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Channel: Blog-Portal: Religionen & Dialog - Religions & Dialogue
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Interreligiöser Dialog in internationalen Fachzeitschriften (aktualisiert)

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Die Multireligiosität der Welt fordert zu intensiver Diskussion heraus. Das gilt für Debatten innerhalb der eigenen wie auch in Begegnung und Auseinandersetzung mit anderen religiösen Traditionen. Theologische und religionswissenschaftliche Voraussetzungen müssen auf den Prüfstand, damit Religionen Zukunftsorientierung geben können und sich nicht in Konflikten sinnlos verzehren.



Auswahl wichtiger Zeitschriften:

TEXTARCHIV der INTERRELIGIÖSEN BIBLIOTHEK

Förderung interkultureller und interreligiöser Verständigung - Organisationen: national und international (aktualisiert)

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Seit dem ersten Weltparlament der Religionen in Chicago 1893 ist unübersehbar geworden, dass Menschen aller religiösen Traditionen sich verstärkt für ein friedvolles Zusammenleben bewusst einsetzen wollen, um Brücken der Verständigung und der Versöhnung zu bauen. 

Die beiden Weltkriege haben die internationalen Bemühungen zwar unterbrochen, aber diese wichtigen Impulse blieben erhalten und haben
sich nach dem 2. Weltkrieg wesentlich verstärkt.

Hier seien darum eine Reihe von nationalen und internationalen Einrichtungen und Projekten (in Auswahl) genannt, die inzwischen besonders als Brückenbauer zwischen mehreren Religionen und Kulturen bekannt geworden sind. Diese Zusammenstellung wird nach und nach erweitert.





Begegnung der Religionen im Kindergarten (aktualisiert)

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Interkulturelle und interreligiöse Möglichkeiten
im Kindergarten

KindOERgarten -
Freies Material für den Kindergarten



I.  Grundsätzliches
zum Dialog der Religionen

II. Koran und Bibel im Vergleich

III. Anregungen für die Praxis
IV.  Themenfelder für die Fortbildung von ErzieherInnen
  • Vorstellungsgespräch unter Hervorhebung der unterschiedlichen multikulturellen Situation am Ort und speziell im betreffenden Kindergarten
  • Theologische Voraussetzungen des interreligiösen Dialogs
  • Praxisbeispiele aus verschiedenen religiösen Traditionen
    (nicht nur "christlich-islamisch"):
    Bildergalerie im Kindergarten, Moschee- und Kirchenbesuche, Feiern der verschiedenen Feste, Geschichten nacherzählen, Einbeziehung der Eltern - "Elterncafé",
    kleinere und größere Projekte (vgl. "Engel der Kulturen"), Erfahrungen aus der Grundschule übertragen.
  • Zwischenbilanz mit Möglichkeiten der Weiterarbeit

V . Weitere Literaturhinweise
  • Meral Akkent / Gaby Franger: Das Kopftuch Basörtü. Ein Stückchen Stoff in Geschichte und Gegenwart. Frankfurt/M.: Dagyeli 1987 (nur noch antiquarisch erhältlich)
  • Rezension des Kinderbuchs von
    Oscar Brenifier/ Jacques Després:
     
    Was, wenn Gott einer, keiner oder viele ist?
  • Carola Fleck / Stephan Leimgruber: Interreligiöses Lernen in der Kita. Grundwissen und Arbeitshilfen für Erzieher/-innen. Religiöse Bildung und Werteerziehung, 3-6 Jahre.
    Köln: Bildungsverlag EINS 2011
  • Frieder Harz: Interreligöse Bildung und Erziehung in Kitas.
    Göttingen: V & R 2014 ---
    Inhaltsübersicht und Leseprobe
  • Barbara Huber-Rudolf: Muslimische Kinder im Kindergarten.
    Eine Praxishilfe für alltägliche Begegnungen. München: Kösel 2002
  • Rainer Möller / Reinmar Tschirch  (Hg.):Arbeitsbuch Religionspädagogik für Erzieherinnen.
    Stuttgart: Kohlhammer 2014 (6. Aufl.)
  • Annika Sulzer: Kulturelle Heterogenität in Kitas. München: DJI 2013 -- Infos und Volltext
  • Weißt du, wer ich bin?
    Das Projekt der drei großen Religionen
    für ein friedliches Zusammenleben in Deutschland.
    Basisheft, Materialsammlung und Beispiele von Initiativen. Frankfurt/M.: ACK 2011

         
                                                                                                

    Aspekte zum Islam in Europa (aktualisiert)

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    Foto: Bernd Westerhoff, Schwerte

    Angesichts der aufgeregten und oft polemischen Debatten um den Islam in Deutschland ist es sinnvoll, sich zumindest einen kleinen Überblick zur Geschichte des Islam in Europa zu verschaffen. Im Fokus steht dabei, wie der Islam Kunst, Kultur und Wissenschaft bereicherte.


    ISLAM AUF DER IBERISCHEN HALBINSEL

    ISLAM IN ITALIEN - Schwerpunkt Sizilien

    ISLAM AUF DEM BALKAN

    ISLAM IN DEUTSCHLAND

    ISLAM IN FRANKREICH
    Institut du Monde Arabe (IMA), Paris
    Kalligrafie: Das Wissen verleiht ewige Kraft

    ISLAM IN BELGIEN UND DEN NIEDERLANDEN


    ISLAM IM VEREINIGTEN KÖNIGREICH
    • Übersicht (wikipedia)
    • Muslime in England seit dem 16. Jahrhundert
      (BBC Magazine, 16.03.2016)
    • Mohammed S. Raza: Islam in Britain.
      Past, Present and the Future.

      Leicester (UK): Volcano 1993, 2nd edition, 120 pp., index
    • Die Seltsamkeiten eines sog. Scharia-Gerichts in London:
      Ein beunruhigender Fall --- Open Democracy, 07.11.2016
    • Bonnie Evans-Hills / Michael Rusk: Engaging Islam
      from a Christian Perspective.
      Studies in Episcopal and Anglican Theology, Vol. 5. New York a.o.: Peter Lang 2015, 300 pp.
    • Interreligiöser Dialog, besonders Judentum-Islam:
      Joseph Interfaith Foundation (London)
    London: Zentralmoschee (Wikipedia.en)






    Die wirkungsgeschichtliche Bedeutung antiker Religion und Philosophie (wird erweitert)

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    Musée du Louvre - Cover (1990): 
    Bestattungsmahl des Maliku (Detail)
    aus Palmyra, 2. Jh. v. Chr.


    Die drei großen monotheistischen Religionen Judentum, Christentum und Islam haben ihre Wurzeln in den kulturellen, politischen und religiösen Vorgegebenheiten der Antike. Die vernetzte Vielfalt im Mittelmeerraum, im Mittleren und Nahen Osten sowie auf der Arabischen Halbinsel und in Afrika sind kaum zu überschauen. 

    Einige wenige Aspekte seien hervorgehoben:



    Zarathustra-Religion und Yeziden  (Êzîden) 
    Manichäismus

    Philosophien und Religiosität
     in der Antike


    Mithras opfert den Stier, 100 -200 n.Chr.
    (Louvre Lens, Nordfrankreich)

    Das Römische Weltreich 


    Hadrianstor mit Kolonnade in Palmyra, 2015 zerstört  (Wikipedia)

    Die mittelöstliche, ägyptische und arabische Welt vor dem Islam


    Die Bedeutung der Mutterkulte

    CC


    Sichtbares und hörbares Zeichen für den Frieden: Die Weltfriedensglocke in Berlin-Friedrichshain

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    Die Berliner Weltfriedensglocke wurde kurz vor dem Mauerfall  am 1. September 1989 und 44 Jahre nach dem Ende des 2. Weltkriegs im damaligen Ostberlin, der Hauptstadt der DDR, eingeweiht. Die Weltfriedensglocken in 24 weiteren Städten wie z.B. in New York  und Warschau sowie ähnliche Glockenaktionen in Rovereto und Telfsbetonen die intensive Sehnsucht, dass die Welt friedlicher werde. Darum ist es wichtig, mehr und mehr solche Landmarken des Friedens zu setzen.
    Erinnerung an Hiroshima und Nagasaki - 6. und 9. August 1945
    Die
    Weltfriedensglockengsellschaft Berlin erläutert auf ihrer Webseite, wie das Symbol der Friedensglocke in den Volkspark Friedrichshain kam. Es ist und bleibt der sichtbare Ausdruck des Engagements für den Frieden angesichts der verheerenden Konflikte, die immer wieder große Teile der Menschheit erleiden müssen:

    Die Idee der Weltfriedensglocken "wurde von Chiyoji Nakagawa (1905 – 1972), einem Überlebenden der Atombombenabwürfe von 1945, geboren. Mit seinen Freunden sammelte er Münzen aus vielen Ländern, die dann mit metallenen Trümmern Hiroshimas verschmolzen wurden. Nachdem der Beschluss gefasst wurde, Weltfriedensglocken auch für andere Städte der Welt zu gießen, wurde 1982 die Gesellschaft für Weltfriedensglocken gegründet.
    Eine Weltfriedensglocke für Berlin Im Dezember 1988 trug die „World Peace Bell Association“ die Bitte an Manfred Schmidt, Botschafter der DDR in Japan heran, zum 50. Jahrestag des Beginns des Zweiten Weltkriegs eine Friedensglocke in Berlin aufstellen zu dürfen. Auf seine entsprechende Mitteilung erhielt M. Schmidt vom Außenministerium der DDR die Antwort, dass der Magistrat von Berlin und der Deutsche Friedensrat die Glocke gemeinsam in ihre Obhut nehmen werden. Von japanischer Seite wurde gewünscht, dass der Standort in repräsentativer und zentraler Lage liegen sollte. So wurde entschieden, den Tempel mit Glocke am Großen Teich im Volkspark Friedrichshain, in unmittelbarer Nähe des Alexanderplatzes und der Gründungsstätte von Berlin – der Nikolaikirche, zu errichten. Der Magistrat von Berlin beschloss die Glocke im Volkspark Friedrichshain aufzustellen, als Symbol des Willens, dass auch künftig glückliche Menschen ohne Angst vor einem Krieg leben können. Von der „Stadt des Friedens“ soll mit dem Glockenklang der erklärte Wille Berlins hinausschallen, dass der Geist der Abrüstung, des Dialogs und der Völkerverständigung überall siegen möge. 
    Ein japanischer Pavillon von DDR-Handwerkern gebaut Der kleine Glockentempel ist nach japanischen Entwürfen von deutschen Handwerkern kunstfertig errichtet worden. Der Angermünder Kunstschmied Wilfried Schwuchow errichtete das Kupferdach mit den Ornamenten und montierte die Glocke. Die 100 cm hohe Bronzeglocke hat einen Durchmesser von 60 cm und ein Gewicht von 365 kg. Sie trägt die Inschrift „Weltfrieden„. Den Pavillon im japanischen Stil entwarf der Berliner Architekt Klaus Wieja aus dem VEB Denkmalpflege und die Brigade Wolfram aus der Werkstatt Holz, errichteten den Pavillon. Handwerker vom VEB Stuck und Naturstein montierten das Podest aus Sandstein und der Kunstschmied und Metallrestaurator Herr Wilfried Schwuchow aus Angermünde fertigte das Kupferdach und die Glockenaufhängung.
    Münzen zu Glocken
    Die in Berlin-Friedrichshain hängende japanische Glocke wurde aus Münzen der damaligen 104 UN-Mitgliedsstaaten gegossen und trägt auf Japanisch und Deutsch das Wort „
    Weltfrieden“. In ihr sind Münzen aus über 100 Ländern der Erde, darunter zwei Kilo 20-Pfennig-Stücke aus der DDR, mit eingeschmolzen worden. Und Herr Takayama betonte, dass in ihr „die Friedenswünsche der Völker enthalten sind“. Von den 25 Friedensglocken weltweit, die von der Weltfriedensglockengesellschaft, einer Association der UNO, errichtet wurden, haben zwölf diese besondere Legierungsart.
    Einweihung der WeltfriedensglockeDie Weltfriedensglocke wurde am 1. September 1989 an die Stadt Berlin feierlich übergeben – als ein Symbol der Mahnung zum Frieden. Anwesend waren höchste Regierungsvertreter, gesellschaftlicher Repräsentanten der DDR und breite Bevölkerungs-schichten. Tief bewegt übergab der Vizepräsident der World Peace Bell Association (Gesellschaft Weltfriedensglocke) Kayo Takayama aus Japan die 365 Kilogramm schwere Glocke an die Hauptstadt der DDR. Begleitet vom Beifall der Kundgebungsteilnehmer am 01.09.1989 läutete die Tochter des antifaschistischen Widerstandskämpfers Anton Saefkow, Dr. Bärbel Schindler-Saefkow, und die Japanerin Sachiko Wakizaka von der „World Peace Bell Association“ gemeinsam die Weltfriedensglocke von Berlin ein. Hunderte Tauben stiegen danach in den Himmel. Mit dem Lied vom einfachen Frieden klang dieses bewegende Meeting am 01.09.1989 aus. All dies unterstreicht den von der UNO verliehenen Berliner Ehrentitel „Stadt des Friedens“.

    Die Weltfriedensglocke heute

    Heute gehört die Weltfriedensglocke zum Kleinod des wiedervereinigten Berlins. 
    Zwei Gedenktafeln unter der Glocke, gestiftet vom Verein der Friedensglockengesellschaft Berlin e.V., erinnern an die Opfer der US-amerikanischen Atombombenabwürfe auf die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki von 1945. Die Erinnerungstafel des Senates von Berlin steht für Dialog, Versöhnung, Völkerverständigung und als Brückenschlag für eine Welt des Friedens."
    CC

    Theorie und Praxis der Religionen bei Krieg und Frieden (aktualisiert)

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    Ursprünglich: Struktur und Materialzusammenstellung für ein Seminar unter dem gleichnamigen Thema (Sommersemester 2012 an der TU Dortmund) mit weiteren Materialergänzungen.
    Intentionen: Es geht darum, die unterschiedlichen Einstellungen innerhalb der Religionen grundsätzlich und in konkreten Situationen des Konflikts kennenzulernen und darausein eigene mögliches friedenspädagogisches Engagement zu entwickeln.


    TEXTE und DOKUMENTATIONEN


    LERNORTE 

    SEMINARAUFBAU (13 Themenfelder)
     
    1.   Gewalt in der Bibel
    BIBEL (AT)
    --- Richter 9 und die Jothamfabel
    --- Elia und das Massaker am Karmel (1 Kön 18)
    --- Zeittafel zur Geschichte Israels
    --- Protokoll: Organisatorisches, A. Schweitzer, Valmy, Richter 9, Elia


     2.  Versuche, Feindschaft zu überwinden
    CHRISTENTUM
    Warten auf den Freund - Jesus der Revolutionär 
    ERASMUS: Süß scheint der Krieg den Unerfahrenen 

    3.  Religiöser Pluralismus und  "djihad" im Islam
    Religiöse Konflikte - religiöser Pluralismus: Salomo
    ISLAM
    --- Der Islam - eine Religion der Gewalt? (PPP)
    --- Bülent Ucar: Der theologische Unterbau islamistischer Terrorakte
        (im Zusammenhang mit den Pariser Terroranschlägen)
        MiGAZIN, 15.01.2015

    --- Djhad und Heiliger Krieg (muz-online)
    --- Barbara Huber-Rudolf: Gewalt im Islam
        
    (KAS- Newsletter  - PM Nr. 385, Dez. 2001)

    Konfliktfeld Naher Osten (Nachträge 2013)
    --- Gilles Kepel: Veröffentlichungen zu Djihad und Islamismus
    --- Gilles Kepel: Reiseerfahrungen im Maghreb und Nahost: Passion Arabe
    --- Der Blog von Gilles Kepel 


    4.  Die Problematik des sog. gerechten Krieges
    CHRISTENTUM UND ISLAM
    --- Gibt es "gerechte Kriege"? (PPP)
    --- Reinhold MOKROSCH: "Gerechter Krieg"?
    Welche historischen Begründungen für Bellizismus und Pazifismus
    werden heute noch verwendet?
    (Osnabrücker Jahrbuch Frieden und Wissenschaft IX/2002)

    ---  Zur Geschichte und Gegenwartsproblematik der Kurden-Region
    --- Bagdad Burning: Blog-Eintragungen nach den Irak-Kriegen von Riverbend
    --- Die interkulturelle Bedeutung der Kanonade von Valmy (1792)

    5.  Interreligiöse Toleranz, Goldene Regel und Weltethos
     DIALOG DER DREI RELIGIONEN - "TRIALOG"
    --- bpb-Themenblätter Nr. 17: Religion und Gewalt (2002)
    --- Rezension der bpb-Themenblätter Nr. 17
    --- Buchbesprechung: Wie tolerant ist der Islam?
    --- Nathan der Weise und die Bergpredigt (PPP)
    --- Buchbesprechungen zu den Nathan-Interpretationen von  K.-J. Kuschel
    --- Goldene Regel in den Weltreligionen 
    --- Weltethos und Goldene Regel
    --- Ethische Gemeinsamkeiten der Religionen: Weltethos

    KONFLIKTE: CHRISTENTUM - ISLAM
    --- Gewaltsame Auseinandersetzungen: Die Kreuzzüge
    --- PAPST URBAN II.: Aufruf zum Kreuzzug (Nov. 1095)
    --- Zeittafel: Kreuzzüge 
    --- Die Staufer-Kaiser mit Friedrich II.

    7.  Christentum-Islam: Annäherungen
    FRIEDENSANGEBOTE und KRISENPUNKTE
    ---"A Common Word"
    von 138 islamischen Theologen (2007)

    --- Weltweite Evangelische Allianz zu "A Common Word" (WEA, 2008)
    --- Vorstellung von "A Common Word" und die Reaktion der WEA (PPP)
    --- Hasan ASKARI: Islamische Quellen zum Frieden
    --- Christen im Orient (INTR°A-Tagebuch, 15.05.2012)
    --- Syrien - Opposition und religiöse Minderheiten (INTR°A-Tagebuch, 04.05.2012)

    8.  Der Hinduismus zwischen Toleranz und Nationalismus
    GLAUBENSQUELLEN UND UMGANG MIT GEWALT
     --- Hindu-Nationalismus und Religionen in Indien (PPP)
    --- Die Glaubensquellen im Hinduismus (mit Gita)
    --- Hinduismus: Einführung - Quellen - Materialien
    --- Die Epen "Mahabharata und Ramayana": Achtsame Helden?
    --- Die Bhagavad Gita: Arjuna und der Krieg (INTR°A-Tagebuch, Dez. 2010)
    --- Gandhi zum Begriff "Ahimsa" (Gewaltlosigkeit) 
    --- Streit zwischen militanten Hindus und Muslimen um Ayodha 

    9.  Meditativer Campusgang: "Der Friede beginnt in mir"
    Bilder, Texte, Berichte
     
    10. Begegnung mit dem Orient:
    Marokko, Türkei, Japan
    --- Europa im Orient - der Orient in Europa
    (Orientierungsbeispiele - Buchvorstellung)

    --- Friedliche Begegnung mit anderen Kulturen: Marokko (PPP)
    GEWALT IM BUDDHISMUS?
    --- Mitgefühl und Gewalt im japanischen Buddhismus
                                                      (Yoshi Matsuno, Soka Gakkai, Frankfurt/M.)
    --- Der Buddhismus nach Nichiren (13. Jh.)
    --- Die buddhistische Laienorganisation Soka Gakkai

    11. Zen-Buddhismus in Japan, Faschismus und chinesisches Denken
    --- Rückblick: Meditativer Campusrundgang (s. 12.06.)
    --- Hiroshima: Sadako will leben (Buchvorstellung)
    --- Origami-Kranich: Faltanleitung
    --- Japanischer Zen-Buddhismus im 2. Weltkrieg(Buchvorstellung)
    --- Chinesische Ein-Blicke: Konfuzius und das Christentum (PPP)

    12.  Buddhistische Friedensstrukturen und Kulturen-Transfer
    RELIGIONEN und GEWALTLOSIGKEIT

    --- Fortsetzung:Konfuzianische Ethik und Christentum
    --- Konfuzius: Biografie und Wirkung
    --- Die Transsibirische Eisenbahn von Moskau nach Peking
         Spiegel der Kulturen
    (Referat)
    --- Infos zur Transsibirischen Eisenbahn (Wikipedia)
    --- "Der Friede beginnt in mir" - mit Beispiel-Gedichten (Referat)
    --- Die "Höhere Welt" im Mahabharata und bei Buddha
    --- Aung San Suu Kyi- Der gewaltlose Weg Burmas zur Demokratie
          (ergänzende Lektüre)

    --- Worte des Dalai Lama zum Frieden (ergänzende Lektüre) 
    --- Zum besseren Verständnis der Dialogfähigkeit des Islam
          (als Gast Mehmet Soyhun, Dortmund - DITIB-Regionalverband

     13.  Gewalt im Film und Gebete des Friedens
    FRIEDEN GEFÄHRDEND - FRIEDEN FÖRDERND
    --- Wahrheit und Erlösung im Film "Matrix" (1999) 
    --- Der unterhaltsame Gott (Buchvorstellung)
    --- Trailer zum Film "Avatar"(YouTube)
    --- Aggression und Frieden religiös - Der Film "Avatar"(PPP) 
    --- Nachtrag Juli 2014:Eine kurze Friedensweihnacht im 1. Weltkrieg:
    Die ungewöhnliche Friedensfeier der Verfeindeteten 
    Anmerkungen zum Film Merry Christmas (2005)
    --- Friedensgebete - Wirkungen von Assisi
    --- Stichwort: Toleranz (bei rpi-virtuell)


    Yeziden / Jesiden / Êzîden - eine alte mittelöstliche Religion (aktualisiert)

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    Mausoleum
    von Scheich Adi ibn Musafir,

    in Lalish, Nordirak (Wikipedia)
    Bei den Yeziden handelt es sich um eine religiöse - überwiegend kurdische - Minderheit. 
    Sie praktizierteinen sehr alten monotheistischen Glauben. Wichtige Symbole der religiösen Tradition sind der Pfau und die 20strahlige Sonne als Gotteszeichen. 

    Vermutlich verbinden sich in der yezidischen Glaubenstradition Elemente des Mithras-Kultes, des Zorastrismus, des Islam mit sufischen Elementen, aber auch Einflüsse aus Judentum und dem orientalischem Christentum.

    Die Verbreitungsgebiete der yezidischen Bevölkerung liegen bzw. lagen im nördlichen Irak, Nordsyrien, der Südosttürkei und im Iran. Sie sind durch die ISIS-Truppen massiven Verfolgungen, Ermordungen und Vertreibungen ausgesetzt.

    • Selbstorganisation der Yeziden im Ausland:
      Êzîden weltweit
    • Michael Blume:Der Baba Sheikh
      – Religiöses Oberhaupt der Yeziden und Reformer
      (sciLogs 27.01.2016)
    • Celalettin Kartal: Deutsche Yeziden.
      Geschichte – Gegenwart – Prognosen.

      Reihe: Religionen aktuell Bd 17.
      Marburg: Tectum Verlag 2016

      Rezension (Prof. Dr. Peter Antes): hier
    • Zur Kosmogonie der Yeziden bis Adam (englisch). Yezidi Stories, Open Edition, 28.10.2016
    • Khanna Omarkhali: The Yezidi Religious Textual Tradition.
      From Oral to Written. Categories, Transmission, Scripturalisation and Canonisation
       of the Yezidi Oral Religious Texts,

      Series:
      Studies in Oriental Religions 72,
      Harrassowitz, Wiesbaden, 2017, X, 625 p. ISBN 978-3-447-108560.
      Summary
      Public and academic interest in the Yezidis, their religion and culture, has increased greatly in recent years. The study of Yezidism has also made considerable progress in recent decades. Still, several lacunae in our knowledge remain, notably concerning many concrete aspects of the textual tradition. This book is a comprehensive study of the Yezidi religious textual tradition, containing descriptions of many hitherto unknown aspects of the oral transmission of Yezidi religious knowledge. It presents a detailed account of the ‘mechanisms’ underlying various aspects of the tradition. It shows how the religious textual tradition functioned – and to a certain degree still does – in its pre-modern way, and also describes the transformations it is currently undergoing, including the issues and processes involved in the increasing trend to commit religious knowledge to writing, and indeed to create a written Canon. The work contains several hitherto unpublished texts and the most comprehensive survey to date of the extant Yezidi sacred texts. It is accompanied by a CD with an extensive collection of recordings of texts.
    • Carsten Colpe zu Yeziden in: Iranier - Aramäer - Hebräer - Hellenen. --- Iranische Religionen und ihre Westbeziehungen. Tübingen: Mohr  2003, S. 535-536
    • Halil Savucu: Yeziden in Deutschland. Eine Religionsgemeinschaft zwischen Tradition, Integration und Assimilation.
      Marburg: Tectum Verlag 2016 [Wissenschaftliche Beiträge aus dem Tectum Verlag Reihe: Religionswissenschaften Bd 3
    • Şefik Tagay und Serhat Ortaç: Die Eziden und das Ezidentum. Geschichte und Gegenwart einer vom Untergang bedrohten Religion.
      Landeszentrale für politische Bildung, Hamburg 2016 
    • Yezidisches Forum Oldenburg (Hg.): Wer sind die Yeziden?
    • Wikipedia: Jesiden 
    • Jesiden / Yeziden - eine Minderheit in der Minderheit ---------------------  (SRF 09.08.2014)
    • Homepage der Ezidischen Akademie Hannover 
    • Kultur und Glauben der Jesiden
      - verteufelt und ewig missverstanden

      Ulrich von Schwerin in Qantara.de, 27.10.2014 

    • Keine Zukunftschancen für Jesiden im Irak (Domradio Köln, 20.02.2017)
    • Zur aktuellen Situation der Yeziden
      und der Schabak im Nordirak
      (Der Standard, Wien, 04.08.2014)






    Religiöse Online-Kurse [mit Openreli], MOOCs und Internet-Recherche - Planung Openreli 2018

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    Openreli-Online-Kurse 

    Open Educational Resources (MOOCs weltweit)


    Die Siebenschläfer von Ephesus, Ruhstorf und Sept Saints: Christlich-islamische Begegnungen

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    Siebenschläferkirche
    Wer die Siebenschläfer-Kirche im niederbayerischen Rotthof (Ortsteil von Ruhstorf, südlich von Passau) besucht, dem eröffnet sich im Grunde ein umfassendes religiöses Geschichtspanorama.
    Das römische Relief an der südlichen Außenmauer der Kirche hielt man zuerst für eine Darstellung der berühmten Sieben Schläfer aus Ephesus, die der Kaiser Decius im Jahre 251 als Märtyrer bei lebendigem Leibe hatte einmauern lassen. Nach 200 Jahren wachten sie wieder auf (die Jahresangaben schwanken in den Varianten der Legenden). Als einer der jungen Männer in die Stadt kam und Nahrung mit dem Geld der vergangenen Zeit bezahlen wollte, war das Erstaunen groß. Erst langsam bemerkten die Einwohner, dass die damals 7 getöteten Männer wieder zum Leben erweckt worden waren!


    Das ursprünglich für eine Darstellung
    der heiligen sieben Schläfer
    gehaltene römische Relief an der Kirche in Rotthof

    So nahm die Heiligenlegende über die Macht des christlichen Glaubens ihren Lauf: Die damals der Vernichtung Preisgegebenen hatten "nur geschlafen" und bezeugten nun, dass der Glaube an Jesus Christus stärker ist als der Tod.

    Weitere Informationen (mit dem Altarbild in der Kirche) hier:
    Die Siebenschläfer von Rotthof



    Siebenschläferhöhle bei Ephesus, 1926 entdeckt (Wikipedia)
    Es gibt auch die Tradition einer solchen Höhle in Tarsus

    Im Koran wird diese Geschichte unter islamischen Gesichtspunkten ähnlich erzählt. Sie bezeugt, dass der Tod vor dem Gott des Lebens keine Chance hat (Sure 18).
    Mehr zur Sure 18: Die Höhle

    Vers 18: 
    „Du hättest gemeint, sie seien wach, während sie (in Wirklichkeit) schliefen, wobei wir sie auf die rechte Seite und die linke sich umdrehen ließen, und ihr Hund mit ausgestreckten Beinen am Eingang lag. Hättest du sie so erblickt, hättest du dich vor ihnen zur Flucht gewendet und vor ihnen nichts als Schrecken empfunden.“

    Goethe nimmt übrigens im  West-östlichen Divan die Siebenschläfer-Legende auf. Und auch der im Koran erwähnte Hund findet seinen Platz bei den SchläfernGoethes Gedicht: hier

    In der Koransure 18, Vers 19 heißt es dann weiter:
    „(Während sie nun) auf diese Weise (schliefen), weckten wir sie auf, damit sie sich untereinander befragen würden. Einer von ihnen sagte:>Wie lang habt ihr verweilt?< Sie antworteten:>Einen Tag, oder den Teil eines Tages.< Sie sagten (schließlich):>Euer Herr weiß am besten darüber Bescheid, wie lang ihr verweilt habt. Schickt nun einen von euch mit diesem eurem Geld in die Stadt! Und er soll schauen, wer in ihr die reinste Speise (anzubieten) hat. Und er soll euch davon Vorrat bringen. Er soll es geschickt anstellen und niemandem etwas von euch merken lassen<.“ 

    Mit dieser Geschichte ist fast unerwartet ein Stück gemeinsamer Tradition von Christen und Muslimen entstanden. Und d
    ie Orte und Kirchen mit dem Namen dieser sieben Heiligen sind im Grunde eine Einladung zum Dialog.

    Der berühmte Orientforscher Louis Massignon (1883-1962) hat für den kleinen bretonischen Ort "Sept Saints" (= Sieben Heilige") diesen Impuls aufgenommen, und seit 1954 wird die jährliche Wallfahrt in der Bretagne zu einem Zeichen des christlich-islamischen Miteinanders.

    Die 7 Heiligen mit Maria im Chor der Kirche von Sept Saints Vieux Marché (Bretagne)



    Islamische Darstellungen der Siebenschläfer-Legende
    auf Büchern zu diesem Thema:
    F. Jourdan im Verlag Maisonneuve & Larose 1983 und 2001
    Eine Variante der Tradition des langen Schlafes
    im Judentum in den "Nachträgen zu Jeremia"
     
    --- in: Jens Herzer, Die Paralipomena Jeremiae. Studien zu Tradition und Redaktion einer Haggada des frühen Judentums. Reihe: Texte und Studien zum Antiken JudentumBd. 43. Tübingen: Mohr-Siebeck 1994

    Hermann Kandler: "Die Bedeutung der Siebenschläfer (Ashab al-kahf) im Islam. Untersuchungen zu Legende und Kult in Schrifttum, Religion und Volksglaube unter besonderer Berücksichtigung der Siebenschläfer-Wallfahrt. - Abhandlungen zur Geschichte der Geowissenschaften und Religion/Umweltforschung Bd. 7.
    Bochum: Universitätsverlag Brockmeyer 1994
     

    Der Gedenktag für die Sieben Schläfer 
    (nicht mit dem gleichnamigen Tier zu verwechseln) ist der 27. Juni. 
    Er ist heute nur noch durch die Wetterregeln bekannt: 
    • Ist der Siebenschläfer nass, regnet’s ohne Unterlass.


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    ---- West-östlicher Divan Iserlohn ---- Unterwegs zum Leben ...

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    Einladung

    WEST-ÖSTLICHER DIVAN 
    Baustelle Kulturbrücke Nr. 140
    Donnerstag
    5. Oktober 2017
    um 17.00 Uhr
    Ev. Erlöserkirche    Iserlohn-Wermingsen

    Im Wiesengrund, Ecke Westfalenstr.

        


         Unterwegs zum Leben

    Die politische Landschaft hat sich in den letzten Jahren erheblich verändert. Radikale Parteien und Gruppierungen gewinnen beunruhigenden Zulauf. Viele der Protestierenden und Abgrenzer meinen offensichtlich, dass das Leben an ihnen vorbei gegangen sei.
    Das nötigt zu intensivem Nachdenken:
    1.  Wie sieht es heute und hier mit unseren eigenen Lebensentwürfen aus?
    Macht sich Enttäuschung breit oder zeigt sich Hoffnung als wirkmächtige Kraft?
    2.  Auch die Reformation vor 500 Jahren signalisierte eine große Umbruchsituation. Sie ermöglichte jedoch zugleich Befreiung zu einer neuen Lebensanschauung.
    3. Die Konsequenz kann darum nur lauten: Carpe diem = Pflücke die Zeit

    In diesem Sinne laden wir Sie herzlich
    zum Mitdenken und Mitreden ein:

    Schahla Katebini - Renu Varandani    - Friedrich Petrasch - Reinhard Kirste

    Der ENGEL DER KULTUREN - weiter auf dem Weg interreligiöser Versöhnung (aktualisiert)

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    Seit mehreren Jahren ist der Engel der Kulturen als rollendes Hoffnungssymbol unterwegs. Geschaffen haben ihn das Burscheider Künstlerpaar Carmen Dietrich und Gregor Merten aus Burscheid. Sie wollen damit ein Zeichen des Friedens zwischen Religionen und Kulturen setzen. An vielen Orten im In- und Ausland ist der "Engel" schon gewesen. Er regt intensiv zum Nachdenken und Umdenken an und hat oft auch materielle Eindrücke hinterlassen: 

    Dies sind Bodenintarsien, die in verschiedenen Städten als bleibendes Denk-mal eingelassen sind. 

    Hier die Homepage des Engels mit Fotos und Hintergrundinformationen



    Zwei Mahnungen
    "So was hätt' einmal fast die Welt regiert!
    Die Völker wurden seiner Herrjedoch
    dass keiner uns zu früh da triumphiert
    Der Schoß ist fruchtbar nochaus dem das kroch!"

    Von der Philosophie zur Gottlosigkeit ist es eben so weit
     wie von der Religion zum Fanatismus, 
    aber vom Fanatismus zur Barbarei ist es nur ein Schritt.

                                                                Denis Diderot: "Dédicace de l'essai sur le mérite et la vertu, 1745
    Literaturhinweise

    Stationen des Engels 2017

    Bayreuth, Engelskirchen, Kiew .....
    Es wird jeweils die rollende Skulptur durch den Stadtraum bewegt
    und die Bodenintarsie verlegt.

    Genaue Termine und Aktionsabläufe werden auf  der
    Homepage des Engels unter "Aktuelles" zeitnah bekannt gegeben.


    27. September 2017 - Siegburg


    24. September 2017 - Köln
    Verleihung des Engels-der-Kulturen-Preises
    an Karin und Reinhard Kirste



    1. September 2017 - Engelskirchen



    27. August 2017 - Kevelaer - Interreligiöse Wallfahrt ---     Programm: Friedensweg mit dem Engel der Kulturen




      







    25. August 2017 - Neunkirchen
    Flyer mit Ablauf >>



    Herstellung der nächsten Bodenintarsie
    in Neunkirchen


    Der "Engel" vor der Stadtkirche Wittenberg
      
    6. August 2017 - Wittenberg 
    Aktionen mit Verlegung des Engels der Kulturen als Bodenintarsie


    Sandbild vor der "95-Thesen-Tür"
    der Schlosskirche
    Bodenintarsie an der Schlosskirche Wittenberg


















































    17. Juli 2017 - Nürnberg 
    Informationen zur Aktion mit zeitlichem Ablauf >>
    Vorankündigung der Stadtkirche Nürnberg >>


    7. Juli 2017 - Köln-Bilderstöckchen 
    Informationen zur Aktion mit zeitlichem Ablauf >>


    29. Juni 2017 - Düsseldorf 
    Informationen zur Aktion mit zeitlichem Ablauf >>


    17. Juni 2017 - Köln 
    Engel der Kulturen beim Friedensmarsch in Köln
    - Muslime und Freunde gegen Gewalt und Terror >>


    26. Mai 2017, Jena
    24./25. Mai, Magdeburg
    28. April 2017, Eupen, Belgien
    Abschlussfeier - Alter Schlachthof

    21. Januar 2017Koblenz
    Protest gegen die Tagung der Rechtspopulisten Europas
    in der Rhein-Mosel-Halle. Der Engel der Kulturen
    zeigte Flagge für Demokratie, Respekt und Vielfalt in Europa.


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    Stationen des Engels 2016
    Nach unten scrollen bis zu den Anfängen 2007


    15. November 2016, Bocholt 
    Vorankündigungen in Presse und auf der Website der Stadt Bocholt
     

    27. Oktober 2016, Dormagen
    Der Engel der Kulturen im Raphaelshaus

    100. Engel der Kulturen-Kunstaktion !
                                                           18./26. Oktober 2016, Augsburg







    9. Oktober 2016: Dietzenbach 
    Flyer mit Ablauf
     --- 

    Frankfurter Rundschau vom 4.10.2016:
     „Engel der Kulturen“ kommt 


    29. September 2016: Köln, Maternushaus
    Studientag "Dialog der Kulturen und Religionen"
    der kath. Familienzentren im Erzbistum Köln
    Präsentation des Projekts und Workshop
    mit  Beispielen für die Arbeit mit dem Engel der Kulturen in Kitas


    27. August 2016: Borken --- Flyer mit Programmablauf

    25. August 2016: Monheim --- Flyer mit Programmablauf

    29. Juni 2016: Krefeld --- Aktionstag


    08. Juni 2016: Soest --- Flyer mit Ablauf


    19. Mai 2016 Trier: Moschee - Synagoge - Dom - Basilika

    --- Flyer mit Ablauf

    11. Mai 2016 Nieder-Olm 
    (südlich von Mainz)

    8. Mai 2016 --- Halle/Westfalen, Gerry Weber Stadion, "Weite wirkt-Festival"
    --- Reformation. Weltweit ---
        Ausbrennen eines 2-teiligen Engel der Kulturen-Objekts mit den BesucherInnen
    --- Veranstaltungshinweis

    28. April 2016 Duisburg, Campus der Universität Duisburg-Essen



    21. April 2016 --- Willich


    Der "Engel" in Willich

    Stationen des Engels 2015


    14. November 2015 --- Würselen

    --- Bericht - Aachener Nachrichten vom 15.11.2015
    --- Flyer mit Ablauf
    --- Vorinformation "Aachener Nachrichten" vom 28.5.2015


    5. November 2015 --- DRESDEN

    Pressemitteilung: Flyer mit Ablauf der Kunstaktion in Dresden 



    30. Oktober 2015 --- Oberhausen

    22. Oktober 2015 --- Recklinghausen

    18. Oktober 2015 --- Schwerte, 
    Flyer mit Ablauf 

    30. September 2015 ---- Tübingen Flyer mit Ablauf

    27. September 2015: 
    Rockenhausen/ Nordpfalz

    16. September 2015: Neuss
    Programm und Bericht "Haus der Jugend"


    13. September 2015:
    Der "Engel" beim Weltkindertag in Düsseldorf

    25. August 2015: Essen-Borbeck, Interkulturelles Zentrum Kreuzer
    Der Engel als Zeichen für Toleranz 
    (Lokalkompass Essen vom 22.08.2015)
    Einweihung des Wandobjekts Engel der Kulturen, dessen Gegenstück im Oktober 2014 in 
    Tel Aviv-Jaffa am Arab-Jewish-Community-Center installiert wurde

    Flyer mit Ablauf 
    Vgl.: 
    Der ENGEL DER KULTUREN in Jaffa und im Westjordanland


    13. Juni 2015: Heinsberg --- Bericht zur Gestaltung

    10. Juni 2015: Worms
    Vorabinformation in der Wormser Zeitung vom 30.04.2015

    26. Mai 2015: Schwerte-Villigst
    Kunstaktion am Pfingstsonntag (WAZ online, 27.05.2015 - mit BIldergalerie)


    23. April 2015: Heiligenhaus

    20. April 2015: Mainz
    Vorstellung des Projekts Engel der Kulturen bei der Fachtagung Kinderrechte des
    Ministeriums für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen Rheinland-Pfalz

    Flyer: hier 



    14. März 2015: Herten
    Aktion mit der rollenden Skulptur und Verlegung der Bodenintarsie am Platz der Bergleute

    11. März 2015: Frankfurt/Main




    Kunstaktion Engel der Kulturen mit Stipendiaten
    des ev. und des kath. Studienwerks,
    des jüdischen Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerks (ELES)
    und des muslimischen Studienwerks Avicenna
    während der 3-tägigen Konferenz der Studienwerke 2015 in Frankfurt/M.:
    „Religion im Hochschulalltag“

    Bericht und Fotos auf der facebook-Seite des muslimischen Avicenna-Studienwerks 
    Stationen des Engels 2014
    Stationen des Engels 2013
    Stationen des Engels 2012


    Überblick: 2007-2012

    Bereits seit 2007 rollt der Engel der Kulturen ein interreligiöses Projekt des Künstlerpaares
     Carmen Dietrich und Gregor Merten durch die Lande.
    Im Rahmen der Kulturhauptstadt 2010: Ruhrgebiet, Pecs, Istanbul  führte der Weg des Rad Engels als Abraham-Karawane auch über den Balkan bis an den Bosporus.
    Immer deutlicher wird er zum Symbol gegen die Fremdenfeindlichkeit, für Toleranz und Begegnung der Religionen.

    Hier: Berichte aus dem Jahr 2011 bis Frühjahr 2012, ferner:
    "Abraham-Karawane" und "Engel-Geld"


    Der "Rad-Engel als Halsschmuck kann sogar als "interreligiöses Navi in Köln" dienen.


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    INTERRELIGIÖSER RAST-ORT


    Die Gestaltung des Interreligiösen Raumes der Stille
    in der Alexianer-Klinik Krefeld

    (August 2012)








      Engel-der-Kulturenpreis, September 2017--------- für Karin und Reinhard Kirste

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      Die PREIS-Skulptur in der InterReligiösen Bibliothek
      Das inzwischen auch international bekannte Toleranz-Projekt "Engel der Kulturen" des Künstlerpaares Carmen Dietrich und Gregor Merten aus Burscheid bekommt durch die Gründung der Engel-der-Kulturen-Stiftung eine weitere Verdichtung. 
      In diesem Zusammenhang wird an  interreligiös Engagierte auch ein (undotierter) Preis verliehen. Dieser ist mit einer besonderen Skulptur verbunden:

      Sie entsteht durch die Planung und den Aufbau der Säule für Jerusalem:
      Die Metallkerne der Bodenintarsien werden seit Jahren aufeinander geschichtet, so dass aus ihnen schließlich eine immer höher werdende Säule entsteht. Um diese zu stabilisieren, müssen auch die runden Kernstücke noch einmal durchbohrt werden. Durch die entstehende Mittelöffnung wird eine Stahlstange geschoben. Damit wird die über 2 Meter hohe Säule fest gesichert.

      Ein für die Jerusalemsäule vorbereitetes Kernstück des Engels

      Die bei der Herausarbeitung übrig gebliebenen Teile haben die Künstler zu einer "Würdigungsskulptur" gestaltet. 
      Sie materialisiert in gewisser Weise den Engel-der-Kulturen-Preis.
      Im Rahmen einer Veranstaltung der Interreligiösen Arbeitsstelle (INTR°A) am
      24. September 2017 in Köln wurde dieser Preis Karin und Reinhard Kirste für ihr langjähriges Engagement im Sinne einer friedvollen Begegnung der Religionen überreicht.






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      Martin Luther, die Reformation und ihre Folgen

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      Luther vor dem Papst-Legaten Cajetan in Augsburg 1518
      Kolorierter Holzschnitt,1557 (Wikipedia)
      Die Veröffentlichungen der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und vieler kirchlicher Einrichtungen zum Lutherjahr 2017 schwanken zwischen Jubiläumsbegeisterung und vorsichtig kritischem Bedenken. 

      Im Horizont von Martin Luther wird dort zwar Wichtiges  "entdeckt", 
      aber doch zu sehr "gestaunt"
      und gejubelt". 

      Vgl. dazu die Einangsgseite
       zum Lutherjahr: hier 

      Immerhin ist die dazu gehörende Reformationsseite um eine gewisse Sachlichkeit bemüht, auch wenn wichtige andere Reformatoren neben Luther und Melanchthon nicht angesprochen werden - wie Martin Bucerin Straßburg,  Andreas Bodenstein, der Doktorvater Martin Luthers aus Karlstadt am Main, und Thomas Müntzer im Zusammenhang der Bauernkriege - ganz zu schweigen vom  "linken Flügel der Reformation" ( = die von Luther beschimpften "Schwärmer und Täufer").
      Der einführende Gesamttext: hierDort heißt es darum auch etwas distanziert:

      Mit „Reformation“ (lat.: Erneuerung, Wiederherstellung) wird heute eine Erneuerungsbewegung im frühen 16. Jahrhundert bezeichnet, die in Deutschland überwiegend von Martin Luther, in der Schweiz von Johannes Calvin und Huldrych Zwingli, angestoßen wurde. Der Beginn der Reformation wird allgemein auf den 31. Oktober 1517 datiert, dem Tag, an dem der Mönch Martin Luther seine 95 Thesen gegen den Missbrauch des Ablasses an die Kirchentür der Schlosskirche in Wittenberg geschlagen haben soll. Ihre Ursachen und Vorläufer reichen aber wesentlich weiter zurück. Die zunehmende Verweltlichung und der oft wenig vorbildhafte Lebenswandel hoher und niedriger Geistlicher sowie die Käuflichkeit kirchlicher Ämter verschärften den Unmut in der Bevölkerung. Der Ablasshandel, mit dessen Einnahmen der Petersdom in Rom erneuert werden sollte, gab schließlich den Anstoß zur Reformation ...Die Reformation, ursprünglich von Luther als innere Veränderung der Kirche gedacht, um zahlreiche Missstände abzubauen, führte letztendlich zu einer von Luther nicht beabsichtigten Spaltung der Kirche, aber auch einer Spaltung der deutschen Gebiete in katholische und protestantische. Die Reformation revolutionierte nicht nur Kirche und Theologie, sie setzte auch eine umfangreiche gesellschaftspolitische Entwicklung in Gang: Musik und Kunst, Wirtschaft und Soziales, Sprache sowie Recht und Politik – kaum ein Lebensbereich blieb von der Reformation unberührt. 


      Diese Mischung aus Jubiläumsmentalität und vorsichtiger Kritik - auch an Luthers Judenfeindschaft - hat verständlicherweise Gegentendenzen  auf den Plan gebracht.

      Ein besonders herausragendes künstlerisches Beispiel ist das bei den Bad Hersfelder Festspielen 2017 uraufgeführte Stück des Regisseurs  Dieter Wedel:

       Kommentierte Literatur- und Medienhinweise
      "Altgläubige" und die gesamte reformatorische Bewegung geraten gleichermaßen sehr schnell in eine Konfliktsituation, die zu militärischen Bündnissen und gewaltsamer Auseinandersetzung führen. So entstehen lutherische und reformierte Kirchen in einzelnen Territorien Mitteleuropas, die sich bald ebenfalls befehden. Im britischen Königreich trennen sich die Anglikaner von der katholischen Kirche. Die aus den großen Konfessionsgruppen ausgestoßenen Sondergemeinschaften werden entweder verfolgt oder wandern aus, besonders nach Amerika. Für die weitere Geschichte bleiben scharfe Auseinandersetzungen der unterschiedlich konfessionell geprägten Fürstentümer und Städte vorherrschend, was schließlich zum Dreißigjährigen Krieg  (1618-1648) führt.


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      Tunesien - Demokratie und Islam (aktualisiert)

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      Festung (Ribat) von Monastir (Wikipedia)



      Tunesien ist derzeit das einzige Land, dem es nach dem Arabischen Frühling gelang, eine demokratische Grundordnung zu etablieren. Diese gesellschaftliche Freiheit ist jedoch höchst gefährdet, weil sie den islamistischen Terrorgruppen ein besonderer Dorn im Auge ist. Das maghrebinische Land zeigt nämlich, dass sog. westlich-säkulare Werte und nordafrikanische Kultur ein freiheitliches Miteinander ermöglichen können. 


      Ein dialogoffener Islam ist selbstverständlich Teil dieser Kultur, wie auch Judentum und Christentum. 

      Man darf nicht vergessen, dass Nordafrika über Jahrhunderte auch von Zeugnissen griechischer und römischer Lebensart geprägt wurde. 




      Es war darum ein beeindruckendes Zeichen der Weisheit des norwegischen Nobelpreiskomittees, den  Friedensnobelpreis 2015  dem "Quartett für den nationalen Dialog", zu verleihen. Es setzt sich besonders intensiv für Freiheit, Demokratie und Menschenwürde ein.

      Die Süddeutsche Zeitung so auf den Punkt gebracht (SZ online, 09.10.2015):
      "Tunesien und sein Staatsrettungs-Quartett geben eine Anleitung dafür, wie auch andere arabische Gesellschaften aus dem selbstzerstörerischen Kreislauf von religiösem Hass und Gewalt entkommen könnten. Der Friedensnobelpreis belohnt diese viel zu wenig beachtete Anstrengung und zeigt der ganzen Welt, wie tatsächlich geholfen werden kann in dieser Zerfallsregion. Friedenssicherung beginnt mit Prävention, heißt die Botschaft. Der Frieden bleibt dort erhalten, wo vorgesorgt wird und wo sich eine Gesellschaft selbst gegen den Zerfall stemmt."


      Presseerklärung:



      Zur Geschichte
      Tunesien spielt für die arabische Welt eine wichtige Rolle, weil hier Islam und Demokratie eine kooperative Verbindung eingenangen sind. Es lohnt darum sehr die Geschichte Tunesiens seit der Unabhängigkeit genauer zu bedenken. Dazu verhilft besonders ein Buch von:
      Larbi Chouikha, Éric Gobe: Histoire de la Tunisie depuis l’indépendance. 
      Histoire, No. 658. Paris: La Découverte 2015, 128 p.

      Histoire de la Tunisie depuis l'indépendance - Larbi CHOUIKHA, Éric GOBEAu début de 2011, en chassant du pouvoir un dictateur vieillissant, la Tunisie a été propulsée sur la scène médiatique internationale. Initiateur des « printemps arabes », ce petit pays donnait pourtant l’image d’un régime stable, certes dirigé par un despote, mais ouvert sur l’Occident. Cependant, la question de la succession du président Ben Ali amenait certains auteurs à s’interroger sur la durabilité d’un pouvoir largement fondé sur la coercition.
      Ce livre apporte des clés pour comprendre la manière dont le régime autoritaire tunisien s’est construit, puis pérennisé, et a été remis en cause. Si le système politique instauré par le président Bourguiba (1956-1987) était sous-tendu par un projet de société modernisateur, celui du président Ben Ali (1987-2011) visait à transformer le pouvoir en un instrument d’accumulation de richesses économiques au profit d’un clan familial. La rupture introduite par la « révolution » de 2011 a ouvert la voie à un nouveau cycle politique.
      Larbi Chouikha est professeur à l’Institut de presse et des sciences de l’information (université de la Manouba, Tunisie): Eric Gobe est directeur de recherche au CNRS (IRMC de Tunis). 


      Man muss sich vergegenwärtigen: Die aufregenden Ereignisse der sog. Jasmin-Revolution 2010/2011 drohten bald wieder in Unterdrückung durch ultra-konservativ-religiöse Kräfte zu münden. Die Groupe d'Observatoire de la Tunésie (IFEX) und der tunesische PEN-Klub gaben 2012 darum als Mahnung und Aufruf  eine Anthologie zur Revolution heraus:
      Pensées en cavales ( = Gedanken-Ausbrüche). Hier wehren sich Friedensaktivisten wie Schriftsteller, Dichter, Journalisten, Fotografen gegen Zensur, Verbote und Einschränkung der Meinungsfreiheit! Diese Menschen versuchen, den Repressionen zu widerstehen und die Barrieren in der Gesellschaft zu überwinden. 
      Tunesien hat es nicht einfach: Es ist weiterhin im Inneren wie auch durch die Ereignisse beim Nachbarn Libyen mit islamistischen Terror bedroht. Es muss im Interesse der Völker auf der Nordseite des Mittelmeers sein, dass Tunesien eine Brücke des Friedens, der Freiheit und Verständigung zwischen Orient und Okzident bleibt.

      Ergänzende Literatur
      • John Ruedy (eds.): Islamism and Secularism in North Africa.
        New York: St. Martin's Press 1994, XXII, 298 pp., index
      • Jacques Taïeb: Sociétés juives du Maghreb moderne (1500-1900).
        Un monde en mouvement. Préface de Michel Abitbol
        Paris: Maisonneuve & Larose 2000, 223 pp., index

      Eine beeindruckende Erinnerung an den April 1914:Die Tunis-Reise der drei Maler 
      Paul Klee, August Macke und Louis Moillet:

      Die Reise führte von Tunis über St. Germain und Sidi Bou Said nach Hammamet und dann in die Wüstenstadt Kairouan, die durch auch als islamischer Wallfahrtsort berühmt ist.
      Kultur, Landschaft und Architektur des Maghreb inspirierten diese Künstler so sehr, dass die Nachwirkungen bis heute als interkulturelles Schlüsselerlebnis anzusehen ist. Allerdings fand die Reise kurz vor Beginn des 1. Weltkriegs statt.  Paul Klee schrieb wahrscheinlich in einer gewissen Vorahnung in sein Tagebuch:  "Die Sonne von einer finsteren Kraft. Die farbige Klarheit am Lande verheißungsvoll." Das klingt fast auch wie eine Botschaft für das Tunesien nach der Jasmin-Revolution.

      --- Tunesische Reminiszenzen (Reinhard Kirste)
      --- Vgl. Bericht in SPIEGEL online vom 02.12.2010 (mit aktuellen Fotos)
      --- Ein Bildband zur Tunisreise (NDR-Rezension vom 20.06.2014)


      Reinhard Kirste - Biografisches

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      1942 in Berlin geboren
      Während der Schulzeit in der kirchlichen Jugendarbeit engagiert

      1961 - 1966 Studium der Ev. Theologie und Religionspädagogik
      in Berlin, Tübingen und Göttingen


      1966 - 1970: Vikar und Pfarrer in Berlin:
      Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche, Königin-Luise-Gemeinde Schöneberg,
      Genezareth-Gemeinde Neukölln, Martha-Gemeinde Kreuzberg.

      Schulpraktikum: Ev. (Real-)Schule Charlottenburg

      1970 Heirat mit Karin Kirste

      1970 - 1975 Gemeindepfarrer in Hildesheim-Marienrode, teilweise
      verbunden mit einem Lehrauftrag an der Pädagogischen Hochschule Hildesheim


      1975 Abschluss der Dissertation bei Prof. Dr. Helmut Gollwitzer, Berlin
              Promotion zum Dr. theol. (summa cum laude)
              an der Kirchlichen Hochschule Berlin


      1975 - 2005 Schulreferent für die Lehrerfortbildung in Ev. Religionslehre in den Kirchenkreisen Iserlohn und Lüdenscheid-Plettenberg
      Zeitweise Lehraufträge an der Universität Dortmund
      und der Ruhr-Universität Bochum



      1983 - 1993 Mitwirkung beim Forschungsprojekt
      der Islamischen Wissenschaftlichen Akademie (IWA) Köln unter Leitung von
      Prof. Dr. Abdoljavad Falaturi: „Analyse der Schulbücher zum Thema Islam in den europäischen Ländern und zum Thema Christentum in Islamischen Ländern“


      1989 Mitbegründer und seitdem Koordinator der
      Interreligiösen Arbeitsstelle (INTR°A) e.V. in Nachrodt/Westfalen 


      Seit 1990  Gemeinsam mit KARIN KIRSTE
      Ausbau und Organisation derInterReligiösen Bibliothek (IRB)
      mit Informationen und Materialpräsentationen nach Schwerpunkten


      2003 Mit Karin Kirste:Gründung der Stiftung „Omnis Religio“ 

      Seit 2005 Lehrauftrag an der Technischen Universität Dortmund im Fachbereich „Humanwissenschaften und Theologie“ - Institut für Ev. Theologie 
      Themen der Seminare und Materialzusammenstellungen: hier





      Persönliche Interessen- und Arbeitsschwerpunkte
      sowie ehrenamtliche Tätigkeiten


      Arbeiten zur Begegnung der Religionen sowie Fragen des interreligiösen und interkulturellen Lernens mit umfänglichen Reisen ...


      Webseiten mit weiteren Materialien



      Regelmäßige Bearbeitung dieser Blogs und Blogseiten: 
      Mitgliedschaften und Ehrungen
      Mitarbeit bei:


      Aus der InterReligiösen Bibliothek (IRB) ------- Bücher des Monats im Jahr 2017

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      Holz-Fächer-Buch
      Januar 
      Roland Gröbli, Thomas Wallimann-Sasaki
      Heidi Kronenberg, Markus Ries(Hg.):
      Mystiker, Mittler, Mensch. 600 Jahre Niklaus von Flüe.

      Vorwort von Charles Morerod, Gottfried Wilhelm Locher.

      Zürich: TVZ 2016,  388 S., Abb.

      Rezension: hier


      Februar 
      Sidney H. Griffiths / Sven Grebenstein (Hg.):
      Christsein in der islamischen Welt.
      Festschrift für Martin Tamcke zum 60. Geburtstag
      Wiesbaden: Harrasowitz 2015, 633 S., Abb.

      Rezension: hier 

      März
      Monika Walter: Der verschwundene Islam ?
      Für eine andere Kulturgeschichte Westeuropas.

      Paderborn: Wilhelm 
      Fink 2016, 533 S., Autorenverzeichnis
      Rezension: hier


      April
      Christian Mauder / Thomas Würtz / Stefan Zinsmeier (Hg.):
      Koran in Franken:
       
      Überlegungen und Beispiele für Koranrezeption in fremden Kontexten.
      Interreligiöse Studien, Bd. 15. Würzburg: Ergon 2016, 199 S. --- 
      Rezension: hier 


      Mai 
      Walter Homolka: Jewish Jesus Research and its Challenge to Christology Today.

      Jewish and Christian Perspectives Series, Vol 30
      Leiden (NL): Brill 2016, XII, 180 pp., index

      Rezension:
      Jüdische Jesus-Forschung als Herausforderung
       


      Juni
      Ulrich Dehn u.a. (Hg.): Handbuch Theologie der Religionen.-
      -- Freiburg u.a.: Herder 2017, 571 S. --- 
      Rezension: hier

      Juli 
      Alfred Schlicht: Die Araber und Europa. 2000 Jahre gemeinsamer Geschichte.
      Stuttgart: Kohlhammer 2008, 226 S., Namen- und Sachregister --- Rezension: hier


      August
      LVR-LandesMuseum Bonn (Hg.): Die Zisterzienser.
      Das Europa der Klöster

      Darmstadt: Theiss (WBG) 2017,
       
      368 S., Abb., Glossar 
      ---
       ISBN: 978-3-8062-3492-3 --- Rezension: hier
      September 
      Nefvel Cumart / Ulrich Waas: Orient und Okzident   die andere Geschichte. 
      Das Fremde als kulturelle Bereicherung. 
      Buchreihe der Georges-Anawati-Stiftung, Bd. 14. 
      Freiburg/Br. u.a.: Herder 2017, 240 S.  
      --- ISBN 978-3-451-37884-3 ---
      Rezension: hier

      Oktober
      Franz Magnis Suseno SJ: Christlicher Glaube und Islam in Indonesien
      Erfahrungen und Reflexionen zu Mission und Dialog 
      Salzburger Theologische Stidien 53 - interkulturell 15
      Innsbruck-Wien: Tyrolia 2017, 251 S. --- Rezension: hier


      Bücher des Monats von 2005 - 2016: hier

      Christentum des Ostens - Orthodoxe und orientalische Kirchen (aktualisiert)

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      Orthodoxes Kreuz
       mit Christusbildnis
      Der christliche Glaube entwickelte sich insbesondere durch die Missionsarbeit des Paulus und seiner Nachfolger zum weltgeschichtlichen Wendepunkt mit einer neuen Zeitrechnung (seit dem 4. Jh.). 

      Aber durch die faktische Sprachgrenze im Römischen Imperium (griechischer Osten / lateinischer Westen) und dogmatische Konflikte -  besonders zur Stellung Jesu (Christologie) und zur Trinität – lebten sich Ost- und Westkirchen auseinander. Neben dem Streit um die Festlegung des Ostertermins wuchs sich der “clash” um die Bilderverehrung und Ritenfragen aus (vgl. die  Ikonostase 

      als Besonderheit im orthoxen Gotteshaus).

      Innerhalb des vielfältigen östlichen Christentums entstanden die oströmische Reichskirche (byzantinische Kirche) sowie stärker ethnisch orientierte Kirchen.Die bekanntesten orthodoxen Kirchen sind – verbunden mit den Patriarchaten von Jerusalem, Antiochien, Alexandrien (koptisch) bzw. Konstantinopel die griechisch-orthodoxe,
      später mit Moskau die russisch-orthodoxe
      sowie die autokephalen orthodoxen Kirchen des Balkans.


      Kretisches Kreuz
      mit Paradies-Engel
      Ein Teil der orientalischen Kirchen des Nahen und Mittleren Ostens wurde wegen abweichender Lehrmeinungen (wiederum die Stellung Jesu und die Trinität betreffend) aus den orthodoxen Kirchen ausgeschlossen und überlebte z.T. bis heute in den islamisch beherrschten Ländern.


      Die Vielfalt und Unterschiedlichkeit der orientalischen Christen zeigt sich z.B. an den Nestorianern und den Aramäern/Assyrern ( =  z.T. Syrisch-Orthodoxe).
      Im weitesten Sinne bezeichnet man mit den Assyrern diejenigen, die das Aramäische als liturgische Sprache benutzen:
      (Maxim Edwards in Open Democracy, 17.04.2015)
      Vgl. auch: Gabriele Yonan: Assyrer heute. Kultur, Sprache, Nationalbewegung der aramäisch sprechenden Christen im Nahen Osten. Verfolgung und Exil.
      Hamburg-Wien: Reihe Pogrom 1978

      Sehr bekannte altorientalische Kirchen sind die Kopten in Ägypten und Äthiopien
      sowie die Armenier in Kleinasien und in der Kaukasus-Region.
      --- Fotogalerie: Die armenische Geisterstadt Ani an der türkischen Grenze
      Qantara.de (englisch), 11.05.2015


      Doppelseite aus dem Codex Etschmiadzin (um 1000)
      Im Jahr 2015 jährte sich zum 100. Mal der Völkermord an den Armeniern. Dadurch kommen auch die geschichtlichen Hintergründe und die Bedeutung der Armenischen Kirche verstärkt in den Blick.
      Historischer Überblick:
      Das Deutsche Reich und die "Armenier-Greuel" 1915/16
       
      -- (Universität Mainz)
      Es ist festzuhalten, dass seit dem 8. Jahrhundert das Verhältnis der christlichen Minderheit zur islamischen Mehrheit nie ungetrübt war, aber dass man gelernt hatte, miteinander auszukommen.


      Weitere geschichtliche Informationen
      Christentum weltweit (westliches und östliches Christentum)
      - Überblick und Materialzusammenstellung



        Bücherauswahl zum Thema 
      • Kenneth Cragg: The Arab Christians. A History in the Middle East.
        London: Mowbray 1992
      • Vincent Gelot: Chrétiens d'Orient. Périple au coeur d'un monde menacé.
        Paris: Albin Michel 2017, 272 pp.
      • Pascal Gollnisch: Chrétiens de l'Orient. Résister sur Notre Terre
        Paris: Cherche Midi 2016, 192 pp.
      • Raymond Le Coz: Histoire de l'Église d'Orient.
        Chrétiens d'Irak, d'Iran et de Turquie. 

        Paris: Cerf 1995, 441 S., Chronologien
        Rezension in France Culture mit weiteren aktuellen Ergänzungen: hier
      • Marcel Pott: Der Kampf um die arabische Seele (2012)
         --- Rezension: hier
      • Türkische Minorität im späten Byzantinischen Reich
        Rustam Shukurov: The Byzantine Turks 1204-1461 (2016)
      • Martin Tamcke: 
        Im Geist des Ostens leben (2008) 
        und
        Christliche Gotteslehre im Orient (2008)
      • Hans Georg Thümmel: Die Kirche des Ostens
        im 3. und 4. Jahrhundert. 
        Kirchengeschichte in Einzeldarstellungen I/4. Berlin: EVA 1988 
      • Friedhelm Winkelmann: Die östlichen Kirchen
        in der Epoche der christologischen Auseinandersetzungen. 

        Kirchengeschichte in Einzeldarstellungen I/6.
        Berlin: EVA 1980
        3. Aufl.
      • Jean-Pierre Valognes: Vie et mort des chrétiens d'Orient.
        Des origines à nos jours.
         Paris: Fayard 1994
      • Joseph Yacoub: Babylone chrétienne.
        Géopolitique  de l'Église de Mésopotamie.
         

        Paris: Desclée de Brouwer 1996, 334 S., Index
        Englische Rezension: hier

      • Michel Quenot: Les glorieux combattants. Bialystok (Pologne): Orthdruk  2015

        Les glorieux combattants
        Dès ses débuts, le christianisme a su séduire des soldats, qui choisirent alors un autre combat : St Longin au pied de la Croix, St Martin en Occident ou St Georges en Orient. Ils furent suivis de beaucoup d’autres, et la vie exemplaire de certains d’entre eux leur a valu d’être canonisés par les Eglises chrétiennes. Mais qui sont-ils, ces "saints en armes" ? Et comment, des origines à aujourd’hui, ont-ils conjugué les nécessités de la guerre avec l’exigence évangélique de la paix ?
        Les splendeurs de l’Athos et des fresques multicolores de l’Orient chrétien ...













      CC


      Konfuzius und der Konfuzianismus (aktualisiert)

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      Konfuzius-Statue,
      Gärten der Welt, Berlin-Marzahn

      Neben dem Taoismus/Daoismusund dem Buddhismusist der Konfuzianismusdie bedeutendste philosophische Lebensdeutung und Welt-Anschauung in China.

      Die Einsichten des Konfuzius/Kungfutse (ca. 551-449 v. Chr.) in Gesprächen mit seinen Jüngern, die sog. Analekten  haben die Weltgeschichte in ihrem Normen- und Werteverständnis wesentlich beeinflusst und prägen das chinesische Denken bis heute.
      Man kann darüber streiten, ob der Konfuzianismus im westlichen Sinne als eine Religion oder mehr als eine ausgefeilte Lebensorientierung zu vestehen ist.
      Vgl.:  Tilman Spengler:
      Ein jeder an seinem Platz.
      Ist der Konfuzianismus eine Religion?

      (Die Zeit online, 23.03.2007)




      Zur Geschichte Chinas
      im Kontext des Konfuzianismus
       als ethischer und politischer Philosophie

       Chinesische Feste - Übersicht und Beschreibungen


      Japanischer Konfuzianismus
      Kiri Paramore: Japanese Confucianism.
      A Cultural History.New Approaches to Asian History.
      Cambridge, MA (USA): Cambridge University Press   2016, 249 pp.

      Rezension: hier
      Zugang zu den Quellen
      • Kungfutse: Gespräche. Aus dem Chinesischen übertragen und hg. von Richard Wilhelm.
        Diederichs Gelbe Reihe. Kreuzlingen/München: Hugendubel 2008
      • Jonathan Clements: Confucius. A Biography.
        Thrupp, Stroud (Gloucestershire, UK): Sutton 2004
      • Gregor Paul: Konfuzius. Meister der Spiritualität.
        Herder spektrum 5069. Freiburg u.a.: Herder 2001

      Weitere Literatur
      • Joseph A. ADLER. Chinesische Religionen
        (Rezension).
         
        Junius-Verlag  Hamburg 2016  -------  C.H. Beck  München,2. Aufl. 2009
        Freiburg u.a.: Herder spektrum 5863, 2007
      • James A. Flath: Traces of the Sage. Monument, Materiallity, and the First Temple of Confucius. Honolulu (USA): University of Hawai'i Press 2016, 290 pp., illustr. --- Rezension: hier
      • David S. Nivison: The ways of Confucianism. Investigations in Chinese Philosophy.
        Chicago / La Salle (Illinois): Open Court 1996 
      • Bryan van Norden (ed.): Confucius and the Analacts. New Essays.
        Oxford (USA / UK): Oxford Univ. Press 2002
      • Thierry Meynard, SJ: The Jesuit Reading of Confucius.
        The First Complete Translation of the Lunyu (1687) published in the West
        Leiden: Brill 2015 --- Information mit Inhaltsangabe ---
      • Shaoping Gan:
        Die chinesische Philosophie.
        Die wichtigsten Philosophen, Werke, Schulen und Begriffe.

        Darmstadt: WBG 1997, S. 46-67,
        Schaubild = S. 54

      • Junhua Zhang: Die schwierige Geburt der Freiheit.
        Eine vergleichende Betrachtung des chinesischen Freiheitsverständnisses
        vor dem Hintergund der französischen und chinesischen Aufklärung.

        Europäische Hochschulschriften, Reihe XXXI, Vol. 448. Frankfurt/M. u.a.: P. Lang 2001

         

        Tag und Nacht Gedanken - Übersicht

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        --- Adventslicht der Ewigkeit
        --- An-DEUTUNGEN 
        --- Annäherungen mit Meister Eckhart
        --- Aphorismen I:
             Engel - Elemente Energien

        ---Aphorismen  II: Werte-Wandel
             und religiöse Umbrüche 

        --- Aphorismen III: Denken und Handeln
        --- Aphorismen IV: Die dialogische Kraft des Mystischen
        --- Aphorismen V: Neue Herausforderungen für den interreligiösen Dialog
        --- Atem des Lebens (aus dem Hinduismus)
        ---Aus dem levantinischen Tagebuch: Byblos und Ugarit
        --- Aus dem levantinischen Tagebuch: Damaskus 
        ---Aus dem levantinischen Tagebuch: Damaskus
             - in der Omayyaden-Moschee

        ---Aus dem levantinischen Tagebuch: Krak des Chevaliers 
        --- Aus dem levantinischen Tagebuch: Maa'ula (Syrien)

        --- Aus dem Sizilianischen Tagebuch: Palermo
        --- Barbara und die Heiligen - Wenn im Winter die Zweige blühen
        ---Begegnung mit Marguerite Porète
        ---Begegnung mit Mechthild von Magdeburg 
        ---Begegnung mit Thomas von Kempen
             - Gott füllt in leere Gefäße

        --- Breisach, Stephansmünster: Die Fresken meditieren
        --- Buddha und Christus
        --- Charter of Compassion:
             Anregungen für Compassion, Mitgefühl und Empathie im täglichen Leben

        --- Das Weltspiel göttlicher Liebe
        --- Den Meister finden 
        --- Der Rhein - Völker verbindend
        ---Durchbruch des Lichts 
        ---Durchbruch zum Leben
        --- Durch Leid und Schmerz zu neuer Kraft(Gedanken zu Hebräer 5,7-9)
        --- Fasten - Herausforderung  und Versuchung (nach Mt 4,1-11)
        ---Feuerholz der Liebe

        --- Gleichnis von der Wildgans(aus dem Buddhismus)
        --- Gottes Absteige 
        ---Heilende Heilige
        ---HEIL-SAMES Zeit-Geschenk
        --- Herbst-Gedichte: Rainer-Maria Rilke
        --- Für HUMANITÄT und gegen Barbarei (Denis Diderot)
        ---Indische Besinnungsorte zwischen Leben und Tod 
        --- Wenn JESUS heute lebte ... (Lothar Zenetti)
        --- Der Prophet JONA und die schöne Stadt Ninive (zum Buch von K.-P.Hertzsch)
        --- Karfreitag in Benares
        --- Krieg und Frieden - Besinnungstexte
        --- Kreuzweg zum Leben - 14 Stationen vom Leiden zur Auferstehung 
        ---Lessings Nathan und der echte Ring
        ---Lessings "Nathan der Weise"
            als Anregungsmuster für interreligiöses Lernen


        --- Leuchtsignale von dort
        --- Leuchtspuren des Geistes 
        --- Lichtbogen des Lebens
        --- Lichtmess-Zaubernuss
        ---Madeira - Blumen über dem Meer 
        --- Maria Magdalena - dem Morgen entgegen
        --- Mahatma Gandhi - die große Seele er-innern 
        ---Nikolaus - Von der Kraft der Liebe 
        ---Nikolaus - Station im Advent
        ---Palmsonntag  oder die Wahrheit des Esels (nach Mt 21,1-9) 

        --- Pfingsten - Anhauch des Geistes
        --- Predigt-Materialien und Gottesdienst-Entwürfe
        --- Prophetische Stimmen 
        ---Psalm-Variationen
        --- Siddharta Gautama - der Buddha - Begegnungen
        --- Stern in der Nacht - Gedanken gegen den Terror
        --- Stundenschläge - vom Tod zum Leben
        ---Tempel auf Bali
        --- Treue zahlt sich aus (zu Lukas 16,9-12)
        ---Tunesische Reminiszenzen 
        ---Valentin, ein Priester für Liebende 
        --- Wahrnehnung - Bewusstsein - Vision (Hasan Askari)
        --- Wegmarkierungen nach dort
        --- Weißt du, Jesus ...
        ---Wo die Nacht dem Tag leuchtet 
        --- Wort zum Sonntag (ARD und SRF)
        --- Zeit-Ansage 
        --- Zeit-Markierungen: Buddha und Christus
        --- Zerbrechlichkeit der Welt


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