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Albert Schweitzer in Günsbach (Elsass) begegnen (aktuallisiert)

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Als wäre Albert-Schweitzer (1875-1965) gerade zu seinem geliebten Kanzrain hinaufgegangen … so wirkt es auf die in das Albert-Schweitzer-Museum in Günsbach Eintretenden.
Den Mantel hat er wohl heute nicht mitgenommen ...

Das Wohnhaus Schweitzers im kleinen elsässischen Günsbach bei Colmar vermittelt nicht den Eindruck eines Museums, sondern lässt unmittelbar die große Gestalt des Theologen, Mediziners, Organisten, Urwaldarztes und Friedensnobelpreisträgers wieder lebendig werden. Immerhin sind hier alle seine Briefe archiviert, die private Bibliothek erhalten und seine Utensilien (fast) noch in Gebrauch – ein idealer Ort zum Schauen und Forschen.
In Verbindung mit dem kleinen Afrika-Museum im ehemaligen Schulhaus, in das der Schüler Schweitzer oft genug gegangen war, lohnt dieser Ausflug in das elsässische Dorf, das die globale Verantwortung in vielen religiösen und kulturellen Abschattungen widerspiegelt.


Chronologie zum Leben und Werk von Albert Schweitzer >>>


Denkmal auf dem Kanzrain 1969
von Fritz Behn,
einem Schüler Rodins




Hier oben möge ich
- in Stein gehauen -
meine Freunde empfangen;

hier mögen sie meiner gedenken.
Hier ist meine Kulturphilosophie entstanden.
Hier verstand ich Jesus in seiner Zeit.
Hier fühlte ich mich ganz zu Hause.








Blick vom Haus Albert Schweitzers (Juli 2012)

Lizenz: CC

China, Konfuzius und der Konfuzianismus (aktualisiert)

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Konfuzius-Statue,
Gärten der Welt, Berlin-Marzahn
Neben dem Taoismus/Daoismus 
und dem Buddhismus
ist der  Konfuzianismus die bedeutendste philosophische Lebensdeutung und Welt-Anschauung in China.

Die Einsichten des Konfuzius/Kungfutse
(ca. 551-449 v. Chr.) in Gesprächen mit seinen Jüngern, die sog. Analekten  haben die Weltgeschichte in ihrem Normen- und Werteverständnis wesentlich beeinflusst und prägen das chinesische Denken bis heute.
Man kann darüber streiten, ob der Konfuzianismus im westlichen Sinne als eine Religion oder mehr als eine ausgefeilte Lebensorientierung zu vestehen ist.


Vgl.:  Tilman Spengler: Ein jeder an seinem Platz. 
Ist der Konfuzianismus eine Religion?

(Die Zeit online, 23.03.2007)



Cover des Buches: Frederking & Thaler 2003 

Zur Geschichte Chinas
im Kontext des Konfuzianismus
 als ethischer und politischer Philosophie


  • Edward Aves / Abigail Mitchell (eds.) / Jenette El Naggar (US-editor):
    China Through Time. 
    A 2.500-Year Journey
    Along the World's Greatest Canal.
     Illustrated by Du Fei.
    London / New York: DK Publishing (Random House)
    2020, 32 pp., illustr.
    Based on original manuscript by 
    Encyclopedia of China Publishing House
    Rezension >>>
Gabriele Fahr-Becker (Hg.)- Köln: Könemann 1998




 Chinesische Feste - Übersicht und Beschreibungen

Chinesischer Tierkreis (daoistisch), Qingyanggong-Tempel
in 
Chengdu (wikipedia)


Japanischer Konfuzianismus
Kiri Paramore: Japanese Confucianism.
A Cultural History.New Approaches to Asian History.
Cambridge, MA (USA): Cambridge University Press   2016, 249 pp.

Rezension: hier
Zugang zu den Quellen
  • Kungfutse: Gespräche. Aus dem Chinesischen übertragen und hg. von Richard Wilhelm.
    Diederichs Gelbe Reihe. Kreuzlingen/München: Hugendubel 2008
  • Jonathan Clements: Confucius. A Biography.
    Thrupp, Stroud (Gloucestershire, UK): Sutton 2004
  • Gregor Paul: Konfuzius. Meister der Spiritualität.
    Herder spektrum 5069. Freiburg u.a.: Herder 2001

Weitere Literatur



     

    Shintoismus und japanische Religiosität --- mit Buddhismus, Konfuzianismus und Christentum (aktualisiert)

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    Torii am Itsukushima-Schrein, im Hintergrund
     die Insel Miyajima (Wikipedia)

    Durch Naturkatastrophen wie Erdbeben und Tsunamis sowie durch die Unfälle in den Atomkraftwerken rückt Japan  immer wieder stark in den Fokus der Öffentlichkeit. Das lässt auch nach den religiösen Mentalitäten dieses Landes im “Fernen Osten” fragen, die teilweise in ungewohntem Licht erscheinen. Zum besseren Verstehen ist es darum nötig, mehr über die Religiosität der Japaner zu erfahren. Für Einführung und Vertiefung in den Shintoismus eignen sich  die folgenden (englischsprachigen) Titel: 

    Die Vielfalt der Religionen Japans prägt die Kultur Japans.Es sind Zusammenhänge - cross-cultural - mit dem Shintoismus, der Volksfrömmigkeit (z.B. Jizo Bosatsuund dem Buddhismus. Aber auch der Konfuzianismus und der Neo-Konfuzianismus spielen in Japan eine erhebliche Rolle:

    Matsuo Basho: Haibun (2015) --- Cover: München: Piper 2013 --- Kakuzo Okakuro (Insel 2015) 


    1. Besondere japanische Feste und Rituale


    Erinnerung an Fukushima 2011 Japanischer Garten Berlin-Marzahn


    2. Literatur-Empfehlungen:
    • Einführungen:
      Lotos-Sutra, Nichiren-Buddhismus, Soka Gakkai 
    • HORIN. Vergleichende Studien
      zur japanischen Kultur.
       
      Horin = Dharma Chakra
      = Rad des Gesetzes

      Hg.: EKO-Haus Düsseldorf
      (München: Judicium 1994-2018), 173 S.
    • Lydi Brüll: Die japanische Philosophie. Eine Einführung.
      Darmstadt: WBG 1989, 214 S., Glossar, Personenregister
    • Ulrich Dehn: Religionen in Ostasien
      und christliche Begegnungen.

      Frankfurt/M.: Lembeck 2006
    • Karl Florenz:
      Die historischen Quellen der Shinto-Religion.
      Aus dem Altjapanischen und Chinesischen übersetzt.
      Göttingen: V & R / Leipzig: Hinrich'sche Buchhandlung
      1919, 470 S., Register
    • Bruno Lewin (Hg.): Kleines Wörterbuch der Japanologie.
      Wiesbaden: Harrassowitz 1981, 2. Aufl.
    • Michiko Yusa: Japanische Religionen. 
    • Spannung zwischen Tradition und Moderne.
      Herder spektrum 5865. Freiburg u.a.: Herder 2007
      Ausführliche Rezension in EMBJAPAN 2009
     
     
    Japanische Pagode (Buddhismus)
    Leicht zu lesende englische Literatur:

    • Journal of Religion in Japan --------------------- (3 Ausgaben jährlich, Brill)
    • C. Scott Littleton: Understanding Shinto.
      London: Duncan Baird 2002
    • Ian Reader: Religion in Contemporary Japan.
      London: Macmillan 1991
     
      Heiwa = japanisch: Frieden



      Lizenz: Creative Commons





      Universitätslehrgänge - Seminare - Online-Kurse - Open Learning (aktualisiert)

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      Online-Acces
      (Auswahl / Selection)


      • Athabasca University, Alberta (Canada:)
        >>> Online Access
        >>> IRRODL - The International Review
         of Research in Open and Distributed Learning























                    Östliche Religionen im Überblick (aktualisiert)

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                    IV. Bilanz und Anregungen


                    Clio Whittaker: Die Mythen Asiens. 
                    Köln: Evergreen 2008, 128 S., Abb.

                    Englisches Original:
                    An Introduction to Oriental Mythology.
                    London: Quintet 1995, 128 pp., index

                    Inhaltsverzeichnis der englischen Ausgabe

                    I.  HINDUISMEN / INDISCHE RELIGIONEN

                    I.1. Einführung, Überblick 
                    Von Gedanken verwirrt, sehen wir Dualität.
                    Nicht durch Ideen behindert,
                    sehen die Erleuchteten die eine Wirklichkeit.
                    Hui-Neng (638-713), chinesischer Meister des Chan-Buddhismus. 

                    I.2. Götter und Riten 
                    Wenn du den höchsten Geist erkannt,
                    gib deinem Selbst durch ihn den Halt,
                    und kämpfe gegen jeden Feind,
                    der in Begierde nimmt Gestalt. 
                    Bhagavadgita, 3. Gesang, 43, Hg. Helmuth von Glasenapp,
                    Reclam TB 7874/75. Stuttgart 1974 u.ö., S. 38 
                    I.3. Götter, Riten, Schriften 

                    Denn untergehn muss, was entsteht,
                    und wiederkehren, was verschwand,
                    drum klage nicht um das, was du
                    als unvermeidlich hast erkannt.  
                    Bhagavadgita, 2. Gesang, 27, aaO., S. 2 


                    "Veda" = Wissen: 
                    Grundlagen des Ayur-Veda
                    Kinderbuch -- Autor: Vijay Singh /
                    Illustationen: Pierre de Hugo.

                    Kaufmann/Klett 1994

                    I.4Epen und Feste in Indiens 
                    Denn Wissen mehr als Übung ist,
                    und mehr als Wissen Sammlung gilt.
                    Noch mehr ist der Verzicht auf Lohn,
                    weil aus ihm höchster Frieden quillt.
                    Bhagavadgita,
                    12. Gesang, 12, aaO
                    ., S. 77


                    Kinderbuchreihe: Geschichten vom Himmel und der Erde. ------- Erzählungen aus den Religionen mit Abbildungen und Begleittexten


                    I.5. Indische Religionen in Geschichte und Gegenwart
                         

                    Vernunft (auch: Unterscheidungsvermögen),
                    die stets das Rechte wählt,
                    die weiß, was gut zu seiner Zeit,
                    und Bindung und Erlösung kennt,
                    das ist Vernunft voll Wesenheit. 
                    Bhagavadgita, 18. Gesang, 30, aaO., S. 97 

                    II.  BUDDHISMUS


                    Der Sieger sät sich Hass,
                    und der Besiegte leidet.
                    Lass Sieg und Niederlage los
                    und finde tiefen Friedens Glück.
                    Dhammapada - die Weisheitslehren des Buddha
                    (Hg. Munish B. Schiekel). Freiburg u.a.:
                    Herder spektrum 5601, 2005, S. 69 (Nr. 201)






                    II.1. Buddhismus - Religion ohne Gott
                    --- Das Dhammapada (vollständiger Text - zum Download)
                    --- Buddhistische Lebensperspektiven (als Gast: Werner Heidenreich,Köln)

                    Kernpunkt des Dharma (= Lehre):
                    Die Vier Edlen Wahrheiten als Lebensanalyse und der Achtfache Pfad

                    • Leiden, das überwunden werden kann und muss,
                      und zwar durch die „Wahrheit vom Leiden“.
                    • „Die Wahrheit von der Entstehung des Leidens“, 
                    • "die Wahrheit von der Überwindung des Leidens“.
                    • Der Weg zur Aufhebung des Leidens führt zum Nirvana ( = wo nichts mehr weht) .
                      Dies ist die 4. Edle Wahrheit als achtfacher Pfad:


                    1. Die rechte Anschauung über das Leiden
                    2. Die rechte Gesinnung, die von Übelwollen frei ist.
                    3. Rechtes Reden (vgl. 8. Gebot im Christentum).
                    4. Rechtes Handeln, das jede Lebenszerstörung vermeidet.
                    5. Rechte Lebensführung.
                    6. Rechter innerer Kampf: Keine unheilvollen Zustände entstehen lassen.
                    7. Rechtes Gedenken: Meditation des eigenen körperlichen Ich. 
                    8. Rechtes Sich Versenken: Gelöstsein von jeglicher Anhaftung.

                    II.2. Buddhistische Grundstrukturen 
                    Wer nach außen sieht, träumt. Wer nach innen schaut, erwacht.
                    nachCarl Gustav Jung(1875-1961)

                    II.3. Buddhismus lernen 


                    Würden die Pforten der Wahrnehmung gereinigt,
                    erschiene den Menschen alles, so wie es ist ... unendlich.
                    William Blake(1757-1827) in:The Marriage of Heaven and Hell (1790-1793)
                                                                             zititert vonAlgernon Swinburne:William Blake. An Essay.
                                                                                           London: J.C. Hotten 1868, S. 215
                                                                                                                              

                    Buddhistisches Zentrum La Boulaye (Burgund)

                    II.4. Buddhistische Feste,
                    Symbolik, Original-Texte und Zen

                    Du kannst den Pfad nicht beschreiten,
                    solange du nicht selbst der Pfad geworden bist.
                    Zen-Sprichwort 
                    aus: Timothy Freke: Weisheit des Zen.
                    Wie man jeden Tag mit einem Lächeln beginnt.
                    Bern u.a. Scherz für O.W. Barth 1997, S. 38

                    --- Feste im Buddhismus  (PPP)
                    --- Symbolik  im Buddhismus:
                        der Stupa, Pagode, Asanas, Mudras,
                        Ritualgegegnstände, Glückssymbole

                    ---Tibet-Galerie:Mudras-Handgesten
                    --- Tibetisches Lebensrad

                    --- Haltungen der transzendenten Buddhas 
                    • Amitayus' Lama Tsering: Dharmakaya Stupa.
                      The Natural Peace of Mind Openness
                      is Clear Awareness of Your Wisdom.
                      The Lord Buddha Shakyamuni's Eig
                      ht Kinds of Holy Stupa.
                      Singapur: Ad Graphic Pte 1998, 230 p.


                    Ergänzende Materialien zum Buddhismus 

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                    III.  CHINESISCHE RELIGIONEN

                    Yin und Yang
                    III.1. Religionen und Kulturgeschichte
                            im Reich der Mitte



                      III.2. Der Taoismus - Einführung und Texte
                            

                      Der Sinn erzeugt, das Leben nährt.
                      Das Wesen gestaltet, die Kraft vollendet.
                       Laotse, das Buch vom wahren Leben. Tao Te-King.
                      Aus dem Chinesischen von Richard Wilhelm.
                      Wiesbaden: Marix 2010, 4. Aufl., S. 119 (Nr. 51)
                       
                        










                      III.3. Der Konfuzianismus - Einführung und "Gespräche" 
                      Zurückgewandt sein zur Wurzel,
                      das ist Stille.
                      Stille: das ist  Rückkehr zur Bestimmung.
                      Die Ewigkeit erkennen: das ist Weisheit.
                       Laotse, das Buch vom wahren Leben. Tao Te-King.
                      Aus dem Chinesischen von Richard Wilhelm.
                      Wiesbaden: Marix 2010, 4. Aufl., S. 80 (Nr. 16)

                      Grigorieff: Les philosophies orientales (2005), S. 165
                      III.4. Grundstrukturen und Ethik
                      taoistischer, konfuzianistischer und buddhistischer Lebensformen

                      Dreißig Speichen treffen sich in einer Nabe:
                      Auf dem Nicht daran (dem leeren Raum) beruht des Wagens Brauchbarkeit.
                      Man bildet Ton und macht daraus Gefäße:

                      Auf dem Nichts daran beruht des Gefäßes Brauchbarkeit.  

                      Man durchbricht die Wand mit Türen und Fenstern, damit ein Haus entstehe:

                      Auf dem Nichts daran beruht die Brauchbarkeit.
                      Darum: das Sein gibt Besitz, das Nichtsein Brauchbarkeit.

                      Laotse. das Buch vom wahren Leben, aaO S. 75, Nr. 11 


                      Kommentar (S. 169):
                      Das "Nichtsein", von dem hier die Rede ist, ist die Qualität im Unterschied zur Quantität. 
                      Gerade die Qualität ist es, die der bloßen Masse den Wert verleiht." 

                      III.5Nachträge
                              zum Hinduismus und zum Zen
                              

                      Sicht entsteht da, wo Geist und Welt sich berühren.
                      Wenn sich der Geist nicht innen rührt, entsteht außen keine Welt. 
                      Wenn sowohl der Geist als auch die Welt durchsichtig sind, besteht wahre Sicht.
                      Dieses Verstehen ist wahrhaftigs Verstehen. 
                      Bodhidharmas Lehre des Zen.
                      Zürich/München: Theseus 1990, S.54

                      IV. Bilanz und Anregungen
                           
                                                                                                         Wo ist der Eingang zum Pfade der Wahrheit? 
                                                                                                          Hörst du das Murmeln des Baches -dort ist der Eingang.

                      Zen-Spruch
                      aus: Karin Stegemann: Warum aber werden wir nicht weise?
                      Erleuchtungsspuren aus Ost und West. Wien: Octopus 1990, S. 169
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                        Cover des Ausstellungskatalogs 1992
                        Der Buddhismus entstand  als Reform-Hinduismus  sehr wahrscheinlich
                        im 5. Jh. v. Chr. auf dem indischen Subkontinent.

                        Sehr bald verbreitete sich diese neue Religion über die Handelsrouten (die "Seidenstraße") sowohl nach Westen wie nach Osten. Die Entwicklung in China spielt dabei eine Schlüsselrolle bei der Weiterentwicklung des Mahayana-BuddhismusAuch Japan entwickelte besondere Formen des  aus China "eingewanderten" Buddhismus.
                        Hier spielt die Wertschätzung des 
                        Lotos-Sutra eine erhebliche Rolle. Das gilt zum einen für den meditativ geprägten Zen-Buddhismus, der aus China einwanderte (Chan-Buddhismus) und auch im Westen populär wurde.

                          Aus dem Flyer der Ausstellung (Wien und Wolfenbüttel, Frühjahr 2000): Buddhistische Manuskripte
                          der Großen Seidenstraße. Das Lotos-Sutra und seine Welt
                            Lotos-Sutra (Sanskrit) - National-Archiv Indien
                          Im Rahmen des Shin-Buddhismus (Nichiren-Buddhismus)  hat sich der Reines-Land Buddhismus Amida- oderAmitabha-Buddhismus ein Gnadenverständnis entwickelt, das an protestantische Glaubensformen und die lutherische Rechtfertigungslehre erinnert. 
                          --- Die drei Sutren des Reines-Land-Buddhismus (englisch) >>>
                          --- Jean Eracle: Trois soûtras et un Traité de la Terre pure. Aux sources du bouddhisme mahâyâna.
                              Paris: Seuil 2018 --- 
                          Verlagsinformation >>>


                          Schließlich gibt es noch eine ganze Reihe esoterischer Typen, die teilweise Elemente der ursprünglichen Religionen Japans aufgenommen haben.

                          Der Nichiren-Buddhismus ist die Basis für die nicht nur in Japan,
                          sondern weltweit tätige laienbuddhistische Organisation 
                          Soka Gakkai (SGI).


                            CC


                            Frankreich / France: Interkulturelle und interreligiöse Promotoren --- transporteurs interculturels et interreligieux (aktualisiert)

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                            Paris: Pantheon (2008): Gedenkort für
                            berühmte französische Persönlichkeiten
                            (Wikipedia)

                            >>>>Frankreich - Aufklärung, Laizismus und Religionen

                            ABAELARD, s.u. >>> Petrus ABAELARDUS

                            Abbé PIERRE (1912-2007)

                            Mohamed ARKOUN (1928-2010)

                            Fethi BENSLAMA (geb. 1961)

                            Lili BOULANGER (1893 - 1918)




                            Cheikh Chaled BENTOUNES (geb. 1949)

                            Rachid BENZINE (geb. 1971)

                            --- (et Delphine Horveilleur): 
                                 Des milles et une façons d'être juif ou musulman. Dialogue
                                   Sciences humaines. Religions / Spiritualités. Paris: Seuil 2017, 256 pp.
                            --- Les nouveaux penseurs de l’islam. Paris: A. Michel 2004
                            ---  Les dangers du salafisme radical actuel
                                 (die 
                            Gefahren des aktuellen radikalen Salafismus) --- L'Express online, 15.05.2015


                            Henri BERGSON (1859-1941)
                            Jacques BERQUE (1910-1995)

                            Claude Alexandre Comte de BONNEVAL (1675-1747)


                            Rémi BRAGUE (geb. 1947)


                            Malek CHEBEL (1953-2016) 


                            Yves CONGAR (1904-1994)


                            Régis DEBRAY (geb. 1940)
                            • Mehr zu Leben und Werk (wikipedia.fr)
                            • Ce que nous voile le voile. La République et le sacré.
                              Paris: Gallimard 2003
                            • Les  communions humaines. Pour en finir avec "la religion".
                              Paris: Fayard 2005
                            • (avec Claude GEFFRÉ) - Avec ou sans Dieu?
                              Le philosophe et le théologien.
                              Dialogue animé par Éric Vinson. Paris: Bayard 2006

                            Denis DIDEROT (1713 - 1786)

                            Jacques DUPUIS SJ (1923-2004)


                            Jacques ELLUL (1912-1994) 
                            Diese und weitere Titel von Jacques Ellul: hier
                            im Verlag "Labor et Fides", Genf



                            Jacques GAILLOT (geb. 1935)

                             Roger GARAUDY (1913-2012)

                            Maurice GENEVOIX (1890-1980)

                            René GIRARD (1923-2015)


                            Jean GLAVANY (geb. 1949)


                            Alfred GROSSER (geb. 1925)


                            René GUÉNON
                            (1886-1951) 



                            René GIRARD (geb. 1923)

                            Stéphane HESSEL (1917 - 2013)

                            Michel HOUELLEBECQ (geb. 1956/1958)


                            Lama JIGME Rinpoche (geb. 1949 in Tibet)


                            Gilles KEPEL (geb. 1955) 


                            Claude LANZMANN (1925-2018)


                                                                       
                            Die von Jean-Paul Sartre und Simone de Beauvoir gegründete und dann von Claude Lanzmann herausgegebene Zeitschrift "Les Temps Modernes" Gallimard) erscheint nicht mehr. Bericht zum Ende von "Les Temps Modernes" in: Clarin Cultura, 27.05.2019 --- Die letzte Ausgabe vom Dezember 2018 >>>


                            Jacques LE GOFF (1924-2014)

                            Henri Le SAUX (1910-1973)

                            Emmanuel LEVINAS (1906-1995)

                            Amin MAALOUF (geb. 1949)


                            François MAURIAC (1885-1970) 

                            Abdelwahab MEDDEB (1946-2014)


                            Ali MERAD (1930-2017)

                            Fatima MERNISSI (1940-2015)

                            Olivier MESSIAEN (1908-1992)


                            Blaise PASCAL (1623-1662) 

                            Port Royal des Champs, November 2015

                            PETRUS ABAELARDUS (1079-1142) 

                            Ausgabe: Insel-Verlag 1995
                            Bild: Ausschnitt aus:
                            Giorgione ( = Giorgio da Caselfranco)
                            Die drei Philosophen
                                                        


                            PETRUS VENERABILIS (1092-1156)

                            Jean RACINE (1639 - 1699)
                            RAMEAU, Jean-Philippe (1683-1764)


                            RASCHI von Troyes (1040-1105)


                            Paul RICOEUR (1913-2005) 
                             Paul Ricoeur / Lewis Edwin Hahn:
                            The Philosophy of Paul Ricoeur.
                            Library of Living Philosophers, vol 22
                            Chicago: Open Court 1998, 846 pp.




                            Maxime RODINSON 
                            (1915-2004) 

                            Leben und Werk (Wikipedia.fr)






                            Romain ROLLAND (1866-1944)
                            Das Gewissen  Europas. Tagebuch der Kriegsjahre 1914 - 1919

                              Olivier ROY (geb. 1949)

                              Eric-Emmanuel SCHMITT (geb. 1960)



                              Robert SCHUMAN (1886-1963)


                              Frère Roger SCHUTZ  (1915-2005)



                              Albert SCHWEITZER (1875-1965)

                              Michel SERRES (1930-2019)



                              Antoine SFEIR (1948-2018)

                              Pierre TEILHARD DE CHARDIN
                              (1881-1955):


                              THICH NHAT HANH (geb. 1926)


                                Erzählungen, Ausgabe Hachette 1947
                                Simone VEIL (1927-2017)


                                VOLTAIRE (1694-1778) 
                                CC


                                Emmanuel Levinas - Fundamentale Ethik im Horizont des Anderen

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                                Bracha L. Ettinger:
                                Emmanuel Levinas (ohne Jahr)
                                (Wikipedia)
                                "Emmanuel Lévinas (12.01.1906 - 25.12.1995) gilt als einer der originellsten und tiefsten Denker der Gegenwart. Er geht von der Ethik als der grundlegenden Philosophie aus, die den übrigen Teilen der Philosophie ihren Sinn gibt. Seine Wirkung hat sich von der französisch sprechenden auf die übrige Welt ausgedehnt und über die Universität hinaus ein breiteres Publikum erfasst.

                                Emmanuel Lévinas wurde 1905 in Kaunas (Litauen) geboren, das er 1923 verliess, um in Strassburg zu studieren. Die Begegnung zuerst mit den Schriften Husserls, dann mit diesem selbst in Freiburg (1928/29) wurde bestimmend für seine philosophische Arbeit. Er wurde Franzose, übersiedelte nach Paris und setzte seine philosophischen Studien bei Léon Brunschvicg und Gabriel Marcel fort. Mit zwei Meisterwerken De l’existence è l’existant (Paris 1947, 2. Auflage 1978) und Le temps et l’autre (Grenoble-Paris 1947, 3. Auflage Paris 1983) begründete er seinen Ruf als Philosoph.


                                Die Spannung zwischen der Ontologie und der Ethik wurde das zentrale Thema seiner späteren Schriften: En découvrant l’existence avec Husserl et Heidegger(Paris 1947,3. Auflage 1974), Totalité et infini: Essai sur l’extériorité (Den Haag 1961, 5. Auflage 1984), Humanisme de l’autre homme (Montpellier 1972), Autrement qu’être ce au-delà de l’essence (Den Haag 1974, 1978). 

                                Hier wird die Ethik nicht von einer existenziellen Grundlage abgeleitet, sondern als wesentliche, ursprüngliche, grundlegende Struktur der Possenhaftigkeit des Menschen mit der Verantwortung für den Anderen gleichgesetzt.

                                Der Schlüssel zur Philosophie Lévinas liegt in den biblischen Geboten: „Liebe Gott mit ganzer Seele” und „Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst”. Die Gottesliebe in der konkreten Gestalt der Religion manifestiert sich in seinen Arbeiten über das Judentum, aber auch in seinen freundschaftliehen Beziehungen zu katholischen Philosophen. Die “Nächstenliebe”, die er in sein Konzept der “Verantwortung für den Anderen” übersetzt, liegt seinen streng phänomenologischen Analysen zugrunde und führt zu seiner tiefgründigen, bahnbrechenden Konzeption, die Ethik als transzendentale Grundlage aller Philosophie zu begründen."

                                Emmanuel Levinas
                                (1906-1995)
                                 Biografie und Werk (wikipedia)



                                Einblick in Bücher von Levinas


                                --- Totalität und Unendlichkeit.
                                      Versuch über die Exteriorität [1961]

                                      Freiburg/Br.: Karl Alber
                                      2002, 4. Aufl., 470 S.
                                      Vgl. den Kommentar von Corine Pelluchon
                                      (ZEIT online, 13.08.2019)

                                --- Gott, der Tod und die Zeit.
                                Hg. Peter Engelmann
                                Wien:  Passagen 1996, 267 S.
                                ---  Ethik und Unendliches.  Hg.: Peter Engelmann 
                                      Wien: Passagen 1996, 96 S.
                                --- Vom Sakralen zum Heiligen.
                                      Fünf neue Talmud-Lesungen. 
                                      Frankfurt/M.: Verlage Neue Kritik 1998, 188 S., Glossar
                                --- Die Spur des Anderen. Untersuchungen zur Phänomenologie
                                      und Sozialphilosophie
                                      Übersetzt, Hg. / Einl.: Wolfgang Nikolaus Krewani.
                                       Freiburg / München: Karl Alber 1999, 355 S., Indices



                                Bloomington (USA):
                                Indiana University Press 2019

                                ---  Hicham-Stéphane Afeissa:
                                       Emmanuel Levinas
                                       et le temps de la réflexion

                                      Emmanuel Lévinas
                                      und die Zeit der Reflexion.
                                  
                                    Besprechung zweier Bücher:
                                      >> Sophie Galabru: Le temps à l'oeuvre.
                                       Sur la pensée d'Emmanuel Levinas.
                                     
                                 Hermann 2020, 484 pp.
                                       >> Corine Pelluchon:
                                       Pour comprendre Levinas.

                                       Une philosophie pour notre temps.
                                       Seuil 2020, 280 pp.
                                        (Nonfiction, 13.02.2020)

                                ---  Raffael Capurro:
                                       Hinweise zu E. Levinas
                                      "Totalität und Unendlichkeit"

                                       (Deutsch bei Karl Alber, 2. Aufl. 1993)
                                ---  
                                Aicha Liviana Messina:
                                       L'anarchie de la paix
                                   - 
                                 Levinas et la philosophie politique.
                                      Paris: CNRS 2018, 224 pp.
                                      [ = Die Anarchie des Friedens -
                                      Levinas und die politische Philosophie]
                                      - Verlagsinformation: hier  ---
                                      - 
                                Rezension (nonfiction.fr, 07.06.2019: hier

                                --- Magazine Littéraire No. 419, avril 2003, 106 pp., illustr.
                                      Lévinas. Étique, religion, esthétque . une philosophie de l'Autre


                                --- Etienne Akamatsu: Comprendre Levinas.
                                     Paris: Armand Colin 2011, 301 pp. --- Leseprobe >>>



                                --- Thomas Freyer / Richard Schenk (Hg.):  Emmanuel Levinas - Fragen an die Moderne
                                     W
                                ien: Passagen 1996, 176 S., Personenregister

                                --- Thorsten Habbel: Der Dritte stört.

                                      Emmanuel Levinas - Herausforderung für Politische Theologie und Befreiungsphilosophie

                                      Mainz: Grünewald 1994, 217 S.

                                --- Morad El Hattab: Chronique d'un buveur de lune.  Sur le mal et l'amour
                                ...  [Ch
                                roniken eines Mond-Trinkers]
                                      Paris: Albin Michel 2006, 294 S.
                                      Meditationen eines Muslim, der Levinas gelesen hat.

                                --- Christoph von Wolzogen: 
                                      Emmanuel Levinas – Denken bis zum Äußersten

                                      Freiburg: Karl Alber 2005, 231 S.
                                      Rezension von Thomas Kroll (Deutschlandfunk, 18.01.2006)



                                --- Louis Pinto:
                                 La religion intellectuelle.
                                Emmanuel Levinas, Hermann Cohen, Jules Lachelier.

                                      Coll. "Philosophies d'aujourd'hui"
                                      Paris: Presses Universitaires de France
                                      (puf) 2010, 176 pp.

                                      Rezension  >>> von  -
                                       
                                       Année 2011 
                                 109-4  pp. 771-775 (über persée)


                                Bildergebnis für Bücher Levinas Bilder
                                Frankfurt/M.: Suhrkamp /Insel


                                Lizenz: CC



                                LERNORTE - kulturell, religiös, interreligiös - dauerhaft und temporär (aktualisiert)

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                                Städte, Plätze, Kirchen, Tempel, Moscheen, Synagogen und Museen bieten vielfältige Möglichkeiten, "vor Ort"über Kultur, Geschichte, Religion und Philosophie "Originales" zu lernen. Hier sind einige Beispiele vorgestellt, die Anregungen für interkulturelle und interreligiöse Begegnungen geben können:


                                  Aufsuchen der LERNORTE (Ortseingabe, ggf. mit Straßenname)

                                    FRANKREICH: Orte A-Z: hier

                                    DEUTSCHLAND - NIEDERLANDE - ÖSTERREICH - 
                                    SCHWEIZ - LUXEMBURG - ITALIEN
                                    Orte von A-Z

                                    KULTURHAUPTSTÄDTE EUROPAS seit 1985

                                    Lernorte weltweit

                                    ARABIEN ---- Die Göttinnen von Mekka in vorislamischer Zeit



                                      ÄGYPTEN










                                      INDIEN
                                      ITALIEN


                                      JERUSALEM
                                      LIBANON

                                      MALI

                                      NEPAL


                                      • Keith Dowman (texts) / Kevin Bubriski: Power Places of Kathmandu.
                                        Hindu and Buddhist Holy Sites in the Sacred Valley of Nepal.

                                        London: Thames & Hudson 1995, 130 pp., illustr.
                                        French edition: Lieux de Pouvoir de Katmandou.
                                        Paris: Le Courrier du Livre / Guy Trédaniel

                                        Verlagsinformation - Inhaltsverzeichnis - Leseprobe >>>



                                      NEW YORK
                                      TEMPORÄRE LERNORTE für religiöse Entdeckungen


                                      Frankfurter Buchmesse als internationaler Lernort








                                            Wege der Templer - ungewollte Brückenbauer zwischen Orient und Okzident (aktualisiert)

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                                            Kreuzritterburg: Krak de Chevaliers (Syrien)
                                            Gedanken aus dem Levantinischen Tagebuch: hier

                                            Die mittelalterlichen Kreuzzügeund die Geschichte des Heiligen Landes wurden durch drei Ritterorden wesentlich geprägt:
                                            Um die Templer  ranken sich viele Geheimnisse. 
                                            Wer waren diese Männer, die als militärische Schutztruppe die Pilger auf dem Weg ins Heilige Land gegen die Muslime schützten? Wer waren diese, die bald als spirituelle und militärische Elitetruppe die Levante kontrollierten und im Heiligen Land eigene 
                                            Kreuzfahrerstaaten aufbauten? 
                                            Der Orden realisierte und rechtfertigte im Sinne des spirituellen und
                                            militärischen Kampfes auch theologisch den
                                            Kreuzzugsgedanken
                                            Als intensiver und streitbarer Befürworter trat der Zisterzienserabt 
                                            Bernhard von Clairvaux (1090-1153) auf, der die Tempelritterausgesprochen schätzte. So verfasste er zusammen mit dem Gründungsmitglied und Ordens-Großmeister Hugues de Payens (um 1070-1136) die 
                                            Regel des Templerordens
                                            .

                                            Tempelritter im Angriff. Wandmalerei
                                            in der Templerkapelle von Cressac 
                                            (Commanderie de Cressac, wikipedia.fr)

                                            Schenkungen einflussreicher Herrscher und politisches Geschick sowie erste Erfolge während der Kreuzzüge ließen den Templerorden bald eine Art Staat im Staate werden. Nachdem durch den Fall der letzten christlichen Bastion Akkon im Jahre 1291 die Kreuzfahrer nach Westen zurückgedrängt wurden, spielten diese in der europäischen Politik eine zunehmende Rolle. Das bedeutete sicher eine Bedrohung für andersartige Interessen derjenigen Herrscher, in deren Ländern die Templer nach dem Rückzug  aus dem Heiligen Land ihr Netz von Kommanderien / Komtureien / Kommenden in Europa weiter ausbauten.

                                            Besonders die französischen Könige fürchteten den Einfluss der hoch angesehenen Tempelritter, aber auch die Kirche konnte sich faktisch nicht in die Gestaltung des Ordens einmischen. So kam es zu verschiedenen Versuchen - auch mit Hilfe der Kirche - die Macht des Ordens zu begrenzen oder gar auszuschalten.
                                            Die Geheimnisse nicht nur um die finanziellen Schätze der Templer, sondern auch ihre Verbindung zum heiligen Gral heizten die Spekulationen, Verschwörungstheorien und den Häresieverdacht gegen dieses machtvolle spirituell-ökonomische Netzwerk weiter an.


                                            Zusammenhänge ??
                                            Kathedrale St. Maurice in Vienne (Wikipedia)
                                            Wie eine Kriminalgeschichte liest sich die endgültigeZerschlagung des Templerordens (Die ZEIT, 23.03.2012)durch den französischen König Philipp IV., den "Schönen" (1268-1314).Die Festnahme aller französischen Templer erfolgte am 13.10.1307 (Herodote.net)
                                            Philipp organisierte und besiegelte mit
                                             der Hilfe von Papst Clemens V. (1305-1314)
                                            und der Inquisition das unrühmliche Ende, und zwar auf dem 
                                            Konzil von Vienneim Jahre 1312. Bericht im Deutschlandfunk, 22.03.2012: hier

                                            Neben dem Befehl zur Auflösung des Templerordens wurde auch auf Druck
                                            der deutschen Dominikaner das wandernde Beginentum verboten.


                                            Mehr zu  Inquisition (wikipedia) sowie Häresie und Inquisition 
                                            Die Anfänge, das Mittelalter --- Spanien und Italien
                                            (zum Buch von Donald Prudlo (ed.): A Companion to Heresy Inquisitions. Brill 2019)

                                            Innenraum der Kathedrale von Vienne - Ort des Konzils (Wikipedia)

                                            Im Turm der Gefangenen (Tour des Prisonniers) auf der Burg von Gisors wurden zeitweise einige Templermitglieder und wahrscheinlich auch der letzte Großmeister des Ordens, Jakob de Molay, festgehalten, ehe man ihn zusammen mit Geoffrey de Charnay in Paris 1314 auf dem Scheiterhaufen hinrichtete.
                                            Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass der Johanniter-Orden Funktion, Aufgaben und weitgehend den Besitz des Templerordens nach dessen Auslöschung übernahm ...

                                            TEMPLERORDEN:



                                            Die Templer in Deutschland und Österreich

                                            Dorfkirche, ehem. Komturei Tempelhof





                                            Die Templer in Frankreich



                                              Carcassonne, ehemalige Katharerhochburg in Okzitanien (wikipedia)

                                              Vielfältig sind die Zeugnisse der Templergeschichte in Frankreich: 
                                              Maisons et Commanderies des Templiers en France
                                              Nach dem Ende der Kreuzzüge bauten sie hier verstärkt ein Netzwerk auf.

                                              Allein in Beauvais besaß die Ritter-Komturei 17 Häuser. Auch beim Bau der Kathedrale Saint-Pierre waren die Templer beteiligt.
                                              ---
                                              Ausführliche Beschreibung mit Bildergalerie (Text französisch) >>> 

                                              Templerkreuz am Altar der Taufkapelle
                                              der Kathedrale von Beauvais

                                                Templerkapelle in Metz nach dem Vorbild von Laon, um 1225


                                                  Ferme Marie Madeleine: Landwirschaftsbetrieb der Templer in Provins -
                                                  im Hintergrund: Tour César und Kirche St. Quiriace
                                                • Die Templer in Provins (Brie)

                                                Sog. Templerhaus in
                                                Caudebec-en Caux 
                                                (Normandie)



                                                    Die Templer in Spanien 

                                                    Castillo de Ponferrada (Wikipedia)
                                                    Peñiscola mit Templerburg (nördlich von Valencia) ---  (Wikipedia)















                                                    Die Templer in Portugal

                                                    Convento de Cristo, Tómar (Wikipedia)

                                                    Im Convento de Cristo (Christuritterburg)








                                                        
                                                        Convento de Cristo: Fliese 
                                                      Convento de Cristo, Tomar:
                                                      Templer-Teller 
                                                      Burg Almoural am Tajo - die letzte Templer-Zuflucht (Wikipedia)


                                                      Die Templer in England

                                                      The Inner Temple Church
                                                      in London (Wikipedia)


                                                        Die Templer in Italien 

                                                          Das Turiner Grabtuch, Fotografie des Gesichts,
                                                          Positiv links, rechts Negativ (Kontrast etwas verstärkt)

                                                          (Wikipedia)

                                                          Buchhinweise: Kreuzfahrer, Ritterorden, Templer


                                                          Kreuzzüge
                                                          Templer
                                                          • Malcolm Barber: Die Templer. Geschichte und Mythos. Düsseldorf: Patmos 2005
                                                          • Alain Desgris: L'Ésotérisme Templier. Le Livre des Mystères & des Révélations.
                                                            Paris: Guy Trédaniel 1998, 448 S., Abb.
                                                          • Thomas Biller: Templerburgen. 
                                                            Darmstadt: Philpp Zabern [WBG] 2014, 172 S., Abb., Karten
                                                            Rezension in Literaturkritik.de
                                                          • Alain Demurger: Die Templer. Aufstieg und Untergang 1120-1314.
                                                            Aus dem Französischen von Wolfgang Kaiser.
                                                            München: C.H. Beck 1994, 3. überarb. Aufl., 343 S., Abb.
                                                          • Bruno Hapel (dir.): L'Ordre du Temple. Les textes fondateurs.
                                                            Paris: Guy Trédaniel 1991, 73 pp.
                                                          • Monika Hauf: der Mythos der Templer. Düsseldorf: Patmos 2003
                                                          • Monika Hauf: Die Templer und die Große Göttin. Düsseldorf: Patmos 2000
                                                          • Keith Laidler: Das Haupt Gottes. Der Stamm Davids, die Templer und
                                                            die wahre Natur des Heiligen Grals. Aus dem Englischen von Sabine Steinberg.
                                                            Bern u.a.: Scherz 1999, 413 S., Abb.
                                                          • Ferdinand Neundlinger / Manfred Müksch: Die Templer in Österreich.
                                                            Auf den Spuren der geheimen Lehrmeister der Freimaurer in Europa
                                                            und in den habsburgischen Erblanden.
                                                            Innsbruck: Edition zum rauhen Stein 2005, 2. erw. Aufl., 233 S., Abb.
                                                          • Piers Paul Read: Die Templer. Die Geschichte der Tempelritter,
                                                            des geheimnisvollen Ordens der Kreuzzüge. München: AT-Verlag 2005 
                                                          • Jürgen Sarnowsky: Die geistlichen Ritterorden. Anfänge - Strukturen - Wirkungen.Stuttgart: Kohlhammer
                                                            2018, 273 S., Abb. 
                                                            Beschreibung: hier
                                                          • Judith-Mary Upton Ward: The Rule of the Templars.
                                                            The French Text of the Rule
                                                            of the Order of the Knights Templar.
                                                            Woodbridge, Suffolk (UK):
                                                            The Boydell Press 1992, 200 pp., index
                                                            Die Kreuzzüge
                                                            aus islamischer Sicht
                                                          --- Historia No. 630,
                                                               juin 1999, p. 35-61:
                                                               La croisade vue
                                                               par les musulmans (dossier)

                                                          --- Paul Cobb: Der Kampf  ums Paradies (2014)
                                                          --- Francesco Gabrieli: Arab Historians of the Crusades.
                                                               Selected and translated from the Arabic Sources.
                                                               New York: Dorset 1989
                                                          --- Amin Maalouf: Der Heilige Krieg der Barbaren.
                                                               Die Kreuzzüge aus der Sicht der Araber. 
                                                          München Diederichs 1996

                                                              Rezension in "Der Humanist" (abgerufen, 25.03.2015)
                                                          --- Usama ibn Munqidh: Ein Leben im Kampf
                                                               gegen Kreuzritterheere
                                                           [1982], Goldmann TB 1988
                                                               --  Kommentar in ZMS-Working-Paper Nr. 9:
                                                               Akkulturation und Identität(e) jenseits des Mittelmeers
                                                          --- Il ya 900 ans à Jérusalem.
                                                               Chrétiens - Musulmans: le Choc
                                                               
                                                          mit Dossier: La croisade vue par les musulmans.    
                                                               Historia No. 630
                                                               (Juin 1999), bes. S. 35-61
                                                          --- Elif Gömleksiz: Kreuzzüge aus muslimischer Sicht.
                                                               
                                                          Die Darstellung der "Franken" in Usama ibn Munqids Kitab al- I'tibar
                                                               Zeitschrift fir Islamische Studien (ZIS), 1. Jg.  Heft 1 (April 2011), S. 44-54

                                                          "Orient und Okzident sind nicht mehr zu trennen" Europa üben ... (aktualisiert)

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                                                          Der Mythos: Zeus entführt Europa (2 Euro-Münze Griechenland)
                                                          Zur Bedeutung des Stiers in der Mythologie


                                                          Galway (Irland) und Rijeka (Kroatien)

                                                          Ein Bericht von Konstantin Sakkas in Deutschlandfunk Kultur (17.03.2017) hat es auf den Punkt gebracht: Der Orient ist Europas Schicksal
                                                          Er betont die kulturelle Einheit, die schon Goethe im West-östlichen Divan betonte. Zugleich erinnert er daran, dass der heutige Anti-Islamismus nur eine moderne Spielart eines Jahrhunderte lang gepflegten Anti-Orientalismus ist.

                                                          "Europa und der Orient bilden seit Urzeiten eine geistige und kulturelle Einheit. Wenn Europa nicht ein entsprechendes geopolitisches Narrativ entwickelt und in praktische Politik umsetzt, wird es untergehen.Der heutige Antiislamismus ist nichts anderes als die moderne Spielart des Antiorientalismus. Über Jahrhunderte hinweg richtete sich dieser Antiorientalismus in Europa gegen die Juden, mit Abstrichen auch gegen die Griechen. An ihre Stelle sind heute "die Moslems" getreten, und in ganz Europa sind antimuslimische Bewegungen auf dem Vormarsch.Doch mit dem Antiorientalismus schießt sich Europa ins eigene Knie. Denn Europa und der Orient bilden seit Urzeiten eine geistige und kulturelle Einheit. Der Gegenentwurf hierzu war das Konzept der "Westernness", also eines westlichen, atlantischen Europas, das sich vom vermeintlich minderwertigen Orient hermetisch abschottet – ein ebenso uraltes Konzept, das aber bis heute nicht aufgegangen ist."
                                                          "Europa greift nach den Sternen", Skulptur von Helmut Lutz -
                                                           
                                                          Münsterplatz Breisach (Wikipedia)
                                                          Aber die europäische Geschichte zeigt zum Glück auch freundliche Tendenzen interkultureller Begegnung. Diese müssen wieder stärker ins Bewusstsein rücken. Goethe bietet dazu ermutigende Anleitungen: 


                                                          Wer sich selbst und andre kennt,
                                                          Wird auch hier erkennen:
                                                          Orient und Occident
                                                          Sind nicht mehr zu trennen:
                                                          Sinnig zwischen beiden Welten.
                                                          Sich zu wiegen, lass ich gelten;
                                                          Also zwischen Ost und Westen
                                                          Sich bewegen, sei’s zum Besten. 


                                                          Johann Wolfgang von Goethe, West-östlicher Divan, Nachtrag, 1825/26


                                                          Schuman-Adenauer-Gedenkzeichen: 12 Stelen in Bassenheim:  und Europa mit dem Stier (Wikipedia)

                                                          Étienne François / Thomas Serrier (Hg.):
                                                          Europa. Die Gegenwart unserer Geschichte. 

                                                          Aus dem Französischen von Jürgen Doll / Walter Fekl / Dieter Hornig

                                                          Darmstadt: WBG 2019, 3 Bände,
                                                          zusammen 1400 S., zahlr. Abb.

                                                          Verlagsinfos, Inhaltsverzeichnisse, Leseproben >>>






                                                            Paul-Klee-Zentrum Bern (Hg.):
                                                            Die Tunisreise 1914.
                                                            Berlin: Hatje Kantz 2014, 336 S., Abb.




















                                                            Von der Antike bis zur Gegenwart
                                                            Der Orient in der Malerei, 
                                                            der Skulptur, in der Architektur und Gartengestaltung

                                                            Potsdam: Wasserwerk im orientalischen Stil

                                                            Heilpflanzen Medizingeschichte in Ost und West:
                                                            • Michael Zohary: Pflanzen der Bibel. Vollständiges Handbuch.
                                                              Stuttgart: Calwer 1983 u.ö., 222 S., Abb.,, Register
                                                            • Friederike und Dietrich Grönemeyer:
                                                              Selbst heilen mit Kräutern. Pflanzenheilkunde für zu Hause.
                                                              Hilden: Becker Joest Volk-Verlag 2019,
                                                              bereits 2. Aufl., 384 S., Fotos, Glossar, Register
                                                              Rezension >>>
                                                            Allegorische Darstellung des Kontinents Asien in orientalischem Ambiente Fresko
                                                            in der Rokoko-Kirche Steinhausen

                                                            Heilige zwischen Orient und Okzident

                                                            Orient-Sympathien und Klischees ---Rezeptionen: Theater, Oper, Literatur


                                                            Dante Alighieri (1265-1321)

                                                            Gotthold Ephraim Lessing (1729 - 1781)
                                                                        und Johann Gottfried Herder  (1744 - 1803)


                                                            Jean Racine (1639 - 1699)


                                                            Friedrich Rückert (1788 - 1866)


                                                            Voltaire (1694-1778) 

                                                            Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)


                                                            Goethe-Hafis-Denkmal in Weimar
                                                              Hermann Hesse (1877-1962)
                                                              und Bertolt Brecht (1898-1956): 

                                                              Carl Zuckmayer (1896-1977) 


                                                              >>>> Musik-Begegnungen
                                                              Universität


                                                              Europa, die Aufklärung, 
                                                              Judentum, Christentum und Islam


                                                              Literaturauswahl und Links:
                                                              Europa, Mittelmeer, Afrika - Orient und Orientalismus

                                                              Christen und Muslime spielen Schach.
                                                              Bild aus dem Buch der Spiele - Libro de los Juegos (Original: Museo del Escorial)
                                                              • Libro de los Juegos
                                                                 - Buch der Spiele 
                                                                Muslim und Christ beim Schach
                                                                (Buch der Spiele)
                                                                für Alfonso X., el Sabio, der Weise (1283)
                                                                Schach-Bilder
                                                                aus dem Buch der Spiele
                                                                (wikimedia)






                                                              • Joseph Croitorou: Die Deutschen und der Orient. 
                                                              • Faszination, Verachtung und
                                                                die Widersprüche der Aufklärung

                                                                München: Hanser 2018, 416 S.--- Details: hier


                                                              • Jan Assmann: Achsenzeit.
                                                                Eine Archäologie der Moderne

                                                                München: C.H. Beck
                                                                2018, 352 S., Karten, Register

                                                                --- Rezension: hier
                                                              • Philip Jenkins: Gottes Kontinent?
                                                                Über die religiöse Krise Europas
                                                                und die Zukunft von Islam und Christentum.

                                                                Aus dem Amerikanischen von Ulrich Ruh.
                                                                Freiburg u.a.: Herder
                                                                2009, 399 S.

                                                                Rezension: hier
                                                              • Olivier Roy:
                                                                L'Europe est-elle chrétienne?
                                                                Ist Europa christlich?

                                                                Paris: Seuil 2019, 204 pp.

                                                                Rezension von Cathérine Portevin
                                                                in: Philosophie Magazine
                                                                  No.126 (février 2019)





                                                                Europa von der Antike
                                                                bis in die Gegenwart



                                                                Weitere Einblicke in die Geschichte:
                                                                Der Orient in Europa - Europa im Orient
                                                                Literatur: Autoren A - Z

                                                                  Cover der Ausstellungsbände "Ex Oriente":
                                                                  Bagdad, Jerusalem, Aachen

                                                                  • DRESSEN, Wolfgang / MINKENBERG, Georg / OELLERS, Adam C. (Hg.):
                                                                    EX ORIENTE
                                                                    : Isaak und der weiße Elephant. Bagdad-Jerusalem-Aachen. Eine Reise durch drei Kulturen um 800 und heute. Katalogbuch in drei Bänden zur Ausstellung in Rathaus,
                                                                    Dom und Domschatzkammer Aachen vom 30.06.-28.09.2003
                                                                    - Bd. I: Die Reise des Isaak. Bagdad. 287 S., Abb.
                                                                    - Bd. II: Jerusalem. 143 S., Abb.
                                                                    - Bd. III: Achen. Der Westen. 264 S., Abb.-
                                                                    Kommentar zur Ausstellung 2003 in der ZEIT
                                                                     Nr. 28 03.07.2003) 
                                                                  • Christoph Elsas: Mystik in der Globalisierung.
                                                                    Diskurs und Traditionen der Chaldäischen Orakel
                                                                    im Kontext heutiger Religionsbegegnung.
                                                                    Berlin: EB-Verlag 2017, 432 S. ---
                                                                     Rezension: hier
                                                                  • David Frankfurter (Hg.):  Studienführer zur antiken Magie
                                                                    Guide to the Study of Ancient Mystic
                                                                    Leiden: Brill 2019, X, 797 pp.
                                                                  • Jürgen Elvert: Europa, das Meer und die Welt.
                                                                    Eine maritime Geschichte der Neuzeit.
                                                                    München: Deutsche Verlagsanstalt 2018, 591 S.
                                                                    Verlagsinfo, Leseprobe mit Inhaltsverzeichnis: hier
                                                                  • Thomas Ertl: Alle Wege führten nach Rom.
                                                                    Italien als Zentrum der mittelalterlichen Welt.
                                                                    Ostfildern: Thorbecke 2010, 304 S. --- Rezension in damals.de (16.02.2011)

                                                                    London: I.B. Tauris 2011, 256 pp., illustr.
                                                                  Dag Nikolaus Hasse:Von Alkohol bis Ziffer - Der arabische Einfluss in Europa im Spiegel der deutschen SpracheIn: Dorothea Klein (Hg.):"Überall ist Mittelalter". Zur Aktualität einer vergangenen Epoche. Würzburg: Königshausen & Neumann 2015, S. 151-172 (mit Abb.) 


                                                                  • Andreas Schmauder / Jan-Friedrich Missfelder (Hg.): Religiöse Koexistenz im urbanen Raum
                                                                    (15.-20. Jahrhundert).
                                                                    Stadt in der Geschichte,
                                                                    Bd. 35. Ostfildern:
                                                                    Thorbecke 2010, 340 S.
                                                                  • Gereon Sievernich / Hendrick Buddha (Hg.):
                                                                    Lesebuch zu
                                                                    "Europa und der Orient
                                                                    800 - 1900".
                                                                    Berliner Festspiele 1989, 138 S.
                                                                  • Ziauddin Sardar: Orientalism.
                                                                    Concepts in Social Sciences.
                                                                    Buckingham:
                                                                    Open University Press 1999, 136 pp., index
                                                                    Deutsche Ausgabe: Der fremde Orient.
                                                                    Geschichte eines Vorurteils.
                                                                    Aus dem Englischen von Matthias Strobel.
                                                                    Berlin: Klaus Wagenbach 2002, Wagenbach TB 451, 188 S., Personenregister 
                                                                  • Alfred Schlicht: Geschichte der arabischen Welt.
                                                                    Stuttgart: Reclam 2013, 400 S.
                                                                    --- Rezension: hier
                                                                    Alfred Schlicht: Ex Oriente Lux. Wissenstransfer zwischen Orient und Okzident - 

                                                                    Rotary Magazin, 01.12.2015 
                                                                  • Andreas Schmauder / Jan-Friedrich Missfelder (Hg.):
                                                                    Religiöse Koexistenz im urbanen Raum
                                                                    (15.-20. Jahrhundert).
                                                                    Stadt in der Geschichte, Bd. 35. Ostfildern: Thorbecke (Schwabenverlag) 2010, 340 S.
                                                                    Rezension von Görge Hasselhoff in "sehepunkte", Ausgabe 11 (2011), Nr. 04
                                                                  • Burkhard Schnepel / Gunnar Brands / Hanne Schönig (Hg.):
                                                                    Orient - Orientalistik - Orientalismus. Geschichte und Aktualität einer Debatte.
                                                                     
                                                                    Postcolonial Studies Bd. 5.
                                                                     Bielefeld: Transcript 2001, 310 S., Abb.

                                                                    --- Inhaltsverzeichnis und Leseprobe: hier 
                                                                    --- Rezension: hier
                                                                  • Christoph Stiegemann / Matthias Wemhoff (Hg.):
                                                                    799. Kunst und Kultur der Karolingerzeit. Karl der Große und Papst Leo III. in Paderborn.
                                                                    Katalog und Handbuch zur Ausstellung Paderborn 1999. 3 Bände
                                                                    Mainz: Philipp von Zabern  1999,
                                                                    --- Bd. 1+2: Katalog der Ausstellung. XIV, S.1-417.418-938
                                                                    --- Bd. 3: Handbuch zur Geschichte der Karolingerzeit.
                                                                                   Beiträge zum Katalog der Ausstellung. X, 744 S
                                                                  • Christoph Stiegemann: Ein Erlebnis von Gleichzeitigkeit
                                                                    Zu den großen Mittelalterausstellungen in Paderborn seit 1999
                                                                    (Diözesanmuseum Paderborn 1999, 2001, 206, 2010) 
                                                                    A.J. Toynbee: Civilization On Trial:
                                                                    Inhaltsverzeichnis
                                                                  Stuttgart: Kohlhammer 2008, 226 S., Register 
                                                                  mit einem Bild des Schachspiels
                                                                  aus dem Buch der Spiele
                                                                  (Libro de los juegos, 1283)
                                                                  --- 
                                                                  Rezension "Ein-Sichten">>>

                                                                  Rezension - Portal fürPolitikwissenschaft >>>


                                                                  CC 

                                                                  Publikationen im Internet von Reinhard Kirste

                                                                  $
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                                                                  2019                                      
                                                                  2018



                                                                  2017
                                                                  2016
                                                                  2015 

                                                                   CC

                                                                    Eine Oase der Stille im Tempel der Moderne - im Einkaufszentrum Glatt

                                                                    $
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                                                                    Zufahrt zum Einkaufszentrum Glatt bei Zürich (wikipedia)
                                                                    Das größte Einkaufszentrum der Schweiz ist "Glatt" in Wallisellen (Großraum Zürich). Das riesige Areal mit Läden und Animationsmöglichkeiten aller Art will die Besucher anlocken, um zu schauen und zu kaufen. Solche "Kathedralen des Konsums" sind darum bewusst als eine Art Freizeitzentrum angelegt. Stille und Besinnung haben hier eigentlich keinen Platz. Und dennoch wird manche/r in diesem Trubel auch die Sehnsucht nach Ruhe gespürt haben. Die katholische und evangelische Kirche haben darauf reagiert und im renovierten Zentrum Glatt einen RAUM+STILLE eingerichtet  - eine Oase für Körper und Seele auf der Reise durch den Tag.
                                                                    Während der Öffnungszeiten von "Glatt" steht zugleich ein Seelsorgeteam mit Ehrenamtlichen im Hintergrund bereit, so dass Stille, Gebet, Lesen und Gespräch in einer meditativen Atmosphäre möglich sind.
                                                                    Die "Mall", die Hauptstraße im Einkaufszentrum Glatt (wikiwand)

                                                                    Auf der Internetseite heißt es: "Raum+Stille ist ein ökumenisches Angebot der Reformierten und der Katholischen Kirchen im Kanton Zürich, in enger Zusammenarbeit mit dem Einkaufszentrum Glatt.
                                                                    In Raum+Stille sind alle Personen - unabhängig ihrer Weltanschauung und ihres Glaubens - herzlich willkommen."

                                                                    Eingang zum "Raum+Stille" mit gesondertem Gesprächsraum
                                                                    (Foto: RaumStille)

                                                                    Aus dem Jahresbericht 2019

                                                                    Testimonials / Reaktionen von Besuchern

                                                                    „Herzlichen Dank für die geschenkte Zeit, das gute Gespräch
                                                                    und jetzt für die Stille im Raum.“
                                                                    „Zwischendurch einfach mal still sein und um Frieden im Herzen bitten.“
                                                                    „Ich bin oft hier. Im Trubel im Glattzentrum komme ich hier zur Ruhe. Ich kann abschalten und die Sorgen etwas vergessen.“
                                                                    “Merci beaucoup d’avoir créer cet endroit de repos spirituel dans ce centre commercial.”
                                                                    „Ich bedanke mich herzlich bei euch. Ich finde dies sehr wertschätzend. Da ich meine Gebete hier verrichten kann, bleibe ich auch länger in diesem Einkaufszentrum…“

                                                                    (Foto: Raum+Stille)


                                                                    Vision - Intention - Mission

                                                                    "Raum+Stille bietet im Einkaufszentrum Glatt in Wallisellen
                                                                    einen Ort der Stille und Entspannung an und schafft Raum
                                                                    für Begegnungen und Gespräche. 
                                                                    Mitarbeitende und Besuchende des Einkaufszentrums
                                                                    können hier auf- und durchatmen. 
                                                                    Die Angebote von Raum+Stille sind offen für alle Personen unabhängig von Alter, Herkunft, Religion, Konfession oder Weltanschauung. Im Raum der Stille besteht die Möglichkeit sich auszuruhen, zu entspannen, zu beten, zu lesen oder eine Kerze anzuzünden. Im Gesprächsraum nebenan erhalten die Besuchenden Informationen und Auskünfte. Sie finden zudem ein offenes Ohr für ein persönliches Gespräch, das Halt im geschäftigen Alltag geben kann." 

                                                                    Für die Gebete gibt es eine kleine Gebetsmauer aus Ziegelsteinen, in deren Öffnungen man das eigene Anliegen stecken kann.

                                                                    Raum+Stille Glatt - Zur Ruhe kommen in der Hektik des Tages

                                                                    "Gebetsmauer" für Anliegen (Foto: Raum+Stille)

                                                                    Lizenz:CC


                                                                    AN-DEUTUNGEN: Tag und Nacht Gedanken - meditative Texte: Übersicht

                                                                    $
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                                                                    0

                                                                    --- Advent -Licht
                                                                         des Kommenden

                                                                    --- An-DEUTUNGEN 
                                                                    --- Annäherungen
                                                                         mit Meister Eckhart


                                                                    --- Aphorismen I:
                                                                         Engel - Elemente
                                                                       - Energien

                                                                    ---Aphorismen  II:
                                                                         Werte-Wandel
                                                                         und religiöse Umbrüche 

                                                                    --- Aphorismen III:
                                                                         Denken und Handeln

                                                                    --- Aphorismen IV:
                                                                        Die dialogische Kraft des Mystischen

                                                                    --- Aphorismen V:
                                                                        Neue Herausforderungen für den interreligiösen Dialog


                                                                    --- Atem des Lebens (aus dem Hinduismus)
                                                                    ---Aus dem levantinischen Tagebuch: Byblos und Ugarit
                                                                    --- Aus dem levantinischen Tagebuch: Damaskus 
                                                                    ---Aus dem levantinischen Tagebuch: Damaskus
                                                                         - in der Omayyaden-Moschee

                                                                    ---Aus dem levantinischen Tagebuch: Krak des Chevaliers 
                                                                    --- Aus dem levantinischen Tagebuch: Maa'ula (Syrien)
                                                                    --- Aus dem Sizilianischen Tagebuch: Palermo

                                                                    --- Barbara und die Heiligen - Wenn im Winter die Zweige blühen
                                                                    ---Begegnung mit Marguerite Porète
                                                                    ---Begegnung mit Mechthild von Magdeburg 
                                                                    ---Begegnung mit Thomas von Kempen
                                                                         - Gott füllt in leere Gefäße

                                                                    --- Bethlehems Krippe
                                                                    --- Breisach, Stephansmünster: Die Fresken meditieren
                                                                    --- Brot, das vom Himmel gekommen ist(Anmerkungen zu Johannes 6)
                                                                    --- Buddha und Christus

                                                                    --- Charter of Compassion:
                                                                         Anregungen für Compassion, Mitgefühl und Empathie im täglichen Leben


                                                                    --- Das Weltspiel göttlicher Liebe
                                                                    --- Den Engel sehen - Bileams Eselin
                                                                    --- Den Meister finden 
                                                                    --- Der Rhein - Völker verbindend
                                                                    --- Dialog bedeutet - Weisung in die gemeinsame Richtung(Daisaku Ikeda)
                                                                    ---Durchbruch des Lichts 
                                                                    ---Durchbruch zum Leben
                                                                    --- Durch Leid und Schmerz zu neuer Kraft(Gedanken zu Hebräer 5,7-9)

                                                                    --- Eigentum - oder: Was allen gehört !
                                                                         (Frère Roger und Johannes Chrysostomos)
                                                                    --- Eins werden mit dem Unendlichen im Augenblick
                                                                        (Friedrich Schleiermacher)

                                                                    --- Engel unterwegs ...
                                                                    --- Fasten - Herausforderung  und Versuchung (nach Mt 4,1-11)
                                                                    ---Feuerholz der Liebe
                                                                    --- Fremd und doch nah: Gebete der Weltreligionen
                                                                    --- Friedensgebete - Welttreffen von Assisi 1986
                                                                    --- Für den Frieden und gegen Krieg(Erasmus von Rotterdam)

                                                                    --- Gebet - die Weise, wie wir beten sollen (Martin Luther)
                                                                    --- Geduld(R.M. Rilke / Ägidius von Assisi)
                                                                    --- Gleichnis von den anvertrauten Pfunden
                                                                         Versuch einer Nacherzählung von Lukas 19,11-27
                                                                    --- Gleichnis von der Wildgans(aus dem Buddhismus)

                                                                    --- Gleichwertigkeit der Religionen
                                                                    --- Gottes Absteige 
                                                                    --- Gottes Engel brauchen keine Flügel

                                                                    ---Heilende Heilige
                                                                    ---HEIL-SAMES Zeit-Geschenk
                                                                    --- Herbst-Gedichte: Rainer-Maria Rilke
                                                                    --- Himmlischer Trialog: Buddha, Jesus, Mohammed
                                                                    --- Für HUMANITÄT und gegen Barbarei (Denis Diderot)

                                                                    --- Ikonen sind wie Fenster ... (Frère Roger)
                                                                    ---Indische Besinnungsorte zwischen Leben und Tod 
                                                                    --- Wenn JESUS heute lebte ... (Lothar Zenetti)
                                                                    --- Der Prophet JONA und die schöne Stadt Ninive (zum Buch von K.-P.Hertzsch)

                                                                    --- Karfreitag in Benares
                                                                    --- Krieg und Frieden - Besinnungstexte
                                                                    --- Kreuzweg zum Leben - 14 Stationen vom Leiden zur Auferstehung 

                                                                    --- Die Lebenskraft des Samens - gegen den Tod
                                                                                   Zum Opfer des Polizisten Arnaud Bertrame  (März 2018)
                                                                    --- Lessings Nathan und der echte Ring

                                                                    ---Lessings "Nathan der Weise"
                                                                        als Anregungsmuster für interreligiöses Lernen

                                                                    --- Leuchtsignale von dort
                                                                    --- Leuchtspuren des Geistes 
                                                                    --- Lichtbogen des Lebens
                                                                    --- Lichtmess-Zaubernuss

                                                                    ---Madeira - Blumen über dem Meer 
                                                                    --- Maria Magdalena - dem Morgen entgegen
                                                                    --- Mahatma Gandhi - die große Seele er-innern 
                                                                    --- Memento (Mascha Kaléko)
                                                                    --- Mitte des Lebens (Ann Morrow Lindbergh)

                                                                    --- MEDITATIVES - MYSTISCHES - MYSTIKER/INNEN
                                                                         Grundsätzliches - Geschichte - Mystiker/innen

                                                                    --- Mystikerinnen und Mystiker des Mittelalters: Textbeispiele

                                                                    --- Nachdenkenswertes 1
                                                                    --- Nikolaus - Von der Kraft der Liebe 

                                                                    ---Nikolaus - Station im Advent
                                                                    --- Nikolaus -Zeitreise mit dem Hl. Nikolaus

                                                                    --- Ostern - Aufstand und Absprung(Wilhelm Willms)
                                                                    ---Palmsonntag  oder die Wahrheit des Esels (nach Mt 21,1-9) 

                                                                    --- Pfingsten - Anhauch des Geistes
                                                                    --- Platons Höhlengleichnis
                                                                    --- Predigt-Materialien und Gottesdienst-Entwürfe
                                                                    --- Prophetische Stimmen 
                                                                    ---Psalm-Variationen

                                                                    --- Religion und Glaube(Friedrich Schiller)
                                                                    --- Maulana RUMI - im Anhauch Gottes
                                                                    --- Schönheit Gottes(Frère Roger)
                                                                    --- Siddharta Gautama - der Buddha - Begegnungen
                                                                    --- Sihlcity-Kirche in Zürich - Rastplatz der Seele
                                                                    --- Stern in der Nacht - Gedanken gegen den Terror
                                                                    --- Stundengebet: Ein-Halt für die Nacht
                                                                    --- Stundenschläge - vom Tod zum Leben
                                                                    ---Tempel auf Bali
                                                                    --- Treue zahlt sich aus (zu Lukas 16,9-12)
                                                                    ---  Trialog >>>Himmlischer Trialog: Buddha, Jesus, Mohammed
                                                                    ---Tunesische Reminiszenzen 

                                                                    ---Valentin, ein Priester für Liebende 
                                                                    --- Verlassenheit - Jugendliche ohne Geschmack am Leben(Frère Roger)

                                                                    --- Wachsende Weisheit im Horizont des Älterwerdens (Hans-Martin Schmidt)
                                                                    --- Wahrnehmung - Bewusstsein - Vision (Hasan Askari)
                                                                    --- Wegmarkierungen nach dort
                                                                    --- Wegzeichen
                                                                    --- Weihnachten:
                                                                         Interreligiöses und Meditatives
                                                                         Göttliches Kind und Hl. 3 Könige

                                                                       

                                                                    --- Weißt du, Jesus ...
                                                                    --- Wenn die Haifische Menschen wären (Bertolt Brecht)
                                                                    --- Wer bin ich? Elia Abu Madi und Wang Wei
                                                                    --- Wittgensteins Boot
                                                                    ---Wo die Nacht dem Tag leuchtet 
                                                                    --- Wort zum Sonntag (ARD und SRF)

                                                                    --- Zeit-Ansage --- Zeiten der Erde - Himmel und Erde -
                                                                         Religion, jenseits der Religionen

                                                                    --- Zeit-Markierungen: Buddha und Christus
                                                                    --- Zeitreisen:
                                                                         Virtuelle Museumsrundgänge und Kunstbegegnungen

                                                                    --- Zerbrechlichkeit der Welt
                                                                    --- Zukunft der Menschheitsfamilie (Frère Roger)


                                                                    Alle Texte und Bilder nach den Lizenzbedingungen von Creative Commons 

                                                                    Die wirkungsgeschichtliche Bedeutung antiker Religion und Philosophie (aktualisiert)

                                                                    $
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                                                                    Musée du Louvre - Cover (1990):  Bestattungsmahl des Maliku (Detail)
                                                                    aus Palmyra, 2. Jh. v. Chr.
                                                                    Die drei großen monotheistischen Religionen Judentum, Christentum und Islam haben ihre Wurzeln in den kulturellen, politischen und religiösen Vorgegebenheiten der Antike. Die vernetzte Vielfalt im Mittelmeerraum, im Mittleren und Nahen Osten sowie auf der Arabischen Halbinsel und in Afrika sind kaum zu überschauen. 

                                                                    Einige wenige Aspekte seien hervorgehoben:

                                                                    Zarathustra-Religion und Yeziden  (Êzîden) 
                                                                    Manichäismus
                                                                    Der berühmte dreisprachige Stein von Rosette  (196 v. Chr.) -
                                                                    hier als große Kopie im Museum von Figeac (Place des Écritures
                                                                    ) - (Wikipedia)
                                                                    Der Stein von Rosette in Figeac:
                                                                    Leserichtung von oben: Hieroglyphen, Demotisch,  Altgriechisch
                                                                    Ausschnitt (Wikipedia)

                                                                    Philosophien und Religiosität
                                                                    in der Antike:
                                                                    Griechenland, Gnosis, Judentum,
                                                                    Christentum




                                                                    Mithras opfert den Stier, 100 -200 n.Chr.
                                                                    (Louvre Lens, Nordfrankreich)
                                                                    Das Römische Weltreich 
                                                                    Hadrianstor mit Kolonnade in Palmyra, 2015 zerstört  (Wikipedia)

                                                                    Die mittelöstliche, ägyptische und arabische Welt vor dem Islam
                                                                    Katalog zur Ausstellung im Neuen Museum Berlin (2017) ---
                                                                    Prestel-Verlag München 2017, 336 S., Abb. -  Details: hier 

                                                                    Die Bedeutung der Mutterkulte

                                                                    CC


                                                                    Plotin und der Neuplatonismus: Metaphysik und Erfahrung - Mystik und Philosophie

                                                                    $
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                                                                    Mutmaßliche Darstellung Plotins auf einem Sarkophag
                                                                    im Museo Gregoriano Profano, Vatikanische Museen (wikipedia: Plotin)
                                                                    Der Philosoph Plotin  wurde um 205 im mittelägyptischen Lykopolis (heute Assiut) geboren. Er starb 270 in Minturnae (Süditalien). Er gilt als einer der größten griechischen Philosophen der Antike und als Begründer des Neuplatonismus, weil er die platonische Lehre neu interpretierte. Er verband dabei Körper und Seele, erkenntnismäßige und Sinnen orientierte Realität miteinander. Den Intellekt sah er als oberste Ebene der Seiendheit.
                                                                    D
                                                                    iese ontologische Ebene gilt es zu überschreiten, um in die umfassende (metaphysische) Einheit des Seins zu gelangen.
                                                                    Vom Leben des Plotin ist nur wenig durch seinen Schüler Porphyrios (um 233 - 301/305) bekannt, der eine Biografie über ihn schrieb. Wesentliche Gesichtspunkte:
                                                                    Ab 244 lebte Plotin in Rom, wo er eine Philosophenschule gründete und leitete. Er verfasste zahlreiche Schriften, die erst nach seinem Tode bekannt wurden, weil sein Schüler Porphyrios, diese in sechs Neunergruppen (Enneaden) aufgeteilt der Öffentlichkeit zugänglich machte.
                                                                    Der Neuplatonismus spielte in der gesamten Spätantike und im Mittelalter eine bedeutende Rolle. Islamische und christliche Philosophen und Mystiker beriefen sich auch in der Auseinandersetzung mit Aristoteles gleichermaßen direkt oder indirekt auf ihn. 
                                                                    Der humanistische Platoniker Marsilio Ficino(1433-1499) übersetzte zwischen 1484–1486 Plotins Schriften ins Lateinische und kommentierte sie anschließend aus der Perspektive seines christlichen Neuplatonismus.
                                                                    Auch die christliche Mystik nahm neuplatonisches Gedankengut auf. So lassen sich viele Bezüge bei Meister Eckhart zu Plotin (im Zusammanhang mit Dionysios Areopagita) nachweisen:
                                                                    Plotins Lehre(aus spiritwiki - Plotin)
                                                                    In Plotins Philosophie kommen drei Hauptprinzipien zum Tragen:
                                                                    "Das Eine, der Intellekt und die Seele. Die wesentlichen Inhaltspunkte
                                                                    der Lehre Plotins waren daher:
                                                                    1. Ontologie und Kosmologie
                                                                    2. Das Wesen des Einen (weder seiend noch nichtseiend, sondern überseiend und jenseits aller Begrifflichkeit. Es kann aber erlebt werden und erinnert damit an die buddhistische Sunyata)
                                                                    3. Der Nous (Geist, Intellekt) - der oberste Bereich der Seiendheit oder Substanz (Ousia). Die Ideen existieren nur innerhalb des Nous.
                                                                    4. Die Hypostase oder Wirklichkeitsebene, der nicht sinnlich sichtbare Bereich des Seelischen.
                                                                    5. Materie und Körperwelt - neben der physischen Materie existiert eine geistige Materie, die an die niederen indischen Maya-Welten erinnert.
                                                                    6. Zeit und Ewigkeit mit Anlehnung an Platons Timaios
                                                                    7. Die Ethik - Erlangung und Pflege der Tugenden (aretaí) als zentrales Anliegen
                                                                    8. Die Seele als Individualisierung der Weltseele in der Körperwelt und ihr Abstieg und Aufstieg. Das Leben mit dem Körper ist für die Seele ein Übel.
                                                                    9. Die Logik - fünf Kategorien in Anlehnung an Platons Sophistes
                                                                    10. Die Auseinandersetzung mit der Gnosis
                                                                    Plotin vertrat einen Monismus, der alle Phänomene und Vorgänge auf ein einziges immaterielles Grundprinzip zurückführte. Das Ziel seiner Philosophie war die Annäherung an das Eine, das Grundprinzip der gesamten Wirklichkeit, und letztendlich die Erfahrung der Vereinigung mit dem Einen. Das Mittel ist die vollkommene Versenkung in das Innere des Menschen. Die Seele fügt sich nicht wie in der Stoa in eine bereits bestehende Kausalität ein, sondern sie setzt selbst den Anfang einer Kausalkette.
                                                                    Als Voraussetzung dafür betrachtete er eine konsequent philosophische Lebensführung. Das Glück beruht nicht auf äußeren Gütern, sondern ausschließlich auf dem vollkommenen Leben, der optimal verwirklichten philosophischen Lebensweise."


                                                                    Plotins Schriften. Hamburg: Felix Meiner 1956

                                                                    Cover: Szene am Nil, römisches Mosaik im antiken Präneste,
                                                                    heute: Palestrina (Latium) Italien
                                                                    Plotinische Fragen
                                                                    • Enrique María Borrego Pimentel: Curstiones Plotinianas.
                                                                      Biblioteca Teologica Granadina. Granada: Faculta de Teología 1994, 227 pp.
                                                                    Índice / Inhaltsverzeichnis


                                                                    Lizenz: CC





                                                                    Jesus und die Frauen (aktualisiert)

                                                                    $
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                                                                    Fra Angelico (1395-1455)
                                                                    Gesamtbild "Auferstehung": hier (Eule der Minerva)
                                                                    Im Leben Jesu spiel(t)en Frauen eine wichtige Rolle. Christliche und nichtchristliche Traditionen kommen immer wieder darauf zurück. Das zeigen bereits die unterschiedlichen Begegnungen, die in den Evangelien berichtet werden. Im Rahmen des Seminars Frauenbilder in den Religionen (Sommersemester 2017, TU Dortmund) wurden diese Zusammenhänge ausführlich besprochen: 


                                                                    Frauen im Alten und Neuen Testament
                                                                    --- 
                                                                    Übersicht - Liste AT und NT (Wikipedia)

                                                                    Frauen im Stammbaum Jesu

                                                                    Jesus und seine Mutter im Neuen Testament
                                                                    Kreuzabnahme (Rogier van der Weyden)
                                                                    Roger van Weyden (1390-1441):
                                                                    Kreuzabnahme
                                                                    Öl auf Holz, 220 × 262 cm (Museo del Prado, Madrid) - wikipedia - 


                                                                    Jesus und seine Mutter im Islam 


                                                                    Maria religionsgeschichtlich

                                                                    Frauen, die Jesus begegneten (Übersicht)

                                                                    Maria, die Mutter Jesu - ein spannungsreiches Verhältnis: Mk 3,31-35 parr
                                                                    Die Mutter Jesu und das Weinwunder  auf der Hochzeit zu Kana Joh 2,1-12
                                                                    Maria, die Mutter von Jakobus dem Jüngeren: Mk 15,40
                                                                    Maria im Hause des Kleophas: Joh 19,25
                                                                    Maria von Bethanien, die Schwester des Lazarus: Joh 11,1-45 
                                                                    Martha, die zweite Schwester des Lazarus: ebda.
                                                                    Maria aus Magdala (Maria Magdalena):  Lk 8,2 und Mk 16,9 
                                                                    Martha von Bethanien:  Lk 10,38 /  Joh 11,1ff /  Lk 10,38-42 /  Joh 11,19 / Mk 14,3 u.ö.
                                                                    Johanna, die Frau des Chusa:  Lk 8,3
                                                                    Salome von Galiläa: Mk 15,40
                                                                    Die an Blutfluss leidende Frau: Mk 5,25-29 parr
                                                                    Die syrophönizische Frau: Mk 7,24-30 par 
                                                                    Die Schwiegermutter des Simon Petrus: Lk 4,38
                                                                    Die Samariterin am Brunnen: Joh 4,1-42
                                                                    Eine Ehebrecherin: Joh 8,1-11)
                                                                    Eine Prostituierte im Hause des Pharisäers Simon:  Lk 7,36-50

                                                                    Die Frauen am Grab Jesu (nach den vier Evangelisten - Hartmann-Kunstlexikon)
                                                                    Maria und die anderen Frauen: Gemeinsames Beten nach der Himmelfahrt Jesu (Apg 1,13-14)


                                                                     CC


                                                                    Frauenbilder in den Religionen (aktualisiert)

                                                                    $
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                                                                    Das "Bild der Frau" in den religiöser Traditionen hat unterschiedliche Entwicklungsstufen, Abgrenzungen, Diskriminierungen und Visionen erlebt. Matriarchalische Strukturen und patriarchalische Gottesbilder haben die religiöse Entwicklungsgeschichte geprägt. In diesemSeminar an er TU Dortmund (SoSe 2017) ging es darum, wichtige Quellentexte zu befragen und theologische Veränderungen traditioneller Frauenbilder in verschiedenen Religionen wahrzunehmen. Die eigene Sichtweise beeinflusst direkt und indirekt unser alltägliches Verhalten und unsere Bildungsziele in Schule und Gesellschaft. So wurden Beispiele aus Vergangenheit und Gegenwart aus folgenden Religionen vorgestellt: 
                                                                    Antike Religionen, Christentum, Judentum, Islam, 
                                                                    Buddhismus, Japan
                                                                    Programmübersicht: hier


                                                                    Schwerpunkte 
                                                                    I. Muttergöttinnen, Maria und die weibliche Seite Gottes
                                                                    II. Frauen in der Bibel und im Judentum
                                                                    III. Frauen im Mittelalter und in der Reformation
                                                                    IV. Frauenbilder im Islam
                                                                    V. Frauenbilder im Buddhismus und in Japan
                                                                    VI. Campusgang und Auswertungen

                                                                    -----------------------------------------------------------------------------------------------

                                                                    I. Muttergöttinnen, Frauen-Unterdrückung,
                                                                       Maria und die weibliche Seite Gottes


                                                                    1. Einführung - Planung - Orientierung  (19.04.17)

                                                                    Die Universität - Alma Mater = die [mit Wissen] nährende Mutter

                                                                    Das Innerste ist keine Festung, die man im Sturm oder mit Gewalt einnehmen kann,
                                                                    sondern ein Reich des Friedens, das nur durch Liebe gewonnen werden kann.
                                                                    Jeanne-Marie Guyon du Chesnoy (1648-1717),   geborene Bouvier de La Motte, genannt Madame Guyon, französische Mystikerin, trat für  den Quietismus ein, wodurch sie mit der Kirche in Konflikt geriet; mehrfach inhaftiert, verfasste Kommentare zum Alten und zum Neuen Testament





                                                                    2. Religionen der Antike - matriarchale Strukturen (26.04.17)

                                                                    Ein Bild, so tief verborgen, es strahlt nun auf, ragt hoch empor ... dort,
                                                                    wo des Lebens lebendige Höhe Geheimes verkündet.  Hildegard von Bingen (1098-1179)



                                                                    3. Eva, Lilith, Ruth und Maria (03.05.17)

                                                                    O heilsamer Weg ... Du führest auch unseren Geist in die Weite der Welt, wehest Weisheit ins Leben und mit der Weisheit die Freude

                                                                    Hildegard von Bingen, aaO S. 137
                                                                    Aus: Sequenz über den Hl. Geist

                                                                    II. Frauen in der Bibel und im Judentum

                                                                    4. Männer und Frauen in der Bibel und im Judentum (10.05.17)
                                                                    Mein sind die Jahre nicht, die mir die Zeit genommen,
                                                                    mein sind die Jahre nicht, 
                                                                    die vielleicht möchten kommen,
                                                                    der Augenblick ist mein,
                                                                    und nehm' ich den ich Acht, so ist der mein,der Jahr und Ewigkeit gemacht.

                                                                    Andreas Gryphius (1616 - 1664)
                                                                    ----------------------------------------------------------------------------------------------------
                                                                    Grundsätzliche und Aktuelles zu: Die Bibel in gerechter Sprache 

                                                                    Ulrike Bail / Frank Crüsemann, Marlene Crüsemann, Erhard Domay und weitere Herausgeber.

                                                                    Gütersloher Verlagshaus 2006, 3. Aufl. 2007, 2432 S.

                                                                    --------------------------------------------------------------------------------------------------------
                                                                    Ergänzendes  Material: Frauen im Judentum
                                                                    • Ausstellung bis 02.07.2017 im Jüdisches Museum Berlin:
                                                                      Cherchez la femme: Perücke - Burka - Ordenstracht
                                                                    • Gottlieb Lynn: She Who Dwells Within. A Feminist Vision of Renewed Judaism. 
                                                                      San Francisco: HarperCollins 1995, 237 pp., index
                                                                    • Susan Grossman / Rivka Haut (eds.): Daughters of the King. Women and the Synagogue.
                                                                      A Survey of History, Halakhah, and Contemporary Realities. 

                                                                      Philadelphia (USA) a.o.: The Jewish Publ. Society 1992, XXVII, 340 pp., index
                                                                    • Naomi M. Hyman: Biblical Women in the Midrash. A Sourcebook. 
                                                                      Northvale, NJ (USA) / London 1997, XX,195 pp., index
                                                                    • Miriam, die Prophetin in der jüdischen Überlieferung
                                                                    • Pnina Navè Levinson: Was wurde aus Saras Töchern? Frauen im Judentum.
                                                                      GTB 495. Gütersloher Verlagshaus 1989, 192 S., Abb., Register
                                                                    • Pnina Navè Levinson: Eva und ihre Schwestern. 
                                                                      Perspektiven einer jüdisch-feministischen Theologie.
                                                                      GTB 535. Gütersloher Verlagshaus 1992, 238 S.

                                                                    III. Frauen im Mittelalter und in der Reformation


                                                                    5. Aufbrüche der Frauen im Mittelalter
                                                                    und in der Reformation (17.05.17)


                                                                    Das Trachten der reinen Liebe hat nur eine einzige Absicht, 
                                                                    die ist, beständig aufrichtig zu lieben, ohne dabei irgendwelchen Lohn zu begehren. Und dies kann die Seele nur verwirklichen, wenn sie frei von sich selbst ist. 

                                                                    Marguerite Porète (1250/1260 - 1310) Aus: Margareta Porete: Der Spiegel der einfachen Seelen. Wege der Frauenmystik. Zürich / München: Artemis 1987, S. 57






                                                                    IV. Frauenbilder im Islam
                                                                    6. Nachträge zu Maria / Frauen im Koran (24.05.17)


                                                                    ©Gudrun Zydek (*1944), deutsche Schriftstellerin, Lyrikerin und AphoristikerinQuelle: Zydek »Himmlische Regentropfen. Gedichte«, Fouqué Literaturverlag, 1999

                                                                    7. Frauen im Koran und im Sufismus (31.05.17) 
                                                                    Hildegard von Bingen  (1098 - 1179), deutsche Mystikerin, Äbtissin und Naturwissenschaftlerin

                                                                    8. Frauen in muslimischen Subkulturen (14.06.17)

                                                                    Der mit dem wasser geht mit --- der mit dem brot geht mit --- wir werden das wasser finden ------------ wir werden das wasser sein
                                                                    Dorothee Sölle (1929-2003): Song auf dem Weg nach Emmaus (Lukas 24,13 - 35)
                                                                    In: Den Rhythmus des Lebens spüren. Inspirierter Alltag (Hg. Bettina Hertel / Birte Petersen. Herder spektrum. Freiburg u.a.: Herder 2001, S. 233

                                                                    Cover des Originaltitels von
                                                                    Waris Dirie: Wüstenblume.
                                                                    London: Virago 1998 u.ö.
                                                                    Desert Flower: The Blog
                                                                    Die Unterdrückung der Frau in muslimischen Subkulturen  und das Problem der Mädchenbeschneidung (PPP)


                                                                    9. Frauenbilder im Islam (21.06.17)
                                                                    Ich glaube, unser wirkliches Ich finden wir nur, 
                                                                    indem wir "unsere eigene Tiefe ausloten und uns selbst kennen lernen", wie Meister Eckhart gesagt hat.

                                                                    Anne Morrow Lindbergh (1906-2001): Muscheln in meiner Hand.
                                                                    München: dtv TB 64, 1962, 1965, 5. Aufl. u.ö.
                                                                    (internationale Millionenauflage)


                                                                    V. Frauenbilder im Buddhismus
                                                                        und in Japan


                                                                    10. Der historische Buddha /
                                                                    Nonnen und Göttinnen im Buddhismus (28.06.17) 


                                                                    Das Herz des Menschen schließt die Vernunft in sich ein, 
                                                                    es ordnet alle erklingenden Worte in sich, ehe es sie denn herauslässt. 

                                                                    Hildegard von Bingen von Bingen. Aus der Heilkunde, S. 111, zitiert in: Otto Betz: Das Hildegard-Jahr. München: Kösel  1998, S. 117


                                                                    11. Japanische Frauenbilder
                                                                    zwischen Shintoismus und Buddhismus --- Frauen Im Lotos-Sutra (05.07.17)

                                                                    Der buddha lehrt nicht er kommt
                                                                    der buddha kommt nicht er ist schon da
                                                                    er ist nicht schon da er ist
                                                                    Dorothee Sölle (1929-2003): Eine störung
                                                                    erinnere dich an gotama,
                                                                    In: Den Rhythmus des Lebens spüren.
                                                                    Inspirierter Alltag 
                                                                    (Hg. Bettina Hertel / Birte Petersen. 
                                                                    Herder spektrum. Freiburg u.a.: Herder 2001, S. 14 und 211

                                                                    12. Frauenbilder im Buddhismus (12.07.17)
                                                                    ... die bare aufmerksamkeit
                                                                    die verspricht alle dinge neu zu machen
                                                                    weil wir sie sehen werden wie zum ersten mal  ...

                                                                    VI. Campusgang und Auswertungen

                                                                    13. Meditativer Campusgang (19.07.17) 

                                                                    14. Auswertung Campusgang
                                                                    Feministische Theologie im Religionsunterricht? (26.07.17)

                                                                    Liebe ist kein Gefühl; sie ist eine große Kraft, ein Verstehen, das uns als Erbe gehört
                                                                    und zu dem wir auf immer gerufen sind.  
                                                                    Anne Hillman,Pädagogin und Mentorin (Vermont, USA)
                                                                    • Feministische Theologie (Wikipedia)
                                                                    • Feministische Theologie: Übersicht bei Amazon
                                                                    • Elisabeth Moltmann-Wendel (Hg.): Weiblichkeit in der Theologie.
                                                                      Verdrängung und Wiederkehr.
                                                                      GTB Siebenstern. Gütersloher Verlagshaus 1988, 188 S.
                                                                    • Hedwig Meyer-Wilmes: Rebellion auf der Grenze.
                                                                      Ortsbestimmung feministischer Theologie. 
                                                                      Herder frauenforum. Freiburg u.a.: Herder 1990, 288 S.
                                                                      -----------------------------------------------------------------------------------------------

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                                                                    Lizenzbedingungen:
                                                                    Creative Commons

                                                                    Frankreich / France: Interkulturelle und interreligiöse Promotoren --- transporteurs interculturels et interreligieux (aktualisiert)

                                                                    $
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                                                                    berühmte französische Persönlichkeiten
                                                                    (Wikipedia)

                                                                    >>>>Frankreich - Aufklärung, Laizismus und Religionen

                                                                    ABAELARD, s.u. >>> Petrus ABAELARDUS

                                                                    Abbé PIERRE (1912-2007)

                                                                    Mohamed ARKOUN (1928-2010)

                                                                    Fethi BENSLAMA (geb. 1961)

                                                                    Lili BOULANGER (1893 - 1918)




                                                                    Cheikh Chaled BENTOUNES (geb. 1949)

                                                                    Rachid BENZINE (geb. 1971)

                                                                    --- (et Delphine Horveilleur): 
                                                                         Des milles et une façons d'être juif ou musulman. Dialogue
                                                                           Sciences humaines. Religions / Spiritualités. Paris: Seuil 2017, 256 pp.
                                                                    --- Les nouveaux penseurs de l’islam. Paris: A. Michel 2004
                                                                    ---  Les dangers du salafisme radical actuel
                                                                         (die 
                                                                    Gefahren des aktuellen radikalen Salafismus) --- L'Express online, 15.05.2015


                                                                    Henri BERGSON (1859-1941)
                                                                    Jacques BERQUE (1910-1995)

                                                                    Claude Alexandre Comte de BONNEVAL (1675-1747)


                                                                    Rémi BRAGUE (geb. 1947)


                                                                    Malek CHEBEL (1953-2016) 


                                                                    Yves CONGAR (1904-1994)


                                                                    Régis DEBRAY (geb. 1940)
                                                                    • Mehr zu Leben und Werk (wikipedia.fr)
                                                                    • Ce que nous voile le voile. La République et le sacré.
                                                                      Paris: Gallimard 2003
                                                                    • Les  communions humaines. Pour en finir avec "la religion".
                                                                      Paris: Fayard 2005
                                                                    • (avec Claude GEFFRÉ) - Avec ou sans Dieu?
                                                                      Le philosophe et le théologien.
                                                                      Dialogue animé par Éric Vinson. Paris: Bayard 2006

                                                                    Denis DIDEROT (1713 - 1786)

                                                                    Jacques DUPUIS SJ (1923-2004)


                                                                    Jacques ELLUL (1912-1994) 
                                                                    Diese und weitere Titel von Jacques Ellul: hier
                                                                    im Verlag "Labor et Fides", Genf


                                                                    Michel  FOUCAULT (1926-1984)



                                                                    Jacques GAILLOT (geb. 1935)

                                                                     Roger GARAUDY (1913-2012)

                                                                    Maurice GENEVOIX (1890-1980)

                                                                    René GIRARD (1923-2015)


                                                                    Jean GLAVANY (geb. 1949)


                                                                    Alfred GROSSER (geb. 1925)


                                                                    René GUÉNON
                                                                    (1886-1951) 



                                                                    René GIRARD (geb. 1923)

                                                                    Stéphane HESSEL (1917 - 2013)

                                                                    Michel HOUELLEBECQ (geb. 1956/1958)


                                                                    Lama JIGME Rinpoche (geb. 1949 in Tibet)


                                                                    Gilles KEPEL (geb. 1955) 


                                                                    Claude LANZMANN (1925-2018)


                                                                                                               
                                                                    Die von Jean-Paul Sartre und Simone de Beauvoir gegründete und dann von Claude Lanzmann herausgegebene Zeitschrift "Les Temps Modernes" Gallimard) erscheint nicht mehr. Bericht zum Ende von "Les Temps Modernes" in: Clarin Cultura, 27.05.2019 --- Die letzte Ausgabe vom Dezember 2018 >>>


                                                                    Jacques LE GOFF (1924-2014)

                                                                    Henri Le SAUX (1910-1973)

                                                                    Emmanuel LEVINAS (1906-1995)

                                                                    Amin MAALOUF (geb. 1949)


                                                                    François MAURIAC (1885-1970) 

                                                                    Abdelwahab MEDDEB (1946-2014)


                                                                    Ali MERAD (1930-2017)

                                                                    Fatima MERNISSI (1940-2015)

                                                                    Olivier MESSIAEN (1908-1992)


                                                                    Blaise PASCAL (1623-1662) 

                                                                    Port Royal des Champs, November 2015

                                                                    PETRUS ABAELARDUS (1079-1142) 

                                                                    Ausgabe: Insel-Verlag 1995
                                                                    Bild: Ausschnitt aus:
                                                                    Giorgione ( = Giorgio da Caselfranco)
                                                                    Die drei Philosophen
                                                                                                


                                                                    PETRUS VENERABILIS (1092-1156)

                                                                    Jean RACINE (1639 - 1699)
                                                                    RAMEAU, Jean-Philippe (1683-1764)


                                                                    RASCHI von Troyes (1040-1105)


                                                                    Paul RICOEUR (1913-2005) 
                                                                     Paul Ricoeur / Lewis Edwin Hahn:
                                                                    The Philosophy of Paul Ricoeur.
                                                                    Library of Living Philosophers, vol 22
                                                                    Chicago: Open Court 1998, 846 pp.




                                                                    Maxime RODINSON 
                                                                    (1915-2004) 

                                                                    Leben und Werk (Wikipedia.fr)






                                                                    Romain ROLLAND (1866-1944)
                                                                    Das Gewissen  Europas. Tagebuch der Kriegsjahre 1914 - 1919

                                                                      Olivier ROY (geb. 1949)

                                                                      Eric-Emmanuel SCHMITT (geb. 1960)



                                                                      Robert SCHUMAN (1886-1963)


                                                                      Frère Roger SCHUTZ  (1915-2005)



                                                                      Albert SCHWEITZER (1875-1965)

                                                                      Michel SERRES (1930-2019)



                                                                      Antoine SFEIR (1948-2018)

                                                                      Pierre TEILHARD DE CHARDIN
                                                                      (1881-1955):


                                                                      THICH NHAT HANH (geb. 1926)


                                                                        Erzählungen, Ausgabe Hachette 1947
                                                                        Simone VEIL (1927-2017)


                                                                        VOLTAIRE (1694-1778) 
                                                                        CC

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