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Seminare mit interreligiösen Themen an der Universität Dortmund

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Technische Universität Dortmund
Informationen
Reinhard Kirste
Meditative Campusgänge 2007 - 2017

Seminare seit Sommersemester 2005


    Reinhard Kirste: Veröffentlichungen im Internet (mit Print-Publikationen)

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    QR-Code: Dialog der Religionen
    1. Publikationen online
    2. Religionen im Gespräch (RIG)
    3. Iserlohner Con-Texte (ICT) 
    4. Handbuch der Religionen (HdR)
    5. Mitherausgeber und Mitautor
        bei Schulbüchern
        und Unterrichtsmaterialien



    Gesamte Publikationsliste von
     Reinhard Kirste: hier



    1.  PUBLIKATIONEN ONLINE




    2. RELIGIONEN IM GESPRÄCH (RIG)
    Auswahl aus RIG 1 (1090) bis RIG 9 (2006)

    3. ISERLOHNER CON-TEXTE (ICT) - Neubearbeitungen

    4. HANDBUCH DER RELIGIONEN (HdR) - Zugang: hier 

    Die Beiträge im Einzelnen:
    1.  Grundsätzliches
    • Begleitung von Krankheit und Sterben: Religionswissenschaftlich fundierte Möglichkeiten - Voraussetzungen und Anregungen
      (HdR I-19, EL 23/2010)
    • Die Evangelischen Akademien in Deutschland
      (HdR II-2.1.7.1, EL 18/2008)
    • Religionspädagogischen Institute der evangelischen Landeskirchen
      und der EKD (HdR II-2.1.7.2, EL 18/2008)
    • Der INTR°A-Projektpreis für Komplementarität der Religionen
      (HdR II-4.2.1.10, EL 24/2010)
    • Konfessionsübergreifende und religionsökumenische Bemühungen
      (HdR II-4.2.2, EL 19/2008)
    • Praktische Beispiele zum interreligiösen Lernen (HdR II-4-2-4-0, EL 13/2006)
    • (zusammen mit Reinhard Frieling und Michael Biehl):
      Missionsbewegung, konziliarer Prozess und interreligiöser Dialog
      (HdR-II-4.2.3, EL 37/2013)
    • Vom Nutzen interreligiösen lernens - Voraussetzungen und Anregungen
      (HdR II-4.2.4.0.1, EL 21/2009)
    • Islamische Studienzentren an deutschen Universitäten
      (HdR IV-3.3.3, EL 31/2012)
    2.  Personen
    • Fethullah Gülen: Zwischen Glaube, Bildung und Dialog (HdR I-14-9.3, EL 16/2007)
      --- Beitrag in "Textmaterial" vom 05.09.2015:
           Fethullah Gülen und die Frage der Religionsfreiheit
    • John Hick und die kopernikanische Wende in der Theologie (HdR I-14-9.1, EL 15/2007) 
    • Paul Schwarzenau (HdR XV-1.1.5, EL 47/2016)
    • Leonard Swidler: Mit-Initiator des interreligiösen Dialogs (HdR I-14-9.4, EL 16/2007)
    • Teresa von Ávila (HdR XV-1.1.1, EL 43/2015)
    3.  Buchbesprechungen zu: 
    • Reinhold Bernhardt / Perry Schmidt-Leukel (Hg.):
      Beiträge zu einer Theologie der Religionen (HdR I-14.11.2, EL 15/2007)
    • Mouhanad Khorchide: Gottesverständnis, Koran-Auslegung und Bedeutung der Scharia.
      Freiburg/Br. 2012/2013 (HdR I-14.11.9, EL 42/2014)
    • Felix Körner: Revisionist Koran Hermeneutics in Contemporary Turkish University Theology.
      Rethinking Islam. Würzburg. 2005 (HdR I-14.11.3, EL 15/2007)
    • Felix Körner: Alter Text - neuer Kontext. Koranhermeneutik in der Türkei heute.
      Freiburg/Br. 2006 (HdR  I-15.11.4, EL 15/2007)
    • Religionsmonitor 2008 : Religiosität in Europa und weltweit.
      Anmerkungen zum Religionsmonitor 2008 der Bertelsmannstiftung
      (HdR I-14.11.6, EL 17/2008
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    4. Mitherausgeber und Mitautor (Schulbücher / Unterrichtsmaterialien)
    • Schnittpunkt Religion 5/6. Hannover: Schroedel Schulbuchverlag 1980 (mit Lehrerheft)
    • Religionen im Sekundarbereich II. Zugänge - Entfaltungen - Perspektiven.
      Hannover: Schroedel Schulbuchverlag 1979,
      Überarbeitungen 1989 bis 1993, 5. Aufl. (mit Lehrerheft) – weitere Auflagen
    • Große fremde Religionen. Sekundarbereich II.
      Hannover. Schroedel Schulbuchverlag 1986, 240 S. – weitere Auflagen
    • Gerechtigkeit lernen. Religion 7/8.
      Leipzig u.a.: Klett Schulbuchverlag / dann: Hamburg: Persen 2000ff (mit Lehrerheft)
    • Pädagogische Beratung bei:TWORUSCHKA, Udo (Hg.): Religiopolis – Weltreligionen erleben.
      Leipzig: Klett Schulbuchverlag 2005.
    • (Im Auftrag der Kirchenkanzlei der EKU, Hg.): Denk mal nach … mit Luther. Der Kleine Katechismus – heute gesagt. Gütersloh: Gütersloher Verlagshaus 1989 

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    Reinhard Kirste - Biografisches

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    1942 in Berlin geboren
    Während der Schulzeit in der kirchlichen Jugendarbeit engagiert

    1961 - 1966 Studium der Ev. Theologie und Religionspädagogik
    in Berlin, Tübingen und Göttingen


    1966 - 1970: Vikar, Prädikant und Pfarrer (Hilfsprediger) in Berlin:
    Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche, Königin-Luise-Gemeinde Schöneberg,
    Genezareth-Gemeinde Neukölln, Martha-Gemeinde Kreuzberg.

    Schulpraktikum: Ev. (Real-)Schule Charlottenburg

    1970 Heirat mit Karin Kirste

    1970 - 1975 Gemeindepfarrer
    der Ev.-Luth. St. Cosmas- und Damian-Gemeinde Hildesheim
    mit den Ortsteilen, Hildesheimer Wald, Marienrode, Barienrode,
    Neuhof, Trockener Kamp -
    verbunden mit Unterrichtsaufträgen für den Ev. Religionsunterricht
    am Goethe-Gymnasium Hildesheim
    und der Integrierten Gesamtschule Hildesheim
    Zusätzlich: Lehrauftrag an der Pädagogischen Hochschule Hildesheim
    im Wintersemester 1974/1975 und Sommersemester 1975


    1975 Abschluss der Dissertation bei Prof. Dr. Helmut Gollwitzer, Berlin
            Promotion zum Dr. theol. (summa cum laude)
            an der Kirchlichen Hochschule Berlin


    1975 - 2005 Schulreferent für die Lehrerfortbildung in Ev. Religionslehre in den Kirchenkreisen Iserlohn und Lüdenscheid-Plettenberg
    Zeitweise Lehraufträge (bzw. Mitarbeit) an der PH, dann Universität Dortmund
    Sommersemester 1976 - Sommersemester 1986
    und Lehrauftrag an der Ruhr-Universität Bochum,
    Wintersemester 1982-1983 (Proseminar:
    Die Bedeutung meditativer Elemente im Religionsunterricht)



    1983 - 1993 Mitwirkung beim Forschungsprojekt
    der Islamischen Wissenschaftlichen Akademie (IWA)
    und der Universität zu Köln
    unter Leitung von Prof. Dr. Abdoljavad Falaturi:
    „Analyse der Schulbücher zum Thema Islam in den europäischen Ländern und zum Thema Christentum in Islamischen Ländern“


    1989 Mitbegründer und als stellvertretender Vorsitzender seitdem Koordinator der
    Interreligiösen Arbeitsstelle (INTR°A) e.V. in Nachrodt/Westfalen,


    Seit 1990  Gemeinsam mit KARIN KIRSTE
    Ausbau und Organisation derInterReligiösen Bibliothek (IRB)
    mit Informationen und Materialpräsentationen nach Schwerpunkten


    2003 Mit Karin Kirste: Gründung der Stiftung „Omnis Religio“ 
    •  Mitglied des Projektausschusses (2005-2007) „Weißt du, wer ich bin“, getragen von den großen Kirchen, dem Zentralrat der Juden sowie zwei großen islamischen Organisationen in Deutschland Mitherausgeber von drei Materialheften und eigenen Beiträgen zu: Spirituelle Raumbegehungen (s.u.). 
    • Gutachter beim Focus-Wettbewerb 2006: „Schule macht Zukunft“
    • 2007: Gutacher beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) im Programmbereich "Modellprojekte: Jugend, Bildung und Prävention" (Regiestelle "Jugend für Vielfalt") durch GSUB - Gesellschaft für soziale Unternehmensberatung Berlin: Projekte gegen Rechtsextremismus.
    • 2008: Gutachter bei Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS),
      ESF-Programm 2008
    • 2008: Gutachter bei Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS),
      XENOS-Programm 2008


    Seit 2005 Lehrauftrag an der Technischen Universität Dortmund im Fachbereich „Humanwissenschaften und Theologie“ - Institut für Ev. Theologie 
    Themen der Seminare und Materialzusammenstellungen: hier





    Persönliche Interessen- und Arbeitsschwerpunkte
    sowie ehrenamtliche Tätigkeiten


    Arbeiten zur Begegnung der Religionen sowie Fragen des interreligiösen und interkulturellen Lernens mit umfänglichen Reisen ...


    Webseiten mit weiteren Materialien



    Regelmäßige Bearbeitung dieser Blogs und Blogseiten: 
    Mitgliedschaften und Ehrungen
    Mitarbeit bei:


    Publikationen von Reinhard Kirste - print und online 2017

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    Gesamte Publikationsliste: hier
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    Vorstellung neuer Bücher und Rezensionen - Monatsübersichten

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    November 2017

    Oktober 2017


    Tag und Nacht Gedanken - Übersicht

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    --- Adventslicht der Ewigkeit
    --- An-DEUTUNGEN 
    --- Annäherungen mit Meister Eckhart
    --- Aphorismen I:
         Engel - Elemente Energien

    ---Aphorismen  II: Werte-Wandel
         und religiöse Umbrüche 

    --- Aphorismen III: Denken und Handeln
    --- Aphorismen IV: Die dialogische Kraft des Mystischen
    --- Aphorismen V: Neue Herausforderungen für den interreligiösen Dialog
    --- Atem des Lebens (aus dem Hinduismus)
    ---Aus dem levantinischen Tagebuch: Byblos und Ugarit
    --- Aus dem levantinischen Tagebuch: Damaskus 
    ---Aus dem levantinischen Tagebuch: Damaskus
         - in der Omayyaden-Moschee

    ---Aus dem levantinischen Tagebuch: Krak des Chevaliers 
    --- Aus dem levantinischen Tagebuch: Maa'ula (Syrien)

    --- Aus dem Sizilianischen Tagebuch: Palermo
    --- Barbara und die Heiligen - Wenn im Winter die Zweige blühen
    ---Begegnung mit Marguerite Porète
    ---Begegnung mit Mechthild von Magdeburg 
    ---Begegnung mit Thomas von Kempen
         - Gott füllt in leere Gefäße

    --- Breisach, Stephansmünster: Die Fresken meditieren
    --- Buddha und Christus
    --- Charter of Compassion:
         Anregungen für Compassion, Mitgefühl und Empathie im täglichen Leben

    --- Das Weltspiel göttlicher Liebe
    --- Den Meister finden 
    --- Der Rhein - Völker verbindend
    ---Durchbruch des Lichts 
    ---Durchbruch zum Leben
    --- Durch Leid und Schmerz zu neuer Kraft(Gedanken zu Hebräer 5,7-9)
    --- Fasten - Herausforderung  und Versuchung (nach Mt 4,1-11)
    ---Feuerholz der Liebe

    --- Geduld(R.M. Rilke / Ägidius von Assisi)
    --- Gleichnis von der Wildgans(aus dem Buddhismus)
    --- Gleichwertigkeit der Religionen
    --- Gottes Absteige 
    ---Heilende Heilige
    ---HEIL-SAMES Zeit-Geschenk
    --- Herbst-Gedichte: Rainer-Maria Rilke
    --- Für HUMANITÄT und gegen Barbarei (Denis Diderot)
    ---Indische Besinnungsorte zwischen Leben und Tod 
    --- Wenn JESUS heute lebte ... (Lothar Zenetti)
    --- Der Prophet JONA und die schöne Stadt Ninive (zum Buch von K.-P.Hertzsch)
    --- Karfreitag in Benares
    --- Krieg und Frieden - Besinnungstexte
    --- Kreuzweg zum Leben - 14 Stationen vom Leiden zur Auferstehung 
    ---Lessings Nathan und der echte Ring
    ---Lessings "Nathan der Weise"
        als Anregungsmuster für interreligiöses Lernen


    --- Leuchtsignale von dort
    --- Leuchtspuren des Geistes 
    --- Lichtbogen des Lebens
    --- Lichtmess-Zaubernuss
    ---Madeira - Blumen über dem Meer 
    --- Maria Magdalena - dem Morgen entgegen
    --- Mahatma Gandhi - die große Seele er-innern 
    ---Nikolaus - Von der Kraft der Liebe 
    ---Nikolaus - Station im Advent
    ---Palmsonntag  oder die Wahrheit des Esels (nach Mt 21,1-9) 

    --- Pfingsten - Anhauch des Geistes
    --- Predigt-Materialien und Gottesdienst-Entwürfe
    --- Prophetische Stimmen 
    ---Psalm-Variationen
    --- Siddharta Gautama - der Buddha - Begegnungen
    --- Stern in der Nacht - Gedanken gegen den Terror
    --- Stundenschläge - vom Tod zum Leben
    ---Tempel auf Bali
    --- Treue zahlt sich aus (zu Lukas 16,9-12)
    ---Tunesische Reminiszenzen 
    ---Valentin, ein Priester für Liebende 
    --- Wahrnehnung - Bewusstsein - Vision (Hasan Askari)
    --- Wegmarkierungen nach dort
    --- Weißt du, Jesus ...
    ---Wo die Nacht dem Tag leuchtet 
    --- Wort zum Sonntag (ARD und SRF)
    --- Zeit-Ansage 
    --- Zeit-Markierungen: Buddha und Christus
    --- Zerbrechlichkeit der Welt


    Alle Texte und Bilder nach den Lizenzbedingungen von Creative Commons 

    Telemann grenzenlos

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    Georg Philipp Telemann: Kupferstich
    von Georg Lichtenberger (um 1745)

    (Wikipedia)
    Die Überschrift erinnert an ein Konzert während der Tage Alter Musik in Herne im November 2017. Der zu Unrecht im Schatten Bachs stehende Georg Philipp Telemann (geb. 1681 in Magdeburg, gest. 1767 in Hamburg) gehört nämlich zu den herausragenden Persönlichkeiten des 18. Jahrhunderts. Der 250. Todestag des Wahl-Hamburgers wurde darum in der Hansestadt gebührend bedacht.
    Vgl. Bericht im NDR-Kultur (25.06.2017)

    Neben der ungeheuren musikalischen Schaffenskraft und Kompositionsfülle muss aber auch seine europäische Weite erwähnt werden. In seine Musik fließen italienische und französische Elemente und viel Volksmusikalisches ein. Seine große Weltoffenheit zeigt sich bei seinen Aufenthalten in Krakau und im niederschlesischen Sorau (Zary) und Pless (Pszczyna)Polen wurde für Telemann nicht nur wegen der dortigen Beziehungen zu Frankreich wichtig, sondern auch wegen der slawischen Musik.  Seine über halbjährige Auszeit in der damaligen Musikmetropole Paris war für ihn ebenso bedeutsam wie die empathische Begegnung mit anderen (musik)-kulturellen Traditionen.

    Die Lebensstationen von Georg Philipp Telemann: 
    Magdeburg, Hildesheim, Leipzig, Halle, Berlin, Sorau, Eisenach, Frankfurt/Main, Gotha, Hamburg, Paris und wieder Hamburg.


    Musikalische Zentren des 18Jahrhunderts in Europa: MailandWienMannheim, ParisLondon und Berlin (Universal-Lexikon)

    In Paris sah er u.a. auch eine sog. Augen Orgel,
    das
    "Clavecin oculaire" des Jesuitenpaters Louis-Bertrand Castel(1688-1757), eines Gegners der Reformation!Die dazu gehörende Schrift veröffentlichte Telemann 1739 ! 


    Auf vielfältige, oft humorvolle Weise verinnerlichte Telemann imaginierte und reale Reisen in seinen Kompositionen. Auch sein Hamburger Blumengarten ist international: Dort lässt er Hyazinthen,Tulpen, Kakteen und Aloe sprießen. Kurzum: Grenzüberschreitungen zeichnen Telemanns Charakter auf allen Ebenen aus - ein wahrhaft europäischer Geist. Hier gleicht er sehr seinem inzwischen in London beheimateten Kollegen Georg Friedrich Händel.

    Vgl. den Beitrag von Wolfgang Kostujak: "Grenzüberschreitungen im Kopf".
    In: WDR / Stadt Herne (Hg.): "Aufbruch!. Rebellen, Reformer und Revolutionäre in der Musik zwischen Mittelalter und Neuzeit." 42. Tage Alter Musik in Herne 2017, S. 145-150


    Mehr zum vielgestaltigen Genie Telemann
    in biografischen Aufzeichnungen: hier


    Telemann, auf einer Bank sitzend -
    Denkmal in Záry (Sorau),
    Niederschlesien (Polen)

    Ein besonders schönes Beispiel von Telemanns offenem interkulturellen Geist ist seine Völkersuite  "Les Nations". Hier kommen (natürlich im Geschmack der Zeit): Türken, Schweizer, Russen und Portugiesen zum Klang.

    Mit der Berliner Akademie
    für Alte Musik
    (TWV 55:B5 / 2002, YouTube - anklicken und hören ...)

    00:00 - Ouverture 06:15 - Menuet I alternativement. Menuet II 10:01 - Les Turcs 12:13 - Les Suisses 13:58 - Les Moscovites 15:32 - Les Portugais 17:17 - Les Boiteux (Die Hinkenden) 18:17 - Les Coureurs (Die Läufer)

    Ein weiteres interkulturelles Beispiel: Ouverture des Nations anciens et modernes, TWV 55:G4 (YouTube : Vanni Moretto - Orchestra dei Pomeriggi Musicali di Milano - Milano, Juli 2005 1. Ouverture 2. Menuet 1&2 3. Les Allemands anciens 4. Les Allemands modernes 5. Les Suédois anciens 6. Les Suédois modernes 7. Les Danois anciens 8. Les Danois modernes 9. Les vieilles Femmes
    Telemann-Konservatorium in Magdeburg



    09 - 18. März 2018

    Voller Poesie 
    - Telemann und die Literatur


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    Christentum des Ostens - Orthodoxe und orientalische Kirchen (aktualisiert)

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    Orthodoxes Kreuz
     mit Christusbildnis
    Der christliche Glaube entwickelte sich insbesondere durch die Missionsarbeit des Paulus und seiner Nachfolger zum weltgeschichtlichen Wendepunkt mit einer neuen Zeitrechnung (seit dem 4. Jh.). 

    Aber durch die faktische Sprachgrenze im Römischen Imperium (griechischer Osten / lateinischer Westen) und dogmatische Konflikte -  besonders zur Stellung Jesu (Christologie) und zur Trinität – lebten sich Ost- und Westkirchen auseinander. Neben dem Streit um die Festlegung des Ostertermins wuchs sich der “clash” um die Bilderverehrung und Ritenfragen aus (vgl. die  Ikonostase 

    als Besonderheit im orthoxen Gotteshaus).

    Innerhalb des vielfältigen östlichen Christentums entstanden die oströmische Reichskirche (byzantinische Kirche) sowie stärker ethnisch orientierte Kirchen.Die bekanntesten orthodoxen Kirchen sind – verbunden mit den Patriarchaten von Jerusalem, Antiochien, Alexandrien (koptisch) bzw. Konstantinopel die griechisch-orthodoxe,
    später mit Moskau die russisch-orthodoxe
    sowie die autokephalen orthodoxen Kirchen des Balkans.


    Kretisches Kreuz
    mit Paradies-Engel
    Ein Teil der orientalischen Kirchen des Nahen und Mittleren Ostens wurde wegen abweichender Lehrmeinungen (wiederum die Stellung Jesu und die Trinität betreffend) aus den orthodoxen Kirchen ausgeschlossen und überlebte z.T. bis heute in den islamisch beherrschten Ländern.


    Die Vielfalt und Unterschiedlichkeit der orientalischen Christen zeigt sich z.B. an den Nestorianern und den Aramäern/Assyrern ( =  z.T. Syrisch-Orthodoxe).
    Im weitesten Sinne bezeichnet man mit den Assyrern diejenigen, die das Aramäische als liturgische Sprache benutzen:
    (Maxim Edwards in Open Democracy, 17.04.2015)
    Vgl. auch: Gabriele Yonan: Assyrer heute. Kultur, Sprache, Nationalbewegung der aramäisch sprechenden Christen im Nahen Osten. Verfolgung und Exil.
    Hamburg-Wien: Reihe Pogrom 1978

    Sehr bekannte altorientalische Kirchen sind die Kopten in Ägypten und Äthiopien
    sowie die Georgisch-orthodoxe Kirche und die Armenier in Kleinasien und in der Kaukasus-Region.
    --- Fotogalerie: Die armenische Geisterstadt Ani an der türkischen Grenze
    Qantara.de (englisch), 11.05.2015


    Doppelseite aus dem Codex Etschmiadzin (um 1000)
    Im Jahr 2015 jährte sich zum 100. Mal der Völkermord an den Armeniern. Dadurch kommen auch die geschichtlichen Hintergründe und die Bedeutung der Armenischen Kirche verstärkt in den Blick.

    Historischer Überblick
    --- Katharina Kunter / Meron Mendel / Oliver Fassing (Hg.): Der Völkermord an den Armeniern. Beiträge zu einer multiperspektivischen Erinnerungskultur in Deutschland. Münster: Aschendorff 2017, 192 S.
    --- Das Deutsche Reich und die "Armenier-Greuel" 1915/16 -- (Universität Mainz)

    Es ist festzuhalten, dass seit dem 8. Jahrhundert das Verhältnis der christlichen Minderheit zur islamischen Mehrheit nie ungetrübt war, aber dass man gelernt hatte, miteinander auszukommen.


    Weitere geschichtliche Informationen
    Christentum weltweit (westliches und östliches Christentum)
    - Überblick und Materialzusammenstellung



      Bücherauswahl zum Thema 
    • Kenneth Cragg: The Arab Christians. A History in the Middle East.
      London: Mowbray 1992
    • Vincent Gelot: Chrétiens d'Orient. Périple au coeur d'un monde menacé.
      Paris: Albin Michel 2017, 272 pp.
    • Pascal Gollnisch: Chrétiens de l'Orient. Résister sur Notre Terre
      Paris: Cherche Midi 2016, 192 pp.
    • Raymond Le Coz: Histoire de l'Église d'Orient.
      Chrétiens d'Irak, d'Iran et de Turquie. 

      Paris: Cerf 1995, 441 S., Chronologien
      Rezension in France Culture mit weiteren aktuellen Ergänzungen: hier
    • Marcel Pott: Der Kampf um die arabische Seele (2012)
       --- Rezension: hier
    • Türkische Minorität im späten Byzantinischen Reich
      Rustam Shukurov: The Byzantine Turks 1204-1461 (2016)
    • Martin Tamcke: 
      Im Geist des Ostens leben (2008) 
      und
      Christliche Gotteslehre im Orient (2008)
    • Hans Georg Thümmel: Die Kirche des Ostens
      im 3. und 4. Jahrhundert. 
      Kirchengeschichte in Einzeldarstellungen I/4. Berlin: EVA 1988 
    • Friedhelm Winkelmann: Die östlichen Kirchen
      in der Epoche der christologischen Auseinandersetzungen. 

      Kirchengeschichte in Einzeldarstellungen I/6.
      Berlin: EVA 1980
      3. Aufl.
    • Jean-Pierre Valognes: Vie et mort des chrétiens d'Orient.
      Des origines à nos jours.
       Paris: Fayard 1994
    • Joseph Yacoub: Babylone chrétienne.
      Géopolitique  de l'Église de Mésopotamie.
       

      Paris: Desclée de Brouwer 1996, 334 S., Index
      Englische Rezension: hier

    • Michel Quenot: Les glorieux combattants. Bialystok (Pologne): Orthdruk  2015

      Les glorieux combattants
      Dès ses débuts, le christianisme a su séduire des soldats, qui choisirent alors un autre combat : St Longin au pied de la Croix, St Martin en Occident ou St Georges en Orient. Ils furent suivis de beaucoup d’autres, et la vie exemplaire de certains d’entre eux leur a valu d’être canonisés par les Eglises chrétiennes. Mais qui sont-ils, ces "saints en armes" ? Et comment, des origines à aujourd’hui, ont-ils conjugué les nécessités de la guerre avec l’exigence évangélique de la paix ?
      Les splendeurs de l’Athos et des fresques multicolores de l’Orient chrétien ...













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    Der ENGEL DER KULTUREN - weiter auf dem Weg interreligiöser Versöhnung (aktualisiert)

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    Seit mehreren Jahren ist der Engel der Kulturen als rollendes Hoffnungssymbol unterwegs. Geschaffen haben ihn das Burscheider Künstlerpaar Carmen Dietrich und Gregor Merten aus Burscheid. Sie wollen damit ein Zeichen des Friedens zwischen Religionen und Kulturen setzen. An vielen Orten im In- und Ausland ist der "Engel" schon gewesen. Er regt intensiv zum Nachdenken und Umdenken an und hat oft auch materielle Eindrücke hinterlassen: 

    Dies sind Bodenintarsien, die in verschiedenen Städten als bleibendes Denk-mal eingelassen sind. 

    Hier die Homepage des Engels mit Fotos und Hintergrundinformationen



    Zwei Mahnungen
    "So was hätt' einmal fast die Welt regiert!
    Die Völker wurden seiner Herrjedoch
    dass keiner uns zu früh da triumphiert
    Der Schoß ist fruchtbar nochaus dem das kroch!"

    Von der Philosophie zur Gottlosigkeit ist es eben so weit
     wie von der Religion zum Fanatismus, 
    aber vom Fanatismus zur Barbarei ist es nur ein Schritt.

                                                                Denis Diderot: "Dédicace de l'essai sur le mérite et la vertu, 1745
    Literaturhinweise

    Stationen des Engels 2017

    Bayreuth, Engelskirchen .....
    Es wird jeweils die rollende Skulptur durch den Stadtraum bewegt
    und die Bodenintarsie verlegt.

    Genaue Termine und Aktionsabläufe werden auf  der
    Homepage des Engels unter "Aktuelles" zeitnah bekannt gegeben.


    8. November 2017 - Breisach am Rhein
    --- 
     Campus Christophorus Jugendwerk

    18. Oktober 2017 - Bayreuth
    --- Broschüre der Stadt Bayreuth mit Informationen:
         Veranstaltungsreihe Engel der Kulturen und dem Ablauf der Aktion >>

    --- Bericht in BR 24(18.10.2017)
    --- Der neue Wisentbote:
         Bayreuther Integrationsbeirat beteiligt sich am
         Kunstprojekt „Engel der Kulturen“ >>

    --- Bayreuth Eangelisch (Oktober-November 2017):
         Ein Zeichen der Toleranz kommt in Bayreuth an >>

    --- Pressemitteilung des Integrationsbeirats der Stadt Bayreuth >>


    27. September 2017 - Siegburg


    24. September 2017 - Köln
    Verleihung des Engels-der-Kulturen-Preises
    an Karin und Reinhard Kirste



    1. September 2017 - Engelskirchen



    27. August 2017 - Kevelaer - Interreligiöse Wallfahrt ---     Programm: Friedensweg mit dem Engel der Kulturen




      







    25. August 2017 - Neunkirchen
    Flyer mit Ablauf >>



    Herstellung der nächsten Bodenintarsie
    in Neunkirchen


    Der "Engel" vor der Stadtkirche Wittenberg
      
    6. August 2017 - Wittenberg 
    Aktionen mit Verlegung des Engels der Kulturen als Bodenintarsie


    Sandbild vor der "95-Thesen-Tür"
    der Schlosskirche
    Bodenintarsie an der Schlosskirche Wittenberg


















































    17. Juli 2017 - Nürnberg 
    Informationen zur Aktion mit zeitlichem Ablauf >>
    Vorankündigung der Stadtkirche Nürnberg >>


    7. Juli 2017 - Köln-Bilderstöckchen 
    Informationen zur Aktion mit zeitlichem Ablauf >>


    29. Juni 2017 - Düsseldorf 
    Informationen zur Aktion mit zeitlichem Ablauf >>


    17. Juni 2017 - Köln 
    Engel der Kulturen beim Friedensmarsch in Köln
    - Muslime und Freunde gegen Gewalt und Terror >>


    26. Mai 2017, Jena
    24./25. Mai, Magdeburg
    28. April 2017, Eupen, Belgien
    Abschlussfeier - Alter Schlachthof

    21. Januar 2017Koblenz
    Protest gegen die Tagung der Rechtspopulisten Europas
    in der Rhein-Mosel-Halle. Der Engel der Kulturen
    zeigte Flagge für Demokratie, Respekt und Vielfalt in Europa.


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    Stationen des Engels 2016
    Nach unten scrollen bis zu den Anfängen 2007


    15. November 2016, Bocholt 
    Vorankündigungen in Presse und auf der Website der Stadt Bocholt
     

    27. Oktober 2016, Dormagen
    Der Engel der Kulturen im Raphaelshaus

    100. Engel der Kulturen-Kunstaktion !
                                                           18./26. Oktober 2016, Augsburg







    9. Oktober 2016: Dietzenbach 
    Flyer mit Ablauf
     --- 

    Frankfurter Rundschau vom 4.10.2016:
     „Engel der Kulturen“ kommt 


    29. September 2016: Köln, Maternushaus
    Studientag "Dialog der Kulturen und Religionen"
    der kath. Familienzentren im Erzbistum Köln
    Präsentation des Projekts und Workshop
    mit  Beispielen für die Arbeit mit dem Engel der Kulturen in Kitas


    27. August 2016: Borken --- Flyer mit Programmablauf

    25. August 2016: Monheim --- Flyer mit Programmablauf

    29. Juni 2016: Krefeld --- Aktionstag


    08. Juni 2016: Soest --- Flyer mit Ablauf


    19. Mai 2016 Trier: Moschee - Synagoge - Dom - Basilika

    --- Flyer mit Ablauf

    11. Mai 2016 Nieder-Olm 
    (südlich von Mainz)

    8. Mai 2016 --- Halle/Westfalen, Gerry Weber Stadion, "Weite wirkt-Festival"
    --- Reformation. Weltweit ---
        Ausbrennen eines 2-teiligen Engel der Kulturen-Objekts mit den BesucherInnen
    --- Veranstaltungshinweis

    28. April 2016 Duisburg, Campus der Universität Duisburg-Essen



    21. April 2016 --- Willich


    Der "Engel" in Willich

    Stationen des Engels 2015


    14. November 2015 --- Würselen

    --- Bericht - Aachener Nachrichten vom 15.11.2015
    --- Flyer mit Ablauf
    --- Vorinformation "Aachener Nachrichten" vom 28.5.2015


    5. November 2015 --- DRESDEN

    Pressemitteilung: Flyer mit Ablauf der Kunstaktion in Dresden 



    30. Oktober 2015 --- Oberhausen

    22. Oktober 2015 --- Recklinghausen

    18. Oktober 2015 --- Schwerte, 
    Flyer mit Ablauf 

    30. September 2015 ---- Tübingen Flyer mit Ablauf

    27. September 2015: 
    Rockenhausen/ Nordpfalz

    16. September 2015: Neuss
    Programm und Bericht "Haus der Jugend"


    13. September 2015:
    Der "Engel" beim Weltkindertag in Düsseldorf

    25. August 2015: Essen-Borbeck, Interkulturelles Zentrum Kreuzer
    Der Engel als Zeichen für Toleranz 
    (Lokalkompass Essen vom 22.08.2015)
    Einweihung des Wandobjekts Engel der Kulturen, dessen Gegenstück im Oktober 2014 in 
    Tel Aviv-Jaffa am Arab-Jewish-Community-Center installiert wurde

    Flyer mit Ablauf 
    Vgl.: 
    Der ENGEL DER KULTUREN in Jaffa und im Westjordanland


    13. Juni 2015: Heinsberg --- Bericht zur Gestaltung

    10. Juni 2015: Worms
    Vorabinformation in der Wormser Zeitung vom 30.04.2015

    26. Mai 2015: Schwerte-Villigst
    Kunstaktion am Pfingstsonntag (WAZ online, 27.05.2015 - mit BIldergalerie)


    23. April 2015: Heiligenhaus

    20. April 2015: Mainz
    Vorstellung des Projekts Engel der Kulturen bei der Fachtagung Kinderrechte des
    Ministeriums für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen Rheinland-Pfalz

    Flyer: hier 



    14. März 2015: Herten
    Aktion mit der rollenden Skulptur und Verlegung der Bodenintarsie am Platz der Bergleute

    11. März 2015: Frankfurt/Main




    Kunstaktion Engel der Kulturen mit Stipendiaten
    des ev. und des kath. Studienwerks,
    des jüdischen Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerks (ELES)
    und des muslimischen Studienwerks Avicenna
    während der 3-tägigen Konferenz der Studienwerke 2015 in Frankfurt/M.:
    „Religion im Hochschulalltag“

    Bericht und Fotos auf der facebook-Seite des muslimischen Avicenna-Studienwerks 
    Stationen des Engels 2014
    Stationen des Engels 2013
    Stationen des Engels 2012


    Überblick: 2007-2012

    Bereits seit 2007 rollt der Engel der Kulturen ein interreligiöses Projekt des Künstlerpaares
     Carmen Dietrich und Gregor Merten durch die Lande.
    Im Rahmen der Kulturhauptstadt 2010: Ruhrgebiet, Pecs, Istanbul  führte der Weg des Rad Engels als Abraham-Karawane auch über den Balkan bis an den Bosporus.
    Immer deutlicher wird er zum Symbol gegen die Fremdenfeindlichkeit, für Toleranz und Begegnung der Religionen.

    Hier: Berichte aus dem Jahr 2011 bis Frühjahr 2012, ferner:
    "Abraham-Karawane" und "Engel-Geld"


    Der "Rad-Engel als Halsschmuck kann sogar als "interreligiöses Navi in Köln" dienen.


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    INTERRELIGIÖSER RAST-ORT


    Die Gestaltung des Interreligiösen Raumes der Stille
    in der Alexianer-Klinik Krefeld

    (August 2012)








      Interreligiöser Dialog in internationalen Fachzeitschriften (aktualisiert)

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      Die Multireligiosität der Welt fordert zu intensiver Diskussion heraus. Das gilt für Debatten innerhalb der eigenen wie auch in Begegnung und Auseinandersetzung mit anderen religiösen Traditionen. Theologische und religionswissenschaftliche Voraussetzungen müssen auf den Prüfstand, damit Religionen Zukunftsorientierung geben können und sich nicht in Konflikten sinnlos verzehren.



      Auswahl wichtiger Zeitschriften:

      TEXTARCHIV der INTERRELIGIÖSEN BIBLIOTHEK

      Stiftung OMNIS RELIGIO - Merkzeichen interreligiöser Verantwortung

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      Omnis Religio- das bedeutet:  alle Religionen umfassend.
      Dies ist der Name der von Karin und Reinhard Kirste gegründeten privaten Stiftung. Sie wurde im Dezember 2003 vom Land Nordrhein-Westfalen anerkannt.
      Die Stiftung hat es sich zur Aufgabe gemacht,
      die interreligiöse und interkulturelle Verständigung zu fördern und entsprechende nachhaltige Projekte zu unterstützen.


      Seit dem Jahr 2005 sind schon eine Reihe von Initiativen unterstützt  worden. Der (jährliche) Förderpreis wird an interkulturelle Projekte, interreligiös tätige Einrichtungen oder Vorhaben einzelner vergeben. Wichtig ist dabei, dass der größere gesellschaftliche Zusammenhang
      im Sinne einer Verbesserung und Stabilisierung
      multireligiöser Bedingungen deutlich hervortritt.
      Vorstand und Kuratorium wählen die jeweils zu fördernden Initiativen selbst aus,
      so dass wir bitten, von [Anfragen zu] Bewerbungen abzusehen!  


      Stiftung OMNIS RELIGIObei Google-Business

      Unterstützte Aktivitäten (mit Förderpreis) --- seit 2005

      2017: 
      • Herbst-Winter-Akademie der Clearingstelle für Geflüchtete
        an der TU Dortmund
        Aus der Begründung: 
        "Vorstand und Kuratorium der Stiftung „Omnis Religio“ haben beschlossen, den Förderpreis 2017 an ein konkretes Projekt der Clearing-Stelle für Geflüchtete an der Technischen Universität Dortmund zu vergeben.
        Die Stiftung möchte damit die Möglichkeiten verstärken, dass geflüchtete Studierende – besonders aus dem Nahen und Mittleren Osten – im Rahmen ihrer Weiterbildung sich im neuen Kulturbereich besser zurechtfinden. Zugleich soll ihnen durch die entsprechenden Rahmenbedingungen ein Studium an der TU Dortmund erleichtert werden."
      • Unterstützung zur Schulerweiterung im Operndorf Afrika
        s.u. Förderpreis 2013
      in tiefenpsychologischen und interreligiösen Zusammenhängen
      (Förderpreis an PD Dr. Hamid Reza Yousefi)

      2016: Kunstprojekt am Olivaer Platz in Berlin
                Der Leuchter "Aviv & Samir"
               
      (Männliche Vornamen: Aviv = jüdisch / Samir = islamisch)
                
      Entwurf: Arik Levi
                 (in Verbindung mit Avitall Gerstetter
        --- siehe - Förderpreis 2011)

      2015: West-Eastern Divan-Orchestra
               im Rahmen derDaniel Barenboim Stiftung 
      (Förderpreis)

      2015:  Unterstützung derShanti-Leprahilfe
                 für ein Krankenhaus und eine Schule in Nepal
                 (
      nach dem großen Erdbeben)


      2014: Unterstützung an "Orienthelfer e.V." für den Schulunterricht
                syrischer Flüchtlingskinder im Libanon
       


      2014: Förderpreis an: L'Association
      Les Amis de Mar Moussa (Genf)

      Sr. Houda mit Arbeitern
      auf der Klosterbaustelle

       

      2013:  Förderpreis an das Operndorf Afrika
      in Burkina Faso, initiiert von Christoph Schlingensief

      --- "Von Afrika lernen"


      2012: Förderpreis an: Jacob Soetendorp-Institut, Den Haag
       
      2011: Förderpreis für: Interreligiöse Initiativen der jüdischen Kantorin
                Avitall Gerstetter (Berlin)

      2010:Förderpreis an: Rüdiger Nehberg: TARGET
      Gegen weibliche Genitalverstümmelung
      eine interkulturelle und interreligiöse Notwendigkeit 

      2009: Förderpreis an: Interreligiöse Bildungsarbeit der Begegnungsstätte
      der DITIB-Moschee Duisburg-Marxloh


      2008: Förderpreis an: Interkulturelles Jugendprojekt in Köln-Vingst
        --- Grundsätzliches und Weiteres in "Tauwetter"

      Diese franziskanische Zeitschrift greift aktuelle Themen auf
      und verbindet sie mit franziskanischer Spiritualität und Ethik.
       
      2007: - 1. Multikulturelles Kunstprojekt
      im Blick auf christliche Kunst in
      Indien
      - zusammen mit nichtchristlichen Künstlern
      (aktualisierter Bericht, Dezember 2009)


      2007:- 2. Schule "Heiliger Andrei-Santiniketan"
      in Moieciu-Magura (Rumänien) 


      2006:Interreligiöse Arbeit
      zur Versöhnung der Religionen in Nigeria


      2005:Interreligiöses Projekt an der Marienschule Offenbach:
      "Begegnung mit dem Islam"  (vgl. Dialog im Bistum Mainz)





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          Creative Commons 

        VIRTUELLE MUSEUMSRUNDGÄNGE - Begegnungen von KUNST und RELIGION (aktualisiert)

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        VON DORT (2012)
        Beispiele aus der Kunst

        Virtuelle Rundgänge und Kommentare

        Virtuelle Museumsrundgänge und Zeitreisen
        in einzelnen Museen oder an bestimmten Orten

        --- Auf die einzelnen Orte klicken:

        CC




          Theorie und Praxis der Religionen bei Krieg und Frieden (aktualisiert)

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          Ursprünglich: Struktur und Materialzusammenstellung für ein Seminar unter dem gleichnamigen Thema (Sommersemester 2012 an der TU Dortmund) mit weiteren Materialergänzungen.
          Intentionen: Es geht darum, die unterschiedlichen Einstellungen innerhalb der Religionen grundsätzlich und in konkreten Situationen des Konflikts kennenzulernen und darausein eigene mögliches friedenspädagogisches Engagement zu entwickeln.


          TEXTE und DOKUMENTATIONEN


          LERNORTE 

          SEMINARAUFBAU (13 Themenfelder)
           
          1.   Gewalt in der Bibel
          BIBEL (AT)
          --- Richter 9 und die Jothamfabel
          --- Elia und das Massaker am Karmel (1 Kön 18)
          --- Zeittafel zur Geschichte Israels
          --- Protokoll: Organisatorisches, A. Schweitzer, Valmy, Richter 9, Elia


           2.  Versuche, Feindschaft zu überwinden
          CHRISTENTUM


          Warten auf den Freund
          „Worauf wartest du hier am Tor?", fragte der Prophet den Wachposten.
          „Auf den Feind!", entgegnete dieser. „Man muss jede Stunde auf ihn gefasst sein. Vielleicht sammelt er gerade seine Mannschaften, irgendwo hinter den Bergen. Vielleicht denkt er sich in diesem Augenblick eine Kriegslist aus, um uns zu überfallen, wenn wir nicht wachsam sind, sei es am Feiertag oder in der Nacht. Wenn ich die Schilde des Feindes blinken sehe in der Ferne oder das Lärmen der Waffen höre von den Bergen her, dann muss ich schreien, bis die ganze Stadt gerüstet ist den Feind zu empfangen."
          Der Prophet schwieg und schaute lange vor sich hin. Dann sagte er:
          „Die Stadt ist gerüstet, den Feind zu empfangen. mag sein. Aber ist sie auch gerüstet einen Freund zu empfangen? Einen Retter und Helfer, der nicht gegen die Mauern anrennen will, um die Stadt zu stürmen; und der uns nicht Krieg bringt sondern Frieden?
          Ist diese Stadt auch gerüstet für einen Freund?"
          Aus: Männerarbeit der Ev. Kirche von Westfalen (Hg.): Ein Weggeleit. Schwerte, Haus Villigst 2004, S. 42 


          3.  Religiöser Pluralismus und  "djihad" im Islam
          Religiöse Konflikte - religiöser Pluralismus: Salomo
          ISLAM
          --- Der Islam - eine Religion der Gewalt? (PPP)
          --- Bülent Ucar: Der theologische Unterbau islamistischer Terrorakte
              (im Zusammenhang mit den Pariser Terroranschlägen)
              MiGAZIN, 15.01.2015

          --- Djhad und Heiliger Krieg (muz-online)
          --- Barbara Huber-Rudolf: Gewalt im Islam
              
          (KAS- Newsletter  - PM Nr. 385, Dez. 2001)

          Konfliktfeld Naher Osten (Nachträge 2013)
          --- Gilles Kepel: Veröffentlichungen zu Djihad und Islamismus
          --- Gilles Kepel: Reiseerfahrungen im Maghreb und Nahost: Passion Arabe
          --- Der Blog von Gilles Kepel 


          4.  Die Problematik des sog. gerechten Krieges
          CHRISTENTUM UND ISLAM
          --- Gibt es "gerechte Kriege"? (PPP)
          --- Reinhold MOKROSCH: "Gerechter Krieg"?
          Welche historischen Begründungen für Bellizismus und Pazifismus
          werden heute noch verwendet?
          (Osnabrücker Jahrbuch Frieden und Wissenschaft IX/2002)

          ---  Zur Geschichte und Gegenwartsproblematik der Kurden-Region
          --- Bagdad Burning: Blog-Eintragungen nach den Irak-Kriegen von Riverbend
          --- Die interkulturelle Bedeutung der Kanonade von Valmy (1792)

          5.  Interreligiöse Toleranz, Goldene Regel und Weltethos
           DIALOG DER DREI RELIGIONEN - "TRIALOG"
          --- bpb-Themenblätter Nr. 17: Religion und Gewalt (2002)
          --- Rezension der bpb-Themenblätter Nr. 17
          --- Buchbesprechung: Wie tolerant ist der Islam?
          --- Nathan der Weise und die Bergpredigt (PPP)
          --- Buchbesprechungen zu den Nathan-Interpretationen von  K.-J. Kuschel
          --- Goldene Regel in den Weltreligionen 
          --- Weltethos und Goldene Regel
          --- Ethische Gemeinsamkeiten der Religionen: Weltethos

          KONFLIKTE: CHRISTENTUM - ISLAM
          --- Gewaltsame Auseinandersetzungen: Die Kreuzzüge
          --- PAPST URBAN II.: Aufruf zum Kreuzzug (Nov. 1095)
          --- Zeittafel: Kreuzzüge 
          --- Die Staufer-Kaiser mit Friedrich II.

          7.  Christentum-Islam: Annäherungen
          FRIEDENSANGEBOTE und KRISENPUNKTE
          ---"A Common Word"
          von 138 islamischen Theologen (2007)

          --- Weltweite Evangelische Allianz zu "A Common Word" (WEA, 2008)
          --- Vorstellung von "A Common Word" und die Reaktion der WEA (PPP)
          --- Hasan ASKARI: Islamische Quellen zum Frieden
          --- Christen im Orient (INTR°A-Tagebuch, 15.05.2012)
          --- Syrien - Opposition und religiöse Minderheiten (INTR°A-Tagebuch, 04.05.2012)

          8.  Der Hinduismus zwischen Toleranz und Nationalismus
          GLAUBENSQUELLEN UND UMGANG MIT GEWALT
           --- Hindu-Nationalismus und Religionen in Indien (PPP)
          --- Die Glaubensquellen im Hinduismus (mit Gita)
          --- Hinduismus: Einführung - Quellen - Materialien
          --- Die Epen "Mahabharata und Ramayana": Achtsame Helden?
          --- Die Bhagavad Gita: Arjuna und der Krieg (INTR°A-Tagebuch, Dez. 2010)
          --- Gandhi zum Begriff "Ahimsa" (Gewaltlosigkeit) 
          --- Streit zwischen militanten Hindus und Muslimen um Ayodha 

          9.  Meditativer Campusgang: "Der Friede beginnt in mir"
          Bilder, Texte, Berichte
           
          10. Begegnung mit dem Orient:
          Marokko, Türkei, Japan
          --- Europa im Orient - der Orient in Europa
          (Orientierungsbeispiele - Buchvorstellung)

          --- Friedliche Begegnung mit anderen Kulturen: Marokko (PPP)
          GEWALT IM BUDDHISMUS?
          --- Mitgefühl und Gewalt im japanischen Buddhismus
                                                            (Yoshi Matsuno, Soka Gakkai, Frankfurt/M.)
          --- Der Buddhismus nach Nichiren (13. Jh.)
          --- Die buddhistische Laienorganisation Soka Gakkai

          11. Zen-Buddhismus in Japan, Faschismus und chinesisches Denken
          --- Rückblick: Meditativer Campusrundgang (s. 12.06.)
          --- Hiroshima: Sadako will leben (Buchvorstellung)
          --- Origami-Kranich: Faltanleitung
          --- Japanischer Zen-Buddhismus im 2. Weltkrieg(Buchvorstellung)
          --- Chinesische Ein-Blicke: Konfuzius und das Christentum (PPP)

          12.  Buddhistische Friedensstrukturen und Kulturen-Transfer
          RELIGIONEN und GEWALTLOSIGKEIT

          --- Fortsetzung:Konfuzianische Ethik und Christentum
          --- Konfuzius: Biografie und Wirkung
          --- Die Transsibirische Eisenbahn von Moskau nach Peking
               Spiegel der Kulturen
          (Referat)
          --- Infos zur Transsibirischen Eisenbahn (Wikipedia)
          --- "Der Friede beginnt in mir" - mit Beispiel-Gedichten (Referat)
          --- Die "Höhere Welt" im Mahabharata und bei Buddha
          --- Aung San Suu Kyi- Der gewaltlose Weg Burmas zur Demokratie
                (ergänzende Lektüre)

          --- Worte des Dalai Lama zum Frieden (ergänzende Lektüre) 
          --- Zum besseren Verständnis der Dialogfähigkeit des Islam
                (als Gast Mehmet Soyhun, Dortmund - DITIB-Regionalverband

           13.  Gewalt im Film und Gebete des Friedens
          FRIEDEN GEFÄHRDEND - FRIEDEN FÖRDERND
          --- Wahrheit und Erlösung im Film "Matrix" (1999) 
          --- Der unterhaltsame Gott (Buchvorstellung)
          --- Trailer zum Film "Avatar"(YouTube)
          --- Aggression und Frieden religiös - Der Film "Avatar"(PPP) 
          --- Nachtrag Juli 2014:Eine kurze Friedensweihnacht im 1. Weltkrieg:
          Die ungewöhnliche Friedensfeier der Verfeindeteten 
          Anmerkungen zum Film Merry Christmas (2005)
          --- Friedensgebete - Wirkungen von Assisi
          --- Stichwort: Toleranz (bei rpi-virtuell)


          Khalil Gibran - Poet zwischen Orient und Okzident (aktualisiert)

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          Selbstporträt 1911
          (wikipedia.en)
          Der aus dem Libanon stammende
          Khalil Gibran (1883-1931) gehört zu
          den großen Persönlichkeiten, die Goethes
          Ausspruchim West-östlichen Divan 
          (Nachtrag 1825/26) bewusst gelebt haben:

                               Wer sich selbst und andre kennt, 
                               wird auch hier erkennen,
                               Orient und Occident
                               sind nicht mehr zu trennen.
                               Sinnig zwischen beiden Welten 
                               sich zu wiegen,lass ich gelten;  
                               also zwischen Ost und Westen
                               sich bewegen sei's zum Besten.


          Den meisten fällt beim Namen Gibran sein berühmtes Werk "Der Prophet" ein, das 1923 in New York zum ersten Mal erschien und schnell zu einem weltweiten Kultbuch wurde. Die Auflagen in vielen Sprachen zeigen an, ,wie umfangreich und existentiel intensiv das Werk dieses Dichters ist.
          Auch als Maler hinterließ er bleibende Eindrücke.  Durch sein Leben zwischen der Levante, Europa und Amerika, durch seine Poesie, seine vielen Aphorismen und unnachahmlichen Erzählungen ist er ein wichtiger Brückenbauer auch zwischen den Religionen geworden.Man denke hier nur an sein Jesus-Buch:
          • Jesus Menschensohn. Seine Worte und Taten,
            berichtet von Menschen, die Ihn kannten.

            Olten (CH): Walter 1988, 2. Aufl. ,170 S. u.ö.
            -- Drei Beispiele: hier
          • Vgl. Jean-Pierre Dahdah: Khalil Gibran. La vie inspirée de l'auteur du "Prophète"[1994]. Espaces libres. Paris: Albin Michel  2004
            Deutsch: Khalil Gibran. Eine Biographie
            .
            Düsseldorf: Patmos 1997
          Weitere Informationen

          • Warten auf den Freund
            „Worauf wartest du hier am Tor?",
            fragte der Prophet den Wachposten.
            „Auf den Feind!", entgegnete dieser. „Man muss jede Stunde auf ihn gefasst sein. Vielleicht sammelt er gerade seine Mannschaften, irgendwo hinter den Bergen. Vielleicht denkt er sich in diesem Augenblick eine Kriegslist aus, um uns zu überfallen, wenn wir nicht wachsam sind, sei es am Feiertag oder in der Nacht. Wenn ich die Schilde des Feindes blinken sehe in der Ferne oder das Lärmen der Waffen höre von den Bergen her, dann muss ich schreien, bis die ganze Stadt gerüstet ist den Feind zu empfangen."
            Der Prophet schwieg und schaute lange vor sich hin. Dann sagte er:
            „Die Stadt ist gerüstet, den Feind zu empfangen. mag sein. Aber ist sie auch gerüstet einen Freund zu empfangen? Einen Retter und Helfer, der nicht gegen die Mauern anrennen will, um die Stadt zu stürmen; und der uns nicht Krieg bringt sondern Frieden?
            Ist diese Stadt auch gerüstet für einen Freund?"

            Aus: Männerarbeit der Ev. Kirche von Westfalen (Hg.): Ein Weggeleit. 
            Schwerte, Haus Villigst 2004, S. 42 

          Förderung interkultureller und interreligiöser Verständigung - Organisationen: national und international (aktualisiert)

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          Seit dem ersten Weltparlament der Religionen in Chicago 1893 ist unübersehbar geworden, dass Menschen aller religiösen Traditionen sich verstärkt für ein friedvolles Zusammenleben bewusst einsetzen wollen, um Brücken der Verständigung und der Versöhnung zu bauen. 

          Die beiden Weltkriege haben die internationalen Bemühungen zwar unterbrochen, aber diese wichtigen Impulse blieben erhalten und haben
          sich nach dem 2. Weltkrieg wesentlich verstärkt.

          Hier seien darum eine Reihe von nationalen und internationalen Einrichtungen und Projekten (in Auswahl) genannt, die inzwischen besonders als Brückenbauer zwischen mehreren Religionen und Kulturen bekannt geworden sind. Diese Zusammenstellung wird nach und nach erweitert.






          Bücher des Monats 2017--- aus der InterReligiösen Bibliothek (IRB)

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          Holz-Fächer-Buch
          Januar 
          Roland Gröbli, Thomas Wallimann-Sasaki
          Heidi Kronenberg, Markus Ries(Hg.):
          Mystiker, Mittler, Mensch. 600 Jahre Niklaus von Flüe.

          Vorwort von Charles Morerod, Gottfried Wilhelm Locher.

          Zürich: TVZ 2016,  388 S., Abb.

          Rezension: hier


          Februar 
          Sidney H. Griffiths / Sven Grebenstein (Hg.):
          Christsein in der islamischen Welt.
          Festschrift für Martin Tamcke zum 60. Geburtstag
          Wiesbaden: Harrasowitz 2015, 633 S., Abb.

          Rezension: hier 

          März
          Monika Walter: Der verschwundene Islam ?
          Für eine andere Kulturgeschichte Westeuropas.

          Paderborn: Wilhelm 
          Fink 2016, 533 S., Autorenverzeichnis
          Rezension: hier


          April
          Christian Mauder / Thomas Würtz / Stefan Zinsmeier (Hg.):
          Koran in Franken:
           
          Überlegungen und Beispiele für Koranrezeption in fremden Kontexten.
          Interreligiöse Studien, Bd. 15. Würzburg: Ergon 2016, 199 S. --- 
          Rezension: hier 


          Mai 
          Walter Homolka: Jewish Jesus Research and its Challenge to Christology Today.

          Jewish and Christian Perspectives Series, Vol 30
          Leiden (NL): Brill 2016, XII, 180 pp., index

          Rezension:
          Jüdische Jesus-Forschung als Herausforderung
           


          Juni
          Ulrich Dehn u.a. (Hg.): Handbuch Theologie der Religionen.-
          -- Freiburg u.a.: Herder 2017, 571 S. --- 
          Rezension: hier

          Juli 
          Alfred Schlicht: Die Araber und Europa. 2000 Jahre gemeinsamer Geschichte.
          Stuttgart: Kohlhammer 2008, 226 S., Namen- und Sachregister --- Rezension: hier


          August
          LVR-LandesMuseum Bonn (Hg.): Die Zisterzienser.
          Das Europa der Klöster

          Darmstadt: Theiss (WBG) 2017,
           
          368 S., Abb., Glossar 
          ---
           ISBN: 978-3-8062-3492-3 --- Rezension: hier
          September 
          Nefvel Cumart / Ulrich Waas: Orient und Okzident   die andere Geschichte. 
          Das Fremde als kulturelle Bereicherung. 
          Buchreihe der Georges-Anawati-Stiftung, Bd. 14. 
          Freiburg/Br. u.a.: Herder 2017, 240 S.  
          --- ISBN 978-3-451-37884-3 ---
          Rezension: hier

          Oktober
          Franz Magnis Suseno SJ: Christlicher Glaube und Islam in Indonesien

          Erfahrungen und Reflexionen zu Mission und Dialog 
          Salzburger Theologische Stidien 53 - interkulturell 15
          Innsbruck-Wien: Tyrolia 2017, 251 S. --- Rezension: hier


          November
          Darius Asghar-Zadeh: Menschsein im Angesicht des Absoluten.
          Theologische Anthropologie in der Perspektive christlich-muslimischer Komparartiver Theologie.
          Veiträge zur Komparativen Theologie, Bd. 29.
          Paderborn: Schöningh 2017, 556 S. --- 
          Rezension: hier


          Dezember
          Michael Blume: Islam in der Krise.
          Eine Weltreligion zwischen Radikalisierung und stillem Rückzug.
          Ostfildern: Patmos 2017, 192 S.
          --- Rezension: hier


          Bücher des Monats von 2005 - 2016: hier

          Focus Lateinamerika (aktualisiert)

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          Lateinamerika ist ein von vielen Umbrüchen geprägter Kontinent. Neben den großen indigenen Kulturen der Mayas, Atzeken, Inkas und anderer Völker veränderte die Eroberung Amerikas durch Spanier und Portugiesen den Kontinent grundlegend. So sind die Hauptsprachen in Mittel- und Südamerika, also von Mexiko bis Argentinien sind überwiegend Spanisch (und in Brasilien) Portugiesisch. Etwa 70% der Bevölkerung gehören der Katholischen Kirche an, allerdings haben die indigenen Religionen und sog. Mischkulte, aber auch fundamentalistische protestantische Gruppen erheblich an Einfluss gewonnen. So lohnt der Blick in die lange Geschichte dieses Kontinents ebenso wie die aufmerksame Beachtung aktueller Entwicklungen.
          Mittelamerika mit Karibik (Wikipedia)



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          Hauptsprachen in Lateinamerika:
          Grün: Spanisch; Ocker: Portugiesisch;
          Blau: Französisch; Grau: Englisch
          (Wikipedia.en)










          Hier einige Hinweise zur Lektüre und Weiterarbeit:
          Weiteres:

          • AZZI, Riolando / BASTIAN, Jean Pierre / DUSSEL, Enrique / SALINAS, Maximiliano: Theologiegeschichte der Dritten Welt. Lateinamerika.
            Kaiser Taschenbücher 127. München: Kaiser 1993 
          •  BITTERLI, Urs: Die Entdeckung Amerikas. Von Kolumbus bis Alexander von Humboldt.
            München: C.H. Beck 1991, 544 S., Abb., Namenregister
          • DELGADO, Mariano: Hunger und Durst nach Gerechtigkeit.
            Das Christentum des Bartolomé de las Casas.
            Freiburg (CH): Kanisius 2001
          • FABER, Gustav: Auf den Spuren von Christoph Kolumbus. München: List 1987, 280 S., Abb., Namen und Ortsregister
          • GEWECKE, Frauke: Wie die neue Welt in die alte kam.
            München:  dtv 4568, 1992, 315 S. + Abb..
              
          • GUTIERREZ, Gustavo: Gott oder das Gold. Der befreiende Weg des Bartolomé de Las Casas. Freiburg u.a.: Herder 1990 
          • MIRES, Fernando: Im Namen des Kreuzes. Der Genozid an den Indianers während der spanischen Eroberung: theologische und politische Diskussionen,
            Fribourg/Brig (CH): Edition Exodus 1989, 253 S.
          • VIGIL, José María: Teología del pluralismo religioso. Curso sistemático de teología popular. Quito (Ecuador): Abya Yala 2005 
          • Deutsch:Theologie des religiösen Pluralismus. Eine lateinamerikanische Perspektive. Hg.: Ulrich Winkler / Übersetzung: Helene Büchel / Mitarbeit: Reinhard Kirste. Innsbruck-Wien: Tyrolia 2013, 492 S.






          Vielfalt des Islam - Traditionen und Entwicklungen (aktualisiert)

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          Kalligrafie - Bismillah:
          Im Namen Gottes,
           des Gnädigen und Barmherzigen -
          und ein Koranvers rechts
          Ursprünglich Seminar für Lehramtsstudierende
          an der TU Dortmund (WiSe 2013-2014),
          inzwischen erweiterte und kommentierte Materialsammlung

          --- Materialzusammenstellung
          I.  Themenstruktur
                1. - 15. Quellen, Geschichte, Dialog, Moderne

          II. Ergänzende Materialsammlung
          III. Weitere (aktuelle) Literatur



          Materialzusammenstellung 

          Ausführliche Literaturzusammenstellungen unter II. + III.

          1. Islam in Geschichte und Gegenwart


          2. Koran-Übersetzungen und Interpretationen

            I.  THEMENSTRUKTUR
                1. Gottesverständnisse (Monotheismus)







            2. Quellen des Glaubens
            Gottes ist der Westen und der Osten; wohin ihr euch immer wendet, dort ist Gottes Angesicht (Sure 2,109).
            Annemarie Schimmel: Dein Wille geschehe, aaO S. 71 

            3. Glaube, Riten, Recht
            4. Sunniten, Schiiten, Ibaditen, Feste im Islam
            Was Gott vor dir verhüllt, ist Seine übergroße Nähe zu dir.
            Denn Er verhüllt sich durch seine allzugroße Klarheit
            und verbirgt sich den Augen durch Sein allzustarkes Licht.

            Ibn Ata Allah (13. Jh.): Bedrängnisse sind Teppiche voller Gnaden.
            Übersetzt und eingeleitet von Annemarie Schimmel.
            Freiburg/Br.: Herder TB 1508, 1987, S. 72

            5. Mohammed und der Beginn der islamischen Geschichte
            Meditation ist die Reise des Herzens
            in den weiten Feldern der Andersheiten.
            Meditation ist die Leuchte des Herzens;
            wenn sie verschwindet,
                                                                               ist das Herz nicht mehr erhellt.
                                                                                    Ibn Ata Allah, aaO, S. 95
            • Arabien vor dem Islam -Annie Caubet: Aux sources du Monde Arabe.
              L'Arabie avant l'Islam.

              Collection du Musée du Louvre
              Paris: IMA & Réunion des musées nationaux 1999
            • Orientierung an den Zeittafeln (s.u.) 
            Cover der Ausgabe (2015)
             



            Schrift und Bild im Islam

            Details und Bildbeispiele: hier



            6. Brennpunkte islamischer Geschichte (1. Teil)
            Jedes Wort, das hinausgeht,
            trägt das Gewand des Herzens, aus welchem es kommt.
             
                                       Ibn Ata Allah, aaO, S. 76

            Monika und Udo Tworuschka: Illustrierte Geschichte des Islam
            Berlin: Metzler 2017, 176 S., Abb.

            Lektüre Aufgaben:
            --- Annemarie Schimmel, aaO, S. 12-13.20-27
            --- Was jeder vom Islam wissen muss, S. 261-275

            7. Brennpunkte islamischer Geschichte (2. Teil)
                bis hin zum Arabischen Frühling

            Das Rad des Universums, in welchem wir uns drehen,
            gleicht einer magischen Laterne.
            Die Sonne ist die Leuchte,
            die Welt der Bildschirm.
            Und wir - die Bilder, die vorbeiziehen.
            Omar Khayyam, Iran (1048-1131), Rubaijat ( = Vierzeiler) Nr. 44
            Aus: Jean Vernette: Paraboles d'Orient et d'Occident.
            Paris: Droguet et Ardant [1993] 2002, S. 162 (eig. Übers.)



            Lektüre:
            --- Annemarie Schimmel, aaO, S. 20-27 (Wiederholung), S. 114-130
            --- Was jeder vom Islam wissen muss, S. 172-189


            8. Brennpunkte islamischer Geschichte (3. Teil) -
                Mittelmeerraum und Arabische Welt 

            Es gibt kein Leben ohne Tod; ich bring mich wieder ein.
            Ich möchte wieder widersteh'n und weiterhin verwundbar sein.
            Konstantin Wecker - Homepage: hier

            9. Islamische Geschichte in Deutschland (4. Teil) 
            Was können wir gewinnen, wenn wir zum Mond fahren,
            und es nicht schaffen, den Abgrund in uns selbst zu überqueren? 
            Das ist die wichtigste Reise in unserem Leben.
            Thomas Merton (1915-1968)

            Lektüre:
            --- Annemarie Schimmel, aaO, S. 125-130
            --- Was jeder vom Islam wissen muss, S. 203-217


             10. Islamische Geschichte (5. Teil)undSufismus
            Das Fenster der Verwundbarkeit ist ein Fenster zum Himmel.
            Das Buch (Bibel, Koran, Bhagavadgita, Tao Te King)
            hilft nur, das Fenster offen zu halten
                                                                                nach Dorothee Sölle (1929-2003)

             Lektüre:
            --- Annemarie Schimmel, aaO, S. 125-130 (Wiederholung), Neu: S. 91-114
            --- Was jeder vom Islam wissen muss, S. 203-217 (Wiederholung), Neu: S. 122-131


            11. Islamische Geschichte:

            Sufismus und Sonderformen des Islam
            Mutaziliten, Wahabiten, Salafisten,
            Alawiten, Aleviten, Ahmadiyya, Drusen, Baha'i, Yeziden 
             
            Die Gottes-Erkenntnis kann man nicht durch Suchen erlangen,
            aber nur die Suchenden erlangen sie.
            Bayezid Bastami (Bistami), 803-875, persischer Mystiker
            aus: Hossein Kazemzadeh-Iranschähr (Hg.):
            Leben und Sprüche der Sufi-Meister des Islam. Berlin: Dagyeli  2005, S. 174

             Lektüre:
            --- Annemarie Schimmel, aaO, S. 117-130 

            --- Was jeder vom Islam wissen muss, S. 132- 139


            1.  SUFISMUS 
            Diese irdische Welt ist eine Karawanserei auf dem Wege zu Gott,
            und alle Menschen finden sich in ihr als Reisegenossen zusammen.
            Da sie aber alle nach demselben Ziel wandern und gleichsam eine Karawane bilden,
            so müssen sie Frieden und Eintracht miteinander halten und einander helfen
            und ein jeder die Rechte des andern achten.
             
            Abu Hamid al-Ghazali (1058-1111):
            Vom Professor in Bagdad zum wandernden Derwisch
            Das Elixier der Glückseligkeit. DG 23. Köln: Diederichs 1984, 3. Aufl. 
             

            ------------------------------------------------------------------------------------------- 


            2.  Weitere islamische Richtungen


            12. Islam in Schulbüchern und im Unterricht
            Vom Kreis aus unsrem Kommen und Gehn
            Hat niemand noch Anfang und Ende gesehn.
            Noch niemand sprach zu der Frage wahr,
            Woher wir kommen, wohin wir gehn.
            Omar Khayyam, Iran (1048-1131), Rubaijat ( = Vierzeiler) Nr. 3
            Hg.: Manuel Sommer. Wiesbaden: Pressler 1974, S. 41

            13. Islam-Unterrichtsmaterial
            Gemeinsame Traditionen in Bibel und Koran,
            die Propheten, Mohammed und Jesus


             Die Seele steht so recht in der Mitte zwischen Zeit und Ewigkeit
            Johannes Tauler (1300-1361)
            Aus: Geduld bringt Frieden. Mystische Losung für jeden Tag ...
            Frankfurt/M.: Insel 1994 (6.3.)


            Vorlesung von Prof. Antes, Hannover, auf YouTube (2 Teile):
            BIBEL UND KORAN IM VERGLEICH

            http://www.youtube.com/watch?v=IprVKE3DrsQ
            http://www.youtube.com/watch?v=rBeScB6DePc
            --- Lektüre:
                  - Annemarie Schimmel, aaO, S. 73-82

                  - Was jeder vom Islam wissen muss, S. 220-259


            14. Christlich-Islamischer Dialog
            "Liebe ist die Zerreißung der Schleier und die Enthüllung der Geheimnisse"
                                                                                                                             --- 
            Al-Qusairi (Iran, 11. Jh.)

                                                                                Aus: Geduld bringt Frieden. Mystische Losung für jeden Tag ...
                                                                                 Frankfurt/M.: Insel 1994 (4.3.)
            --- Lektüre: Was jeder vom Islam wissen muss, S. 261-299


            15.  Islam und Moderne (Bilanz)
            Halt an, wo läufst du hin? Der Himmel ist in dir.
            Suchst du ihn anderswo, du fehlst ihn für und für.
            Angelus Silesius(1624-1677)
              Aus: Geduld bringt Frieden. Mystische Losung für jeden Tag ...
                                                                                 Frankfurt/M.: Insel 1994 (7.2.)
            II.  Ergänzende Materialsammlung

            III.  Literaturhinweise
             III.1 Vertiefende Literatur zum Thema
            Islam in Europa, Säkularismus und Demokratie
            (Suhrkamp-Verlag)


            »Jetzt, nach dem Schock über das Gemetzel in der Redaktion von Charlie Hebdo, ist der Moment gekommen, um Mut zum Nachdenken zu finden. Jetzt und nicht später, wenn sich die Dinge legen, wie uns die Freunde billiger Weisheiten zu überzeugen suchen: Die Herausforderung besteht genau darin, den Akt des Denkens mit der Hitze des Augenblicks in Einklang zu bringen.« Slavoj Žižek
            Cover: Islam in EuropaCover: Menschenrechte zwischen Universalität und islamischer LegitimitätCover: Islam und Moderne. Die neuen DenkerCover: Toleranz im KonfliktCover: Ein säkulares Zeitalter
            Cover: Religion und ÖffentlichkeitCover: Laizität und GewissensfreiheitCover: Religion ohne GottCover: Multikulturalismus und die Politik der AnerkennungCover: Glauben und Wissen

              III.2. Weitere Literatur

                                     

                  Materalien unter den Lizenzbedingungen von Creative Commons

              Die Reformation - eine europäische Bewegung (aktualisiert)

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              St. Thomaskirche Straßburg, seit 1524 lutherisch
              Mehr bei Wikipedia: hier
              Was in Wittenberg im
              16. Jahrhundert durch Martin Luther schließlich zu einem Umbruch des gesamten mittelalterlichen Europas führte, hat viele Entwicklungen bestärkt, die sich seit über 100 Jahren zuvor ankündigten: teilweise extreme politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Veränderungen. In besonderer Weise ermöglichte auch der Buchdruck eine äußerst schnelle Verbreitung der reformatorischen Schriften. 
              So sei hier der Blick nicht nur auf Martin Luthers Reformation und Mitteldeutschland gelegt, sondern auch auf eine Reihe anderer europäischer Regionen:

              Fenster: Kirche St. Sauveur, Straßburg

              Weiteres:
              • Dokumentarfilm: Reformation in Europa
              • Nur Vorläufer?
                Die böhmische Reformation (Deutschlandfunk, 04.11.2016)
              • Krisen und Reformen im Zeitalter der Konfessionalisierung
                (1500-1618)  --- Universität Zürlich: Legal History Onlinline
              • Geoffrey R. Elton: Europa im Zeitalter der Reformation 1517-1559. 
                München: C.H. Beck 1982, 2. überarb. Aufl. 326 S., Personenregister
              • Scott H. Henrix: Recultivating the Vineyard.
                The Reformation Agendas of Christianization
                Louisville (USA) / London (UK): Westminster John Knox 2004, 254 pp., index
              • Oskar Thulin (Hg.): Reformation in Europa. Berlin: EVA 1967, 352 S., Abb., Zeittafel, Personenregister



              Tim Dowley: Der Atlas zur Reformation in Europa
              Neukirchener Verlag 2016, 160 S.
              (mit zahlreichen Karten, Grafiken und umfangreicher Zeitleiste)
              Leseprobe mit Libreka  --- Coverdownload
              Weiterführend:



              Publikationen von Reinhard Kirste - print und online 2017

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