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Mekka im Jahr 1718 (Wikipedia.en) |
Im Hof des Heiligtums standen wahrscheinlich 360 Götterbilder für jeden Tag des Jahres ein Gott bzw. eine Göttin.
Im Zentrum befand sich die Kaaba mit dem Bild des Gottes Hubal.
Das Lexikon zu den Religions-Sendungen des österreichischen Fernsehens (ORF) beschreibt die damalige Situation sehr schön:
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Die Göttin Al-Lat auf einem Kamel Relief aus Ta'if in Saudi-Arabien, um 100 n. Chr.(Wikipedia) |
[= Al-Uzza] gehuldigt wurde. Sie waren Tochtergottheiten von „Al-Lah“ ( = der Gott), der im damaligen Pantheon jedoch nur ein Gott einer unter mehreren war. Diese Zeit des Polytheismus wird im Arabischen als „Dschahilija“ (Zeit der Unwissenheit) bezeichnet.
Auch durch die regelmäßigen Pilgerströme entwickelte sich Mekka, das in einem unfruchtbaren Tal zwischen zwei Bergketten liegt, zu einem Zentrum des Handels. Davon profitierten vor allem einige Clans des Stammes der Quraisch, der damals Mekka beherrschte. Auch der islamische Prophet Mohammed gehörte den Quraisch an, allerdings aus einem verarmten Zweig. Jene Familien, die vom den Pilgeraktivitäten am meisten profitierten, standen dem Islam zunächst feindlich gegenüber. Daher setzte sich Mohammeds neue Glaubenslehre in seiner Geburtsstadt erst durch, nachdem er sie im Jahr 630 erobert hatte."
- Weitere Infos des ORF-Lexikons
- Übersicht und Erläuterungen
zu den Göttinnen und Göttern
im vorislamischen Arabien(wikipedia.en)
Die Geschichte der Kaaba von Adam bis Mohammed
(Focus online-Lexikon)
In den Museen des Louvre in Paris finden sich beeindruckende Zeugnisse aus der vorislamischen Zeit.
(Focus online-Lexikon)
In den Museen des Louvre in Paris finden sich beeindruckende Zeugnisse aus der vorislamischen Zeit.
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Totenbankett des Maliku, Palmyra, 2. Jh. n. Chr. (Detail) Buchcover: Aux sources du monde arabe. Paris 1990 |
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