationen in Deutschland Mitherausgeber von drei Materialheften und eigenen Beiträgen zu: Spirituelle Raumbegehungen (s.u.). 
                      • Gutachter beim Focus-Wettbewerb 2006: „Schule macht Zukunft“
                      • 2007: Gutacher beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) im Programmbereich "Modellprojekte: Jugend, Bildung und Prävention" (Regiestelle "Jugend für Vielfalt") durch GSUB - Gesellschaft für soziale Unternehmensberatung Berlin: Projekte gegen Rechtsextremismus.
                      • 2008: Gutachter bei Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS),
                        ESF-Programm 2008
                      • 2008: Gutachter bei Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS),
                        XENOS-Programm 2008
                      Seit Sommersemester 2005
                      Lehrauftrag an der Technischen Universität Dortmund im Fachbereich „Humanwissenschaften und Theologie“ - 
                      Institut für Ev. Theologie 

                      Themen der Seminare und Materialzusammenstellungen: hier
                      --- Hinweise zum Lehrauftrag an der TU-Dortmund --- (Biografisches und Arbeitsschwerpunkte): hier






                      Persönliche Interessen- und Arbeitsschwerpunkte


                      sowie ehrenamtliche Tätigkeiten

                      Arbeiten, Vorträge und Seminare
                      zurBegegnung der Religionen sowie zu Fragen
                      des interreligiösen und interkulturellen Lernens

                      Umfängliche Reisen im Mittelmeerraum, Türkei, Ägypten, Marokko, Tunesien, Kanaren, Naher Osten, Indien, Nepal, Sri Lanka, Indonesien, Malaysia, China, Australien, USA, Lateinamerika -
                      In Europa: Schwerpunkt Frankreich, Dänemark, Norwegen, Schweden, Sowjetunion, Estland, Polen, Großbritannien sowie Mittel- und Südeuropa ...




                      Regelmäßige Bearbeitung dieser Blogs und Blogseiten: 
                      Mitgliedschaften und Ehrungen
                      Mitarbeit bei:


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                      Parlament der Weltreligionen - Parliament of the World's Religions: 1893 - 1993 - 2018 (aktualisiert)

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                      In seinem Beitrag "Hundert Jahre Religionsdialog" schrieb der Religionswissenschaftler Udo Tworuschka: "1993 schlugen die Herzen vieler interreligiös Engagierter höher ... Chicago 1893 markiert den Beginn eines Jahrhunderts weltweit-interreligiösen Dialogs ... Aus der Vogelschau sieht man heute deutlicher, wie seit den denkwürdigen Tagen von Chicago viele interreligiöse Rinnsale, Bäche und Ströme zum Teil nebeneinander her-, und dann zunehmend zusammenfließen."

                      Michael Klöcker / Paul Schwarzenau /
                      Udo Tworuschka /Reinhard Kirste (Hg.):
                      VISION 2001. Die größere Ökumene.

                      Interreligiöse Horizonte (IH), Bd. 1.
                      Köln u.a.: Böhlau 1999, S. 1


                      Das 1893 in Chicago zum ersten Mal organisierte Parlament der Weltreligionen (auch: Weltparlament der Religionen) wird zum Schlüsselerlebnis für Initiativen, die die engen Grenzen der eigenen kulturellen und religiösen Traditionen überwinden wollen.
                      Übersicht zum 1. Weltparlament bei Wikipedia (mit einigen Literaturhinweisen)


                      Der Hindu Swami Vivekananda gab damals offensichtlich entscheidende Impulse:



                      Zitiert aus Joel Beversluis: A Sourcebook ...1995, S. 46


                      Es dauerte 100 Jahre, bis wiederum ein "Parlament der Weltreligionen" stattfand. Wichtige Anstöße dazu kamen von Leonard Swidler und Hans Küng mit der Weltethos-Initiative --- Mehr zum Thema "Weltethos": hier
                      So traf man sich 1993 bewusst erneut in Chicago. 
                      Parlament der Weltreligionen - ein Überblick 1893-2018: hier

                      Die einzelnen "Stationen" seit 1993:
                      Wichtige Literatur
                      (Kleine Auswahl)
                      • Joel Beversluis (ed.):
                        A Source Book for Earth's
                        Community of Religions.
                        Grand Rapids,  Michigan /
                        CoNexus & New York:
                        Global Education Associates 1995, 366 pp., indices
                      • Liven Boeve / Mathijs Lamberigts / Terrence Merrigan (eds.): The Contested Legacy of Vatican II.
                        Lessons and prospects.
                        Louvain Theological & Pastoral Monographs 43.
                        Leuven (B): Peeters 2015, 225 pp. ---
                        Rezension: hier
                      • John S. Harding: Mahayana Phoenix.
                        Japan's Buddhists at the 1893 World's Parliament of Religions.
                        American University Studies,
                        Series 7: Theology and Religion, Vol 270.
                        New York a.o.:
                        Peter Lang 2008, XII, 153 pp., illustr.
                      • Dorothea Lüddeckens:
                        Das Weltparlament
                        der Religionen von 1893.
                        Strukturen interreligiöser Begegnung im 19. Jahrhundert.
                        Berlin u.a.: De Gruyter 2002
                      • Richard Hughes Seager (ed.): The Dawn of Religious Pluralism.
                        Voices from the World's Parliament of Religions, 1893.
                        With Assistance of Ronads R. Kidd
                        and Foreword by Diana L. Eck.
                        La Salle, Illinois (USA): Open Court 1993, 502 pp., index
                      • Wayne Teasdale & George Cairns (eds.):
                        The Community of Religions. Voices and Images
                        of the Parliament of the World's Religions (1993).
                         New York: Continuum 1996, 259 pp.
                      • Udo Tworuschka: Das Weltparlament der Religionen in Chicago 1893
                        In: Reinhard Kirste / Paul Schwarzenau / Udo Tworuschka (Hg.):
                        Interreligiöser Dialog zwischen Tradition und Moderne.
                        Religionen im Gespräch, Bd. 3 (RIG 3). Balve: Zimmermann 1994, S. 425-428
                      • VIVEKANANDA - Ann Myren / Dorothy Madison (eds.):
                        Living Source. Yoga teachings of Vivekananda.
                        Boston & London: Shambhala 1993, 153 pp., glossary
                      • Eric J. Ziolkowski (ed.): A Museum of Faiths.
                        istory and Legacies of the 1893 World's Parliament of Religions.
                        Atlanta, GA (USA): The American Academy of Religion 1993, 366 pp., index
                                                     

                      Marcus Braybrooke: Pilgrimage of Hope.

                      One Hundred Years
                                       of Gloabal Interfaith Dialogue. 

                                                                             London: SCM 1992, 368 pp., indices

                      • Inhalt / Contents

                        THE WORLD'S PARLIAMENT

                        Conclusions


                        Is There a Unity of Faiths?

                        The International Association for Religious Freedom II

                        The Beginnings

                        The History of the World Congress of Faiths

                        The Work of the World Congress of Faiths

                        The Temple of Understanding I

                        Israel

                        Conclusions


                        Dialogue with Hindus

                        Meetings with Buddhists Sikhs and Traditional Believers

                        Religions Engage in Dialogue

                        The World Council of Churches

                        Other Religions Initiatives

                        The Unification Church

                        The Temple of Understanding II

                        World Fellowship World Thanksgiving and World Inter

                        Towards the World Conference on Religion and Peace

                        The WCRP Assemblies (=RfP)

                        WCRPs Achievements

                        Other Peace Groups


                        BILATERAL CONVERSATIONS

                        Official Conversations


                        LEARNING ABOUT OTHER


                        TOWARDS 1993


                        CONCLUSIONS

                        The Nairobi Assembly of the World Council

                        Notes

                        Index of Names

                        Index of Organizations



                      CC

                      Religion(en): Schwerpunkte der Recherche - Themenseiten der InterReligiösen Bibliothek (IRB)

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                      Übersicht der Schwerpunktthemen (alphabetisch)


                      BIBEL und  KORAN
                      BRÜCKENBAUER/INNEN:
                      Interkulturell - interreligiös


                      DIALOG DER RELIGIONEN ---
                      INTERRELIGIÖSER DIALOG - INTERRELIGIÖSES LERNEN


                      ETHIK: 
                      EUROPA & ORIENT: ANTIKE - MITTELALTER - REFORMATION
                      FESTE und RITEN 

                      FRANKREICH  - Laizismus - Pluralismus - Islam
                      FRANCE - 
                      laïcité - pluralisme - islam 

                      FRAU und RELIGION
                      GOTTESDIENST und PREDIGT
                      FRIEDEN und FRIEDENSPÄDAGOGIK
                      s.a.u. Krieg und Frieden


                      IBERISCHE HALBINSEL - Spanien/Portugal - übriger MITTELMEER-RAUM


                        KINDERBÜCHER und KINDERBIBELN
                        (interreligiöse Aspekte)
                        KINDERGARTEN und FRÜHERZIEHUNG
                        --- 
                        Begegnung der Religionen im Kindergarten

                        KRIEG UND FRIEDEN
                        mit Gewalt, Opfer, Märtyrertum, Djhadismus, Terrorismus 

                        Focus LATEINAMERIKA
                         --- 
                        Geschichte und Gegenwart

                        LERNORTE ---- kulturell - religiös - interreligiös

                          MAGHREB, MITTLERER OSTEN und SÜD(-OST)ASIEN
                          mit Berichten zu einzelnen Ländern und Regionen

                          MEDITATION - MYSTIK - KLÖSTER/ORDEN s.u. Mystik und Spiritualität

                          MUSEEN und Zeitreisen
                          ---
                          Kulturelle Entdeckungen: MUSEUMSRUNDGÄNGE und religiöse ZEITREISEN
                               

                          MUSIK als interreligöser Dialog -
                          -- 
                          Grenzen überschreitende Kraft - Weltmusik



                          MYSTIK und SPIRITUALITÄT

                          PERSONEN und PERSÖNLICHKEITEN (A-Z)
                          PREDIGT und GOTTESDIENST
                           --- 
                          Materialen und  Gotttsdienstentwürfe

                          REFORMATION >>>>  EUROPA

                          RELIGION  und MUSIK 
                          --- 
                          Die Grenzen überschreitende Kraft der Musik

                          RELIGION und PHILOSOPHIE von der ANTIKE bis zur GEGENWART
                          RELIGIONEN (von Alevismus bis Zoroastrismus)
                          RELIGIONSPÄDAGOGIK

                          STATISTIK

                          STERBEN - TOD - JENSEITS
                          SYMBOLIK
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